Ärzte sind alarmiert

Übergriffe nehmen zu. Auch auf Krankenschwestern

Verbale Gewalt, Drohungen, sogar gewalttätige Übergriffe sind inzwischen Alltag in den Praxen und Krankenhäusern in Deutschland geworden. Ärzte und Mitarbeiter kann es jeden Tag treffen. Es herrscht Alarmstimmung.

Symbolbild Pixabay
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Das Ärzteblatt empfiehlt daher den Ärzten, Krankenpflegern und Helfern sich auf solche Fälle vorzubereiten und berichtet von einem Seminar zum Thema »Gewalt gegen Ärzte« der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg. Da gaben die Referenten konkrete Tipps zur Selbstverteidigung. Soweit ist es also schon gekommen.

Ist es wirklich so dramatisch? Es sieht ganz so aus. Es haben zwar nicht alle körperliche Attacken erlebt. Zum Glück nicht. »Doch verbale Entgleisungen und Aggression von Patienten kennt hier fast jeder«, heißt es in dem Bericht von dem Seminar.

Eine neue Statistik bestätigt die Erfahrungen des medizinischen Personals. Die gibt es nicht nur in Brandenburg – aus Potsdam stammt der Bericht von dem Seminar –, solche Erfahrungen gibt es in ganz Deutschland. Erst kürzlich hatten die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der NAV-Virchow-Bund neue Zahlen zum Thema alltägliche Gewalt in Praxen vorgelegt.

Demnach gibt es bundesweit in Arztpraxen täglich 75 gewalttätige Vorfälle. Dazu kommen 2 870 Fälle verbaler Gewalt jeden Tag. Es gibt noch eine weitere Zahl, die deutlich macht, dass Übergriffe in Arztpraxen inzwischen zu einem alltäglichen Problem geworden sind: Jeder vierte Arzt gab an, bereits Erfahrungen mit körperlicher Gewalt in der Praxis gemacht zu haben.

Zu dem Bild passt auch eine Meldung aus der FAZ aus der Region Hessen: Ein bislang unbekannter Täter hatte gegen 22 Uhr, zu einem Zeitpunkt als die Notaufnahme voll war, unvermittelt zwei Krankenschwestern der Wiesbadener Asklepios-Klinik geschlagen und getreten.

Es sind Fälle von Verwahrlosung, die das Land an einer empfindlichen Stelle treffen. So etwas gab es bisher nicht. Medizinisches Personal wurde allgemein respektiert und musste nicht in Angst leben und mit Übergriffen rechnen. Was hat sich geändert? Was sind das für Patienten, die sich ohne Vorwarnung an Ärzten und an Krankenschwestern vergehen?

In der FAZ heißt es: »Bei dem Schläger soll es sich um einen etwa 35 Jahre alten Mann mit dunkler Haut handeln. Er ist etwa 1,80 Meter groß und hat eine kräftige Figur. Der Mann hat schwarze Haare und trug einen Vollbart. Nach Auskunft des Opfers handelt es sich um einen südländischen Typ.«

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: B.A.S

Wer nochmal hat dieses ganze Rattenpack ins Land gelassen? Hoffentlich erinnert sich das deutsche Volk bei den nächsten Wahlen daran.

Gravatar: Schnully

Vielleicht wäre ein Behandlungsboykott für Ausländer hilfreich um diesen endlich zu zeigen das sie sich in Deutschland zu benehmen haben . Da Staat und Medien uns ständig suggerieren wie harmlos und Arbeitsam gewaltbereite Neuankömmlinge und Geduldete sind . Sollten Praxen ,Supermärkte usw. die schon negative Erfahrungen mit ihnen gemacht den Zutritt verweigern .
Das wird sich schnell rumsprechen . Übrigens : Die schon länger hier lebenden müssen z.B. bis zu 5 Monat auf einen Arzttermin bei Fachärzten warten . Dagegen wird auch nichts unternommen . Was kann man schon von Jens Spahn erwarten ausser Späne und Zwangsversuche uns die Organspende aufzuzwingen ,wie Merkel voll am Bürgerwillen vorbei

Gravatar: Tom der Erste

Hallo Ärzte , Sanitäter und Schwestern ! Beschwert Euch nicht bei der Zeitung sondern bei der Merkel´n. Und das nächste Mal wählt vernünftig ! Schluß - Aus - Ende.

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