Corona-Pandemie

Trumps Kurswechsel: Und wieder steht die EU dumm da

US-Präsident Trump will die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie lockern – und überrascht damit die EU. - Ein Kommentar

Staff Sgt. Alex Echols III, U.S. Air Force / Public domain
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Zum zweiten mal steht die Europäische Union, wie man so sagt, mit runter gelassenen Hosen da. Zuletzt hatte US-Präsident Trump die Brüssler Bürokraten mit seiner Entscheidung, auch für die EU einen Einreisestopp zu verhängen, überrascht. Jetzt will der Präsident in einer erneuten Kehrtwende die Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Corona-Virus möglichst bald zumindest drastisch reduzieren.

Um vorauszusehen, wie man in der EU darauf reagiert, dafür braucht es keine Hellseherei. Hier werden Mainstream-Medien und Politiker wieder in den Hetzmodus schalten. Die Welt hat schon begonnen und beschreibt Trumps Ankündigung in einem Beitrag mit hohem polemischen und zugleich äußerst niedrigem Nachrichtenwert.

Tatsächlich hat die EU jedoch nichts verstanden und die Journaille schon gar nicht. Denn Trump reagierte mit seiner Ankündigung, wie übrigens mit dem meisten, was er die letzten Monate entschied, auf die Gefahr aus Rot-China. Er hat erkannt: Jetzt wird ein Wettlauf beginnen.

Peking hat sich, möge es nun stimmen oder nicht, von der Corona-Epidemie ganz gut erholt. Und nachdem das kommunistische Land das Virus ausreisen ließ und damit die Konkurrenten massiv schädigen konnte, läuft seine Wirtschaft nun wieder an – mit einem ökonomisch tödlichen Vorsprung vor allen anderen Ländern, die sich gerade in Maßnahmen gegen das Virus zu überbieten versuchen. Die Hilfe aus China an Italien gerät aus diesem Blickwinkel erst ins richtige propagandistische Licht.

Auch deshalb hat Trump den Wechsel des Kurses befohlen. Schlimm genug, dass Peking mit seiner fahrlässigen Desinformationspolitik am Ende des letzten Jahres ungestraft durchkommt – diesen erneuten Vorsprung darf Peking sich nicht verschaffen. Also nimmt die US-Wirtschaft auf Trumps Befehl wieder Fahrt auf.

Die EU reagiert in dieser Krise wie immer: Wie ein windgetriebener Tanker. Einen, meist zwei Schritte hinken die Entscheidungsträger um von der Leyen hinterher. Im Berliner Küchenkabinett von Frau Merkel könnten es auch drei oder vier Schritte sein. In jedem Fall kommen sie alle zu spät.

Trump geht mit seiner Entscheidung ein Risiko ein. Nicht dass die zu erwartenden Hetztiraden aus Berlin und Brüssel ihn beeindrucken würden. Aber steigt die Zahl der Toten durch Corona in den Vereinigten Staaten dramatisch, dann wird Trump die Wahlen im November sicher verlieren. Vom Risiko für die Amerikaner erst gar nicht zu reden.

Aber genau das ist es, was die Corona-Krise neben vielem anderen ebenfalls lehrt: Die Welt ist riskant. Und sie wird es auch bleiben. Für immer. Erfolgreich ist auf Dauer nur der, der flexibel reagiert und Entscheidungen, wenn nötig, beizeiten wieder zurücknimmt. Trump ist darin ein Meister, ein Kind der Vereinigten Staaten. Die krypto-sozialistischen Behörden in Brüssel haben ihn erneut unterschätzt. Und natürlich auch die kommunistischen Herrscher in Peking.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Werner

Da muss ich dem Cowboy doch einmal ein Daumen hoch geben.

Gravatar: Hans-Peter Klein

Trotz allem hat DE seit Beginn die niedrigste Sterblichkeitsrate, und zwar auffallend niedrig.
Die Zahl der Neuinfekztionen steigt gerade in den USA rasant an, die USA haben uns binnen 3 Tagen überholt und stehen nun auf Platz 3 hinter China und Italien.

Also irgend etwas macht auch Mr. Trumpo nicht so ganz optimal und irgend was anderes muss bei uns wohl nicht ganz falsch laufen wenn wir die signifikant niedrigste Todesrate aller Industrieländer haben.

Also ein Patriotismus gegenüber dem deutschen Gesundheitssystem würde jetzt allen gut tun in der gegenwärtigen Situation.
Aber anscheinend kann nicht sein, was nicht sein darf:
DE hat bisher auch vieles offensichtlich richtig, ja sogar besser, gemacht wie alle anderen.
MfG, HPK

Gravatar: Schnully

Trump kocht mal wieder sein eigenes Dollarsüppchen . Trump`s Kurswechsel dient nur der Wirtschaft , die ja wie Europa`s auch , durch steigende Produktionskosten zu teuer produziert . Ob in den USA mehr oder weniger gestorben wird , interessierte alle Präsidenten der USA weniger , wenn das Ansehen der USA unbeschädigt bleibt . Aber das ist schon seit Obama nicht mehr der Fall , der voreilig einen Friedensnobelpreis erhielt aber nie wirklich im Sinne des Friedens handelte . Obama versuchte sich durch soziale Programme wie in Europa ein Denkmal zu setzen , die zum scheitern verurteilt waren . Arbeitende Amerikaner wollen nicht das Nichtarbeitende Leistungen wie z.B. in Deutschland erhalten ohne arbeiten zu müssen . Trump dem wie Obama die Überschuldung egal ist ( wenn Dollars fehlen werden welche gedruckt ) will ausnahmslos die eigene Wirtschaft ankurbeln um dadurch Arbeitslose von den Straßen zu bekommen . Was ihm auch gelingt . Also werden billigere ausländische Produkte so hoch besteuert das sie der USA fern bleiben . Solidarität mit anderen Ländern sind ihm egal . Zuerst Wir ist sein Ding , wobei in Europa Andere Vorrang haben ,daher können USA und China weiterhin die EU beliefern . Wobei wir uns , wie jetzt bemerkt , in eine gewisse Abhängigkeit von China begeben haben . Anstatt Tesla ,sollten wir lieber unsere eigene Wirtschaftsproduktion fördern und neu ankurbeln incl. Medikamente herstellen ,auch wenn die Grünen Nichtarbeiter , Gift und Galle spucken

Gravatar: Aspasia

Die Menschen werden aufgrund von Corona eingesperrt - ABER die Flughäfen sind offen und jeder kann hereinfliegen, wie er will - unkontrolliert!

Die UNO verbietet kollektive Zurückweisung an der griechischen Grenze -
ABER wir sollen kollektive Landnahme erdulden, hinnehmen, und überrennen lassen...

Und die Menschen sind anscheinend begeistert von dieser Regierung, wie die Umfragen zeigen.
Wie lange noch?

Gravatar: Erdö Rablok

Es muss dringend verhindert werden, dass China in der oder nach der Krise unsere Firmen aufkauft. Aber das ist bei dem Rautenregime wohl ein frommer Wunsch.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Zum zweiten Mal steht die Europäische Union, wie man so sagt, mit runter gelassenen Hosen da. Zuletzt hatte US-Präsident Trump die Brüssler Bürokraten mit seiner Entscheidung, auch für die EU einen Einreisestopp zu verhängen, überrascht.“ ...

Wen wundert´s bei deren Wurzeln???

„Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“´!!!
https://folksvalue.de/images/pdf/literatur/die-nazi-wurzeln-der-eu.pdf

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