Furchtlos gegen den Westeuropäischen Mainstream

Ungarische Familienministerin: Familienförderung ist nicht »rechtsextrem«

Familienministerin Ungarns: »Wir wollen Familien, Frauen und junge Menschen fördern. Wir wollen Sicherheit schaffen und unsere christliche Kultur schützen.«

Foto: Elekes Andor [CC BY-SA 4.0], via Wikimedia Commons / Ausschnitt
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Die ungarische Familienministerin Katalin Novak erklärt ihre familienfördernde Politik und warum sie damit gegen den europäischen Mainstream schwimmt

Ein umfangreiches Familienschutzprogramm wurde Anfang des Jahres in Ungarn auf den Weg gebracht [Freie Welt berichtete]. Familienkredite, mehr Unterstützung von kinderreichen Familien, Befreiung von Einkommensteuer stärken Familie und Wachstum in Ungarn.

In einem Interview mit National Catholic Register erklärte Katalin Novak die Hintergründe des Familienplans in sieben Punkten, den sie als »wichtigen Meilenstein« der ungarischen Familienpolitik beschrieb.

Die christliche Kultur begehe »langsamen Selbstmord« indem eine Familien- und Kinderfeindliche Kultur gefördert werde, samt Abtreibung, hoher Besteuerung und allgemeinem Abraten große Familien zu haben.

Statistiken beweisen die Fruchtbarkeit ihres Engagements und der neuen Politik: seit 2010 hat die Abtreibungsrate um 33,5 Prozent abgenommen, die Scheidungsrate ist um 22,5 Prozent gefallen und es wurden 43 Prozent mehr Ehen geschlossen.

Novak wehrte sich gegen die Anschuldigung »rechtsextrem zu sein« und erklärte: Die Radikalen seien jene, die »glauben, Einwanderung sei der richtige Weg […]. Es ist nicht normal, Familienförderung mit dem Nazismus zu vergleichen.«

»Wir bauen ein familienfreundliches Land und wir haben in dieser Sache bereits große Fortschritte gemacht. Letztes Jahr hat die Geburtenrate ein in 20 Jahren noch nicht gesehenen Hoch erlebt, gleichwohl die Anzahl der Eheschließungen. Ich war mehr als glücklich unsere Erfahrungen mit Vertretern anderer Ländern und Entscheidungsmachern zu teilen,« kommentierte Novak den jüngst abgehaltenen Weltfamilienkongress in Verona, Italien [Freie Welt berichtete], an dem sie teilnahm.

Angriffe der linken und Mainstreammedien blieben nicht aus: »Ich war nicht überrascht, da wir uns an die Strategie der links-liberalen Medien, NGOs und Politiker gewöhnt haben. Sie bezeichnen alles, was nicht zu ihrer Weltanschauung passt als falsch, radikal und Rechtsextremismus. Wir sind nicht die Radikalen – wir wollen einfach nur Familien stärken wo es geht –, anstelle der Förderung von Einwanderung. In Zentraleuropa verstehen wir die demographische Krise sehr gut, die uns bedroht, aber wir wollen auch unsere eigenen Lösungen finden, die wir den jungen Menschen anbieten können, die Kinder haben wollen. Dies ist der Unterschied zwischen Zentral- und Westeuropa. Westliche politische Eliten wollen nicht die Ursache des Problems angehen, sondern sie wählen die einfachste Lösung: Masseneinwanderung.«

Die Linie und Lösung für Ungarn lag auf der Hand: »Die Antwort war glasklar: Ungarn sind familienorientiert; und sie lieben ihre Familien, ihre Kultur und ihre Traditionen. Uns wurde dieser Politik von dem ungarischen Volk vorgegeben. Wir wollen Familien, Frauen und junge Menschen fördern. Wir wollen Sicherheit schaffen und unsere christliche Kultur schützen.«

Nachhaltige Familienpolitik habe nichts mit »Rechtsextremismus« zu tun. »In vielen Fällen ist alles ‚rechtsextrem‘, das einfach ‚rechter‘ ist, als eine andere politische Position. Ist es extrem rechts und Extremismus, wenn man Familien fördern will?« Die Frage selbst Zeit die falschen Voraussetzungen. […] Es ist nicht normal, Familienförderung mit dem Nazismus zu vergleichen – wie ein schwedischer Minister es getan hat. Unser Ziel ist es, Möglichkeiten zu schaffen und jungen Ungarn zu helfen, frei über ihre Leben zu bestimmen. Ist das rechtsextrem?«

