Koransure auf Plakatwänden in der Türkei verbreitet

Türkei: Vor jüdischen und christlichen Freunden wird gewarnt

In der türkischen Großstadt Konya wurden großformatige Plakat ausgehängt, auf denen vor jüdischen und christlichen Freunden gewarnt wird. Die Stadtverwaltung (AKP) will keine Verantwortung für die Anbringung der Plakate übernehmen.

Foto: Twitter
Veröffentlicht:
von

In Sure 5 Vers 51 des Koran ist zu lesen: »Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Gott leitet die Frevler nicht recht.« Genau diese Sure prangt auf großformatigen, in der türkischen Stadt Konya ausgehängten Plakaten. Doch damit nicht genug. Um die Ressentiments gegen Juden und Christen noch weiter zu schüren, den Juden- und Christenhass noch zusätzlich anzustacheln, sind auf dem Plakat ein blutverschmierter David-Stern und ein ebenso blutverschmiertes Christen-Kreuz abgebildet. Der Islam zeigt wieder einmal sein ganz eigenes Verständnis einer angeblichen »Religion des Friedens«.

Erwartungsgemäß will in Konya niemand die Verantwortung für den Entwurf dieser hassfördernden Plakate oder gar deren Anbringung übernehmen. Unter dem Text prangen zwar die Logos der Organisationen AGD und MGV, die der islamistischen Partei Saadet Partisi nahe stehen, aber dort spricht man von einem Missverständnis. Auch die Stadtverwaltung Konyas (sie gehört zu Erdogans AKP) weist die Verantwortung weit von sich.

Diese Plakatierungsaktion geht sogar einigen türksichen Politikern zu weit. Der HDP-Abgeordnete Garo Paylan will von Innenminister Süleyman Soylu (AKP) eine Erklärung, wie es dazu kommen konnte, dass solche Plakate, »die Rassismus und Hassrede enthalten und Hassverbrechen fördern«, verbreitet werden konnten. Als Resultat seines Vorstoßes wird Paylan nun angefeindet, weil er sich gegen den Koran stelle. Denn unbestritten ist, dass diese hassfördernde christen- und judenfeindliche Sure genau so im Koran, dem angeblichen »Buch des Friedens«, steht.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Jasmin

Europäer denken meistens, dass sie diese Plakate mit diesem Koranvers auf der Straße boykottieren müssen, auf der anderen Seite erkennen sie nicht, das dieses Plakat in Deutschland in den Köpfen der Muslime seit 60 Jahren gespeichert ist, die niemand entfernen, zerreißen und verbrennen kann wie ein Papier! Warum haben wir nichts gegen solche Plakate im Gehirn? Sondern wir fördern, hegen und pflegen sie unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit in Deutschland, dann ärgern wir uns über diesen Koranvers.
Nehmt ihr Drogen meine Lieben? Oder habt ihr den Verstand verloren?
Jasmin

Gravatar: germanix

@ Wolfram 25.10.2019 - 19:51

Zitat:

"Eigentlich ein NOGO !!!"

Bitte nicht "eigentlich" - in keinem Fall darf in der Türkei Urlaub gemacht werden - wer dort Urlaub macht, der unterstützt die türkische Kriegsmaschinerie und kann für immer dort bleiben! Wir haben ja genug Migranten, die in die Häuser und Wohnungen dann kostenfrei einziehen.

Gravatar: Wolfram

Hui !!! So sieht also Toleranz und Weltoffenheit in der Türkei aus !!!

Verstehe nicht, dass Millionen Deutsche in dem Land des Folterknechtes vom Bosporus noch ihren Urlaub verbringen können !!!

Eigentlich ein NOGO !!!

Gravatar: Hannelore

"Gebranntes Kind scheut dass Feuer."
Aus diesem Grund lege ich auf islamische Freunde
keinen Wert.
Christen ja, Juden ja. Klar.

Gravatar: patrick feldmann

Und mit diesen Leuten paktiert Merkel und die EU!
Wer behauptet, daß so etwas in der Türkei gg. den Willen Erdowahns aufgehängt werden kann, der ist gefährlich naiv.

Gravatar: germanix

Wer zweifelt denn an den friedliebenden Türken?

Also so etwas gehört doch verboten - gemeint ist natürlich die Kritik an den Suren...Zwinker-Smiley...?! Oder hat man sich bewusst einfach vertan - um die Wertschöpfung des Korans hervorzuheben?

Gravatar: Leo

an: Werner
"Die AKP ist eine moslemische Partei und Erdogan sympathisiert schon immer mit den Islamisten. Er sieht nach seinen eigenen Worten keinen Unterschied zwischen Islam und Islamisten." Aber so ist es doch: es gibt keinen solchen Unterschied. Dieser angebliche Unterschied ist Islam-Propaganda; eine Erfindung unserer Islam-Kollaborateure, die unser Hauptproblem sind.

Gravatar: Thomas Waibel

Daß der Islam ein Todfeind des Christentum ist und in allen moslemischen Staaten, auch in der Türkei, durch den Staat oder mit seiner Duldung, die Christen verfolgt werden, ist bekannt.

Daher ist es unverständlich, wie die "Kirchen" und die "C"-Parteien die Islamisierung Deutschlands fördern. Dafür gibt es nur eine Erklärung und die wäre, daß diese Vereine nicht christlich sind.

Gravatar: Werner

Die AKP ist eine moslemische Partei und Erdogan sympathisiert schon immer mit den Islamisten. Er sieht nach seinen eigenen Worten keinen Unterschied zwischen Islam und Islamisten.

Gravatar: Alfred

Kann ich nachempfinden - sonst kommt man auf den Scheiterhaufen! Bekannter Terrortrainer - Joshua Wang...

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang