Milliardenschwerer Merkel-Erdogan-Deal ist geplatzt

Türken kündigen Flüchtlingsdeal

Die Türkei hat nach Angaben seines Außenministers Mevlüt Çavuşoğlu den Flüchtlingsdeal mit der EU gekündigt. Merkels Deal mit dem türkischen Despoten Erdogan, der den deutschen Steuerzahler etliche Milliarden Euro gekostet hat, ist geplatzt.

Foto: Flickr/worldhumanitariansummit/27158611226
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Auf Europa und insbesondere auf Deutschland wird in Kürze der nächste Strom von »Flüchtlingen« zukommen. In der Türkei befindet sich eine nur grob zu schätzende Zahl von Menschen aus Syrien, dem Iran sowie anderer Staaten aus Nahost und Südostasien. Die Türkei hat von der EU sechs Milliarden Euro einkassiert, damit aus der Türkei in die EU eingesickerte Migranten wieder zurückgeführt werden. Den Deal hatte Merkel quasi im Alleingang mit dem türkischen Despoten Erdogan ausgeheckt. Die anderen EU-Länder wussten von diesem weiteren Alleingang Merkels genau so wenig wie von ihrer Solo-Tour im September 2015, bei der sie etliche in Deutschland geltende Gesetze und international verbindlich abgeschlossene Abkommen außer Kraft setzte.

Merkel ließ insgesamt sechs Milliarden Euro aus den Geldbeuteln der Steuerzahler an den Bosporus umleiten, damit Erdogan seinen klammen Haushalt und die marode türkische Wirtschaft stützen konnte. Offiziell sollte das Geld natürlich zur Versorgung und Betreuung der »Flüchtlinge« dienen. Allerdings versickerte der Großteil dieses Geldes auf wundersame Weise auf dem Weg zur finalen Bestimmung.

Erdogan hatte schon mehrfach einen finanziellen Nachschlag gefordert, allerdings hatte man seitens der anderen EU-Staaten die fatalen Soli von Merkel eingebremst; Erdogan, der mit den Menschen in seinem Land eine Art Handel treiben wollte, biss nun auf Granit. Das Ergebnis: jetzt will Erdogan die Türkei quasi zu einem Transitland machen und die »Flüchtlinge« komplett in die EU durchmarschieren lassen. Sein Außenminister Mevlüt Çavuşoğlu hat am vergangenen Montag den Deal als aufgekündigt bezeichnet.

Wieder einmal stellt sich ein Merkel-Alleingang als ein einziges Fiasko heraus.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Den Deal hatte Merkel quasi im Alleingang mit dem türkischen Despoten Erdogan ausgeheckt.“ ...

Weil sie die im Artikel beschriebene, ´aktuelle` Situation schon damals gründlich und fertig geplant hatte???
(„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war.“ Franklin D. Roosevelt)

Gravatar: Hans Obermann

Viele Länder machen es vor: eine niegelnagelneue Regierung, und das Leben kann wieder so schön sein...

Gravatar: germanix

@ Rita Kubier 26.07.2019 - 12:09

Sie schreiben mir wieder einmal aus der Seele - dem ist nichts hinzuzufügen!

@ Redaktion (mk)

Zitat: "...Flüchtlinge komplett in die EU durchmarschieren lassen."

Sie meinen sicherlich die Bundesrepublik Deutschland mit dem "...komplett in die EU durchmaschieren..." mit zur Hilfenahme des Nazijargons "durchmaschieren", meinen Sie sicherlich die bequeme Einreise von Wirtschaftsflüchtlingen - denn nach der Menschenrechtskonvention sind das keine Flüchtlinge mehr, sobald sie ein Flucht-Land erreicht haben! Sie sind dann tatsächlich Wirtschafts-Flüchtige, die sich unserer Steuern im Übermaß bedienen dürfen!

Alleine diese Tatsache, dass es keine Flüchtlinge sind, muss Rechnung getragen werden - sie müssen alle ihrer Heimatländer zugeführt werden, damit sie als Arbeitskräfte ihrem Land dienen können - was sie aber natürlich nicht vorhaben!

Merkel muss der Prozess gemacht werden - sie muss für die gravierenden Verbrechen, die sie dem Deutschen Volk angedeihen ließ - in die JVA!

