Peking bewertet westliche Unternehmen mit Rankingsystem

Überwachung: China hat ausländische Unternehmen im Visier

Früher beschränkte sich Peking auf Spionage. Heute werden westliche Unternehmen genau beobachtet und in einem Rankingsystem bewertet. Unternehmen, die schlecht im Ranking sind, könnten mit Einschränkungen rechnen.

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China baut massiv die Überwachung aus. Dies betrifft nicht nur die zahlreichen Kameras an Straßen, auf Plätzen, an öffentlichen Orten. Vor allem das Internet wird massiv überwacht. Dabei werden nicht nur chinesische Bürger überwacht. Auch alle Ausländer, die sich in China aufhalten und sich dort im Internet oder real bewegen, werden überwacht.

Neben den Individuen werden auch die Unternehmen überwacht. Dies betrifft auch die ausländischen Unternehmen, die in China aktiv sind [siehe Bericht »Handelsblatt«]. Sie werden genauso wie die Bürger mit »sozialen Ratings« versehen. Wenn sich ein ausländisches Unternehmen schlecht verhält im Sinne der Definitionen aus Peking, dann wird es abgewertet. Wenn sich ein ausländisches Unternehmen positiv für China verhält, wird es aufgewertet.

Die Folgen? Unternehmen, die in China aktiv sind oder dort auf den Markt gelassen werden wollen, müssen sich eine positive Reputation im Ranking aufbauen. Doch viele westliche Firmen sind mit den Rankings massiv überfordert und fühlen sich über alle Maßen beobachtet. Ein schlechtes Ranking könnte dazu führen, dass Unternehmen Beschränkungen hinnehmen müssen, so etwa beim Markteintritt mit einem Produkt, das dort verkauft werden soll.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Hartwig

Das Beste wäre, keinen Handel mehr mit diesen kommunistischen Verbrechern und Sklavenhaltern zu betreiben.

Die hochkriminellen kommunistischen, gottlosen Verbrecher, sollen jetzt chinesische Waren mit "Made in Vietnam" kennzeichnen, um die sehr wirksamen Schritte Trumps zu bekämpfen.

Glücklicherweise gibt es weltweit keinen einzigen intelligenten Kommunisten, daher flog der Betrug auf.

Nicht der Islam ist stark, nicht der kriminelle Kommunismus (chinesische Variante) ist startk, sondern dieses pervers und dekadent gewordene gottlose Europa ist schwach.

Gravatar: Otto Weber

Jemand, der begriffen hat, wie man grundsätzlich mit den Chinesen umgehen muss, ist H. Trump. Allerdings fehlt auch ihm wohl eine gut durchdachte, ausgeklügelte Strategie.

Unsere Trautänzer in Berlin und die deutsche Wirtschaft hat gegen die Chinesen von vornherein verloren. Die Deppen gewähren denen immer noch Entwicklungshilfe.

Gravatar: Frost

Auch mit minderwertigen Waren will man "Platzhirsch" bleiben. Dafür muss man denen, die etwas dagegen haben, einen Dämpfer verpassen. Schlechte Meinung über chin.Waren = Schlechte Firma. Nur Verrückte, sind noch für die grenzenlose Globalisierung.

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