Symbolischer Schritt zu mehr Verständigung

Trump überschreitet als erster US-Präsident die Grenze zu Nordkorea

Mit einer symbolträchtigen Geste haben Donald Trump und Kim Jong-un dem Willen Ausdruck verliehen, für Entspannung zwischen den USA und Nordkorea zu sorgen.

Foto: Screenshot YouTube, FOX News
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Nach wechselhaften Verhandlungen und Verhandlungsabbrüchen sind Nordkorea und die USA nun wieder einen Schritt aufeinander zugegangen. Am Rande des G20-Gipfels in Japan und eines Arbeitsbesuchs in Südkorea hat US-Präsident Donald Trump zu Fuß die Grenze zu Nordkorea überquert, wo ihn der nordkoreanischen Staats- und Parteichef Kim Jong-un begrüßte [siehe Bericht »Welt-Online«, »FAZ«]. Beide Staatsmänner gingen ein Stück des Weges miteinander und vereinbarten, die Atomverhandlungen und auch Verhandlungen zu anderen Themen wieder aufnehmen zu wollen. Trump erklärte außerdem, dass er daran denke, Kim Jong-un ins Weiße Haus einzuladen.

Man fragt sich: Warum gibt es Nordkorea überhaupt noch? Es ist sind einzig und allein Russland und China, die die Existenz Nordkoreas garantieren. China hatte beim Koreakrieg in den 1950ern die US-Truppen zurückgedrängt und einen Waffenstillstand erzwungen, der zur Teilung des Landes geführt hatte. Heute wird – trotz aller internationalen Sanktionen – Nordkorea als Staat und Gesellschaft weiterhin am Leben gehalten. Dies gelingt hauptsächlich über den Handel mit China, dass das Regime in Pjöngjang am Leben erhält. Nordkorea exportiert wichtige Rohstoffe wie zum Beispiel die seltenen Erden. China liefert im Gegenzug Industrieartikel und Lebensmittel.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Trump Fan

Die Nordkoreaner sind ein armes Volk. Millionen sind
schon verhungert.
Es wäre diesen armen Menschen zu wünschen, dass
Präsident Trump erreicht, dass Nordkorea in die Weltge-
meinschaft aufgenommen wird. Er möchte dies.
Hoffen wir im Interesse der Menschen dort, das dies ge-
lingt.
Hoffen wir, dass die Nordkoreaner ihren Hass gegen
Amerika aufgeben. Damit, wie Trump auch sagte, es Ihnen gut geht.

Trump macht das schon. Trump schafft das.

Und natürlich muss der kleine Dicke mitspielen.

Gravatar: francomacorisano

Donald Trump macht die Außenpolitik der kleinen, aber erfolgreichen Schritte. Obama hätte den Friedensnobelpreis dafür bekommen...! :(

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Man fragt sich: Warum gibt es Nordkorea überhaupt noch? Es ist sind einzig und allein Russland und China, die die Existenz Nordkoreas garantieren.“ ...

Wird besonders Russland – aber auch China - vom Westen nicht auch deshalb ständig sogar in der Form bis aufs Blut provoziert
https://www.rubikon.news/artikel/wer-provoziert-hier
in dem auch unsere(?) Allmächtige(?) auf Diktat Washingtons sogar für den entsprechenden Krieg rüsten lässt???
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2018-11/45266504-merkel-will-eu-staerker-fuer-kriege-ruesten-015.htm

So ist die Frage Putins an den Westen m. E. auch mehr als berechtigt:

„Seht Ihr, was Ihr angerichtet habt?“
https://www.nachrichten-fabrik.de/news/putin-ueber-die-politik-des-westens-seht-ihr-was-ihr-angerichtet-habt--66067

Ich denke, dass unsere(?) Göttin(?) ´natürlich´ schon deshalb Alles ganz besonders scharf sieht, weil schon dem Roosevelt einst entfleuchte:

„In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auch auf dieser Weise geplant war