Schon im 19. Jahrhundert hat
Hoffmann von Fallersleben (1843) den Zeitgeist sehr gut getroffen - und er dauert an:

"Über unserem Vaterland
ruhet eine schwarze Nacht,
und die eigene Schmach und Schande
hat uns diese Nacht gebracht.

Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht ?

Und es kommt einmal ein Morgen,
freudig blicken wir empor:
Hinter Wolken lang verborgen,
bricht ein roter Strahl hervor.

Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Und es zieht durch die Lande
überall ein gold'nes Licht,
das die Nacht der Schmach und Schande
und der Knechtschaft endlich bricht.

Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Lange hegten wir Vertrauen
auf ein baldig Morgenrot;
kaum erst fing es an zu grauen,
und der Tag ist wieder tot.

Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?

Immer unerfüllt noch stehen
Schwarz, Rot, Gold im Reichspanier:
Alles läßt sich schwarz nur sehen,
Rot und Gold, wo bleibet ihr?

Ach wann erglänzt aus dem Dunkel der Nacht
unsere Hoffnung in funkelnder Pracht?"

Ich teile die Sorge des Hoffmann von Fallersleben - mir kommt es vor, als lebe er heute unter uns!

Gravatar: John Sheridan

Woher wissen wir, dass der Deal geplatzt ist? Merkelowa hat ein Deal mit Erdowahn gemacht, und so, wie ich diese Stasi-Tunte kenne, läuft zumindest das Geld weiter Richtung Ü-Ü-Land. Das hat rein gar nichts mit der (Drexxs-)EU zu tun.

Gravatar: H.M.

GOTT schütze unser geliebtes deutsches Volk und Vaterland vor dem osmanischen Antichristen und der Isebel im Kanzleramt, die unser Volk und Vaterland hasst und zerstören will!

Es lebe Deutschland, es lebe das deutsche Volk!

Möge Gott sich erbarmen und uns segnen!

Gravatar: Hermann

Wie kann die EU, Abkommen mit den Türken schließen?
Haben die vergessen, dass die Türkei unser Feind ist?
Ein Feind der uns schon immer erobern wollte.
Da sollten alle mal an 1683 denken, als die Türken
vor Wien lagen mit der Absicht uns zu erobern.
Heute passiert das anders. Aber es geschieht.

Wie kann die EU auf sowas reinfallen.

Gravatar: Ernes

Wenn dieser Bericht der Wahrheit entspricht, dann kann ich nur Erdogan gratulieren für diesen Schritt.
Es entlastet immens die Türkei und die türkischen Bürger und ich freue mich insbesondere sehe auf die Gesichter unserer lieben deutschen Bürger wenn die erste Masse von Menschen der neuen Flüchtlingswelle hier eintrudeln. Es hieß ja, der Deal hätte nie was gebracht.

Gravatar: Mark100

Ui, das wird wieder Zuckungen geben.

Gravatar: Wolfgang Brugger

In Syrien befinden sich mehrere Millionen Flüchtlinge. Eine Milliarde bringt pro Million Flüchtlinge 1000 Euro pro Flüchtling. Da ist es für die Türkei doch wirtschaftlicher, auf diese großzügige Unterstützung zu verzichten und die Flüchtlinge weiter zu schicken. Ich frage mich auch, warum die AfD sich in die ganz große Koalition der Hetzer gegen Erdogan einreiht. Er vertritt konsequent die Interessen seines Landes und hat die Türkei von einer Militärdiktatur mit zivilem Mäntelchen in eine Demokratie verwandelt, in der es viel mehr oppositionelle Presse als in der BRD gibt. Er sucht den Ausgleich mit Russland und steht der Nato relativ kritisch gegenüber. Und ganz gewiss versucht er nicht, Deutschland in eine islamische Republik zu verwandeln.

Gravatar: Miesepeter

Wir müssen uns einfach nur an Trump ein Beispiel nehmen wie er auf Mexiko Druck gemacht hat und in kürzester Zeit so die Sicherheit und die Interessen der USA durchgesetzt hat. Strafzölle androhen und den Handel sukzessive reduzieren. Auch die Türkei würde schnell einknicken. Ansonsten bleibt noch Grenzen schützen. Wir haben es selbst in der Hand, nur Merkel kapiert es nicht mehr.

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