NATO/USA gießen Öl ins Feuer

US-Colonel Richard Black: »So nah am Atomkrieg wie nie zuvor«

Seit der Regierungszeit von Barack Obama zündeln die USA massiv in der Ukraine. Joe Biden setzt als Präsident fort, was er als Vize-Präsident unter Obama begonnen habe. Die Ukraine blutet im Krieg aus, weil sie zu wenige Personal hat. Am Ende müsste die NATO mit Militärpersonal nachhelfen. Dann gäbe es einen direkten Krieg zwischen der NATO und Russland.

Foto: Screenshot YouTube/Schillerinstitut
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Die Ukraine sei eigentlich Obamas Krieg, erklärt US-Colonel Richard Black im Interview mit dem US-amerikanischen Schiller-Institut. Unter US-Präsident Barack Obama und dessen Vize-Präsident Joe Biden führten die USA Krieg und militärische Operationen in Libyen, Syrien und vielen anderen Regionen der Welt und mischten politisch gehörig in der Ukraine mit. Aus dieser Zeit stammen die Beziehungen von Joe Biden zur Ukraine. Damals hatte die Obama-Administration viel Öl ins Feuer gegossen und Kiew immer wieder zu Provokationen gegenüber Moskau ermuntert. Und sie trugen zur Orangenen Revolution in Kiew bei. Schließlich folgte als Reaktion die Annexion der Krim durch Russland.

Es war nach Ansicht von Colonel Black hauptsächlich in dieser Zeit, in der die Amerikaner und Briten massiv Einfluss auf die Ukraine gewannen. Jetzt geht die Saat auf. Mit all den Waffenlieferungen des Westens, mit der komplexer werdenden militärischen Situation und der politischen Eskalation sowie den permanenten Waffenforderungen durch Selenskij werde die Situation immer gefährlicher. Die vielen Waffen, Panzer und gegebenenfalls Flugzeuge, die der Westen der Ukraine liefern will, werden nur wenig zur Stärkung der Ukraine, aber sehr zur Eskalation des Krieges beitragen. Die Welt müsse aufpassen, man sei niemals näher an einem Atomkrieg gewesen. 

Die Ukraine blute schon jetzt aus. Wenn man bedenkt, dass ungefähr 8 Millionen Ukraine außer Landes geflohen seien, werde klar, dass die Ukraine eine Personalnot habe. Die Verluste sind schon jetzt hoch. Proportional zur Bevölkerung sei der Verlust an Menschenleben auf ukrainischer Seite etwa 150 mal größer als die US-amerikanischen Verlust in Vietnam. Am Ende werde das Personal nicht ausreichen. Die NATO müsste dann mit Personal nachhelfen, so dass am Ende NATO-Soldaten in einem direkten Krieg mit Russland konfrontiert seien.

[ Schlagwort: GeoAußenPolitik ]

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner Hill

"Man sei nie näher an einem Atomkrieg gewesen."?

Unsinn! Wirklich gefährlich war es bisher nur in der Kubakrise!

Und der Ukraine fehlt es nicht nur an Personal sondern auch an Munition für die von den US-Vasallen gelieferten Waffen. Daß die NATO (völlig unmotivierte) Soldaten in die Ukraine schickt, ist höchst unwahrscheinlich.

Der Zweck des Ganzen, Rußland zu schwächen, ist erreicht und es spricht alles dafür, daß es bald zu einem Waffenstillstand kommt.

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