In der Ukraine zieht sich der Krieg in die Länge. Um ihn zu finanzieren, verkauft die ukrainische Regierung in einer großen Privatisierungswelle staatseigene Ressourcenquellen [siehe hierzu Bericht »geopoliticaleconomy.com«].
US-Konzerne für fossile Brennstoffe wie ExxonMobil, Chevron und Halliburton beteiligen sich an Gesprächen zur Übernahme der Öl- und Gasindustrie des osteuropäischen Landes. Derweil drängt die Regierung in Kiew darauf, die Produktion zu steigern, um russische Energieexporte zu ersetzen.
Die Beschlüsse hierzu kamen nachdem Wolodymyr Selenskj eine freundliche Videobotschaft an eine US-Unternehmenslobbygruppe geschickt hatte, in der er Unternehmen wie BlackRock, JP Morgan, Goldman Sachs und Starlink dankte und anderen »große Geschäfte« versprach.
Im September letzten Jahres eröffnete Selenskj symbolisch die New Yorker Börse und verkündete, dass sein Land »offen für Geschäfte« sei und mehr als 400 Milliarden US-Dollar an »öffentlich-privaten Partnerschaften, Privatisierungen und privaten Unternehmungen« für US-Unternehmen anbieten wolle.
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Zwei Schwerstkriminelle beim fröhlichen Kaffeeklatsch.