Nach dem Fall Dobbs v. Jackson

USA: 30.000 Abtreibungen weniger nach gesetzlichen Änderungen

Dem Bericht zufolge gab es in den USA in den sechs Monaten nach der Dobbs-Entscheidung durchschnittlich 5.377 Abtreibungen weniger pro Monat. Die nationale Abtreibungsrate sank dem Bericht zufolge von 13,2 pro 1.000 Frauen im gebärfähigen Alter im April auf 12,3 pro 1.000 Frauen im selben Zeitraum.

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Laut einem kürzlich erschienenen Artikel von Breitbart News ist die Zahl der Abtreibungen in den Vereinigten Staaten nach der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs im Fall Dobbs v. Jackson Women's Health Organization deutlich zurückgegangen. In dem Artikel wird berichtet, dass seit der bahnbrechenden Dobbs-Entscheidung, mit der ein Gesetz aus Mississippi, das die meisten Abtreibungen nach der 15. Schwangerschaftswoche verbietet, bestätigt wurde, die Zahl der Abtreibungen in den USA deutlich zurückgegangen ist.

Dem Bericht zufolge gab es in den USA in den sechs Monaten nach der Dobbs-Entscheidung durchschnittlich 5.377 Abtreibungen weniger pro Monat. Die nationale Abtreibungsrate sank dem Bericht zufolge von 13,2 pro 1.000 Frauen im gebärfähigen Alter im April auf 12,3 pro 1.000 Frauen im selben Zeitraum.

Innerhalb von nur sechs Monaten nach der Dobbs-Entscheidung 32.000 Abtreibungen weniger in den Vereinigten Staaten gemeldet wurden. Dieser Rückgang der Abtreibungszahlen ist Beweis für das Argument der Pro-Life-Bewegung, dass der gesetzliche Schutz des ungeborenen Lebens zu einem Rückgang der Abtreibungen führen kann. Die Dobbs-Entscheidung wird als Bestätigung dieses Arguments angesehen und ihre Auswirkungen werden als positive Entwicklung hervorgehoben.

In den Staaten mit strengen Gesetzen zum Schutz des ungeborenen Lebens gab es insgesamt 43.410 weniger Abtreibungen.

In den 13 Staaten mit Abtreibungsverbot gab es nach der Dobbs-Entscheidung im Durchschnitt 7.235 Abtreibungen weniger als vor der Dobbs-Entscheidung. Während die telemedizinischen Dienste in den Staaten, in denen Abtreibungen erlaubt waren, zunahmen, sank diese Zahl in den Staaten mit Abtreibungsverboten bis Dezember auf <10, heißt es in dem Bericht.

Die Organisation stellte fest, dass zwar die Zahl der Abtreibungen insgesamt zurückging, die Zahl der Abtreibungen, die von Anbietern virtueller Kliniken per Telemedizin durchgeführt wurden, jedoch von 3.610 im April 2022 (vier Prozent aller Abtreibungen) auf 8.540 im Dezember (11 Prozent aller Abtreibungen) stieg.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

Man sollte doch besser schreiben: 30' "offiziell erfaßte" Abtreibungen weniger!

Wie blauäugig muß man sein, zu glauben, daß nicht ein wesentlicher Teil nur "inoffiziell" wurde. Und daß diese Frauen dann in ihrer Not oft in die Hände unprofessioneller "Engelmacher" geraten, ist den Abtreibungsgegnern egal.

Mit welchem Recht mischen sich Staat und Kirche in eindeutig private Entscheidungen ein?

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