»Eines ist klar: Auch in Zukunft werden wir Familien fördern und darin liegt unsere Hoffnung, immer mehr Verbündete zu finden, wie unter anderem [schon] in Polen und Italien.«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Eva-Anna

Lieber Erdö Rablok, in Südungarn um Villany herum, kommen viele Deutsche zurück
Um Plattensee Nordufer gibt es auch viele Deutsche. Zeitung: Budapester Zeitung Deutsch, Heilbäder, Massage, sogar deutschsprachiges Altenheime. Machen Sie Mal einen längeren Urlaub!

Gravatar: Gerstenmeyer

In Deutschland leider zu spät. Da sind ganze Generationen linksgrün versaut. Die Wahlergebnisse zeigen es.

Gravatar: Thomas Waibel

@Freigeist 27.04.2019 - 12:52

Dieses Problem werden die Ungarn lösen, indem sie diese Gestalten nach Deutschland als "Flüchtlinge" schicken.

Frau Angela Merkel, Marx und Käsemann werden sie hell begeistert empfangen.

Die Kosten werden - wie immer - die Dummen, die jeden Tag aufstehen, um zur Arbeit zu gehen, tragen.

Gravatar: Thomas Waibel

Wenn die Förderung der Familie rechtsextrem ist, dann sie diejenigen, die sich für den Familiennachzug von Migranten, allen voran die Öko-Marxisten, Rechtsextremisten.

Gravatar: a

Die Normalität kehrt zurück, Stück für Stück! Vielleicht gibt es auch Verbündete in Böhmen und Mähren, Tschechien und der Slowakei, Österreich, Kroatien und Slowenien, dem gesamten Balkan, Bulgarien und Rumänien, Griechenland, der Ukraine und Russland. Intakte Familien sehe ich als wichtigste Voraussetzung für den frieden unter den Völkern!

Gravatar: Unmensch

Die Linken haben nichts gegen Familienförderung - vorausgesetzt dass ihre eigene Kientel (Migranten, Minderheiten) die Profiteure sind.

Gravatar: Frost

Ungarn lässt sich jedenfalls nicht ins Bockshorn jagen. Wer holt schon freiwillig die Feinde des Christentums in sein Land und opfert damit seine Kultur. Das kann doch nur von fetten Schmerbäuchen kommen, die wissen, dass sie mit der 'Sintflut' nichts mehr zu tun haben werden.

Gravatar: Freigeist

Wird interessant werden, wie die Ungarn das mit den Roma machen werden, die ohnehin viele Kinder haben. So zwischen 8 und 12 Kinder pro Familie ist ganz normal. Das wird interessant werden.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

„Furchtlos gegen den Westeuropäischen Mainstream
Ungarische Familienministerin: Familienförderung ist nicht »rechtsextrem« ...

... »Eines ist klar: Auch in Zukunft werden wir Familien fördern und darin liegt unsere Hoffnung, immer mehr Verbündete zu finden, wie unter anderem [schon] in Polen und Italien.«

Wird das der Grund für die EU sein, in Kürze auch den entsprechenden Parteien Polens und Italiens sämtliche Stimmrechte in der EU zu entziehen, sowie die Möglichkeit zu nehmen, Kandidaten für Parteiämter aufzustellen?
https://www.focus.de/politik/ausland/abstimmung-in-bruessel-evp-beschliesst-suspendierung-orbans-und-der-fidesz-partei_id_10481464.html

Wird sich das aber ändern, nachdem die Familien die islamischen Werte auch in Sachen Großfamilien nicht nur in Deutschland „frei Haus“ geliefert bekamen???
https://www.cicero.de/innenpolitik/massenmigration-islamische-werte-frei-haus

Sollte die Katalin Novak als Beispielgeberin für Deutschland nicht allein dafür mit dem „Großen Verdienstkreuz“ geehrt werden? https://de.wikipedia.org/wiki/Verdienstorden_der_Bundesrepublik_Deutschland#/media/File:Gr_Verdienstkreuz_BVK.jpg

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