Erneuter Vorfall in den Gewässern von Fernost

US-Kriegsschiff im Japanischen Meer von russischer Marine verdrängt

Russland erklärt, der amerikanische Zerstörer USS Chaffee habe russisches Seehoheitsgebiet verletzt. Ein russischer Zerstörer hat das US-Kriegsschiff bis auf 60 Meter Entfernung angesteuert und zur Kursänderung gezwungen.

USS Chaffee. Foto: US Navy via Wikipedia, Public domain
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Es wäre ein Einzellfall, wenn er nicht in einem schwierigen Kontext stünde. Denn aktuell häufen sich sich wechselseitige Provokationen in den Gewässern des Fernen Ostens, vom Japanischen Meer (zwischen Japan, Korea und Russland) bis hin zum Südchinesischen Meer sowie rund um Taiwan.

Nun ist der amerikanische Zerstörer USS Chaffee zu weit in russische Hoheitsgewässer vorgedrungen. Die russische Marine reagierte prompt. Der russische Zerstörer »Admiral Tributs« soll sich bis auf 60 Meter Entfernung dem US-Kriegsschiff genähert und es zur Kursänderung bewogen haben.

Die Seeregionen zwischen Russland, Japan, Nord- und Südkorea, China, Taiwan, Vietnam und den Philippinen gehören zurzeit zu der am stärksten durch Marineflotten durchkreuzten Region der Welt. Besonders die Spannungen zwischen der Volksrepublik China einerseits und Taiwan und dem Westen andererseits sorgen immer wieder für besorgniserregende militärische Begegnungen in dieser Region. Russland hat in der letzten Zeit immer wieder gemeinsame Manöver mit China durchgeführt, darunter auch Marinemanöver.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Karl Napp

Der Verdrängungswettbewerb findet in Deutschland jeden Tag statt! Schlimm, schlimm!

Gravatar: Müller

Ich frage mich langsam, ob die Politik Sleepy Joes nicht langsam einem Selbstmordkommando gleichkommt. Will er sich jetzt auch noch neben China mit Russland anlegen.

Dabei wäre es - und das war auch immer Trumps Motto - nicht besser, Russland nicht als Gegner sondern mit ins entsprechende Boot zu holen als gemeinsamer Gegner Chinas. Darauf käme es bei einer weisen westlichen Politik nämlich an.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Russland erklärt, der amerikanische Zerstörer USS Chaffee habe russisches Seehoheitsgebiet verletzt. Ein russischer Zerstörer hat das US-Kriegsschiff bis auf 60 Meter Entfernung angesteuert und zur Kursänderung gezwungen.“ ...

Sollte man die Anwesenheit eines US-Zerstörers in russischen Seehoheitsgebiet etwa deshalb verstehen, weil sich Taiwan gegen das irrwegige(?) China https://www.deutschlandfunkkultur.de/china-und-der-westen-zwei-systeme-die-nicht-kompatibel-sind.990.de.html?dram:article_id=492828
in den Gewässern des ´Bären` sehr viel effektiver(?) verteidigen lässt ... und es besonders gegen Russland und China ´ganz einfach` keine einfachen Lösungen gibt „und schon gar nicht die eine Lösung“?
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/Studie_DA_China_2030_Szenarien_und_Strategien_fuer_Deutschland.pdf

Auch weil das chinesische Wirtschaftswunder aus Japan stammt, aber ursprünglich aus Deutschland?
https://gemeinschaften.ch/index.php/wichtige-texte-videos/1122-wichtige-texte-videos-prognosen-und-prophezeiungen-25-gruende-fuer-einen-sanften-uebergang-ins-goldene-zeitalter-die-positive-botschaft-der-europaeischen-prophetie-ein-unzufaelliger-zufall-das-geopolitische-szenario-der-europaeischen-prophetie-neue-prophezeiung-verica-obrenovic-der-serb-nostradamus-prophezeiungen-sind-dazu-da-dass-sie-nicht-eintreffen-eine-prophezeiung-die-hoffnung-macht-martin-zo

Ja mei: „Wenn ich mir den aufblühenden Kapitalismus des Wirschaftsbooms im kommunistischen China der 2000er Jahre betrachte https://www.bpb.de/internationales/asien/china/326971/das-chinesische-wirtschaftsmodell-im-wandel,
wird m. E. besonders deutlich, warum die Angst des Westens vor dem ´Drachen` immer größer wird, denn ´nicht nur mit dem Lebensstandart der Menschen in China` geht es - im Gegensatz zu denen in der EU und den Amis unter diesem scheinbar ebenfalls göttlich(?) diktierten Biden - steil bergauf!!!
https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-29795-4_2

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