Erdogan lässt die Türkei wirtschaftlich näher an Russland rücken

Türkei übernimmt russisches Zahlungssystem

Während die anderen NATO-Staaten Russland sanktionieren und Deutschland sich dabei selbst ruiniert, intensiviert die Türkei die Wirtschaftsbeziehungen und führt sogar ein russisches Zahlungssystem ein, um mehr russische Touristen anzulocken.

Foto: Πρωθυπουργός της Ελλάδας / flickr.com / CC BY-SA 2.0 (Ausschnitt)
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Der NATO-Staat Türkei vertritt eigene Interessen und kümmert sich nicht um die NATO-Vorgaben. Während die anderen NATO-Staaten Russland sanktionieren, boykottieren und ächten und Deutschland sich dabei wirtschaftlich fast selbst ruiniert, lehnt sich die Türkei locker zurück und setzt ganz entspannt die Wirtschaftsbeziehungen mit Russland fort.

Erdogan geht sogar noch einen Schritt weiter [siehe Bericht »n-tv«]. Weil Russland von den USA aus dem Zahlungssystem SWIFT geschmissen wurde, hat man in der Türkei nun das russische Zahlungssystem MIR ergänzend eingeführt, um die Geschäfte mit Russland weiter laufen zu lassen und Touristen ins Land zu holen. Der Tourismus ist für die Türkei eine wichtige Einnahmequelle. Und Touristen aus Russland lieben es, in wenige Stunden von St. Petersburg oder Moskau an die türkische Mittelmeerküste geflogen zu sein. Außerdem gibt es immer mehr Russen, die in der Türkei investieren wollen, zum Teil auch Grundstücke dort kaufen. 

 

 

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