Mainstream-Medien regen sich plötzlich über ihren Papst auf

Ukrainekrieg: Papst fordert Waffenstillstand

Der Papst fordert den »Mut zur weißen Fahne« und ruft der Ukraine zu: »Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird«. Die Falken in der europäischen Politik springen im Dreieck. Frau Strack-Zimmermann (FDP) ist empört.

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[Siehe hierzu auch Diskussion auf YouTube HIER]

Man kann vom Papst Franziskus halten, was man will. Seine links-grün-woke Regenbogenpolitik kommt nicht bei allen Katholiken gut an. Die Mainstream-Medien feiern ihn dagegen. Normalerweise.

Doch nun sind die Mainstream-Medien entsetzt.

Denn in einem Interview mit dem Schweizer Sender RSI fordert Papst Franziskus den »Mut zur weißen Fahne« und ruft der Ukraine zu: »Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird« [siehe Bericht »n-tv«].

Das widerspricht dem Narrativ vieler großer europäischer und amerikanischer Medien, die permanent die Kriegstrommel rühren und am Feindbild Wladimir Putin und Russland arbeiten. Dementsprechend hagelte es Kritik [siehe Bericht »Welt«].

Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Frau Strack-Zimmermann (FDP), die mit ihren Vorstellungen vom Ukrainekrieg durch alle Talkshows zieht, erklärte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe: »Bevor die ukrainischen Opfer die weiße Flagge hissen, sollte der Papst laut und unüberhörbar die brutalen russischen Täter auffordern, ihre Piraten-Fahne - das Symbol für den Tod und den Satan - einzuholen« [siehe Bericht »n-tv«].

Doch der Papst hat ein gutes Argument:

Er warf die Frage auf, wie viele Tote es noch geben solle. Und diese Frage müsste man auch all den Falken in den westlichen Medien und in der Politik stellen: Wie viele Menschen sollen noch sterben an einer Front, die so unbeweglich ist wie die Westfront im Ersten Weltkrieg? Wie lange soll die Ukraine für den Westen noch bluten?

Und wie lange will man den Europäern noch erklären, dass sie die Gürtel enger schnallen sollen, und den Ukrainern, ihr Leben zu riskieren, wenn diejenigen, die nach Kriegseskalation rufen, selber nicht bereit sind, persönlich an die Front zu gehen?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Grit

Die Forderung kommt etwas spät der Krieg geht nun schon 2 Jahre. Gott sei Dank hat Scholz schon mal geäußert "es werde keine Friedensgespräche geben". Und unser Baerböckchen möchte so schnell wie es geht Taurus- Waffen liefern. Ich hoffe Putin macht in der Ukraine klar Schiff. Ich habe kein Bock den Aufbau der Ukraine mit zu finanzieren.

Gravatar: Uwe Lay

Schon die Forderung, jetzt eine diplomatische Lösung für den Ukrainekrieg zu suchen, wird von der Politik und den "seriösen" Medien abgelehnt. Warum? Weil man als das politische Ziel die Niederlage Rußlands verfolgt und so den Sturz der russischen Regierung in der Folge eines lang währenden Abnutzungskrieges erhofft. So schenkt man der Ukraine so viel Waffen, daß sie nicht verlieren und so wenig Waffen,daß sie jetzt noch nicht gewinnen kann. Eine diplomatische Lösung würde dies Ziel aber verunmöglichen und so wird der Papst jetzt so energisch kritisiert.

Gravatar: Aufbruch

Der Papst als Friedensengel, ist das ungewöhnlich? Nun, bei diesem Papst schon. Und warum? Weil er damit gegen den Mainstream agiert, dem er bisher in allen Belangen so schrecklich unterwürfig war. Wird dem Papst endlich bewusst, wem er zu dienen hat? Wird ihm endlich bewusst, dass er nicht Stellvertreter des Teufels, sondern Stellvertreter Gotte auf Erden ist? Wer dieses Gemetzel, was da in der Ukraine stattfindet nicht verurteilt, hat nichts Menschliches an sich. Und wer dieses Gemetzel, wie auch viele deutsche Politiker, die sich Christen nennen oder auch nicht, durch immer mehr Waffenlieferungen und Kriegshetzerei unterstützt, ist des Teufels. Dazu gehören insbesondere diejenigen, die den Papst ob seines Friedensappells angehen und kritisieren. Der Papst soll wirklich da wirken, wo er hingestellt ist, im Weinberg des Herrn. Das ist seine Berufung. Als guter Hirte soll er nicht die Schafe vergraulen und den Wölfen dienen.

Gravatar: Graf von Henneberg

Als Evangelischer halte ich nicht viel von den Katholischen.
Aber: Der Ruf nach der weißen Fahne ist richtig und wichtig. Denn: "Du sollst nicht töten."

Gravatar: Ulrich Müller

Immer, wenn einer was Vernünftiges sagt, regen sich die Mainstream-Medien auf!

Gravatar: Sting

Der Papst hat doch vollkommen recht, nur Verhandlungen führen zu einem einigermassen vernünftigen Resultat.

Zusammen mit den drei Kriegstreibern aus Deutschland sagt allerdings auch Selenski Nein zu diesem Vorschlag.

Nur Verachtung für diesen Staat Ukraine, es kann es doch nicht sein, dass die sture Haltung von Selenski & CO zu einem ATOMKRIEG ausarten wird !!

Und hört endlich auf uns einzutrichtern dass die Ukraine ein Teil von Westeuropa sein soll und Putin angeblich Europa angreifen will !

Immerhin hat Scholz zu "Taurus" STOP gesagt und bleibt auch hoffentlich dabei !!

Gravatar: Sting

Gerade Putin hat seit 2021 am laufenden Band Friedensangebote gemacht, die ALLE in den Wind geschlagen wurden !!

Immerhin verteidigt Putin die Menschen im DOnbas, die von den UKRA NAZIS (durch die USA 2014 an die Macht gebracht) schlimmste Schikanen machen und die Menschen dort ermorden !!

Gravatar: Karl Biehler

Der Nächste, auf der Liste des DS?

Gravatar: Siegfried

Als Christ ist man natürlicherweise gegen das Töden und nicht fürs Abschlachten im Namen von Pfaffen und Politbanditen.

Leute die dies nicht akzeptieren, haben nichts in den Religionen zu suchen, es sind Verbrfecher und Mörder!

Pfaffen die auf beiden Seiten das Morden im Namen Gottes segnen gehören an den Galgen (Kreiz).

Erstaunlich das endlich ein Oberhaupt manl einen christlichen Standpunkt vertritt.

Deshalb AfD wählen, weil die nicht in die Stimmen der mordgeilen Kriegstreiber einstimmt.

Gravatar: Sting

ALINA LIPP BERICHTET IN TELEGRAM
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Zelensky schickt den Papst zur Hölle

Papst Franziskus forderte die Ukraine als Verliererseite auf, den Mut zu finden, dies anzuerkennen, Verhandlungen zuzustimmen und "die weiße Fahne zu hissen", um ukrainische Leben und die Ukraine selbst zu retten.

Zelensky antwortete mit scharfer Kritik.

Er sagte, er sei den Seelsorgern an der Front dankbar, die die AFU-Soldaten "mit Gebet, Gespräch und Aktion" unterstützen.

Er sagte, dies sei ein Beispiel für "Kirche mit Menschen" und nicht für "virtuelle Vermittlung" 2.500 Kilometer entfernt.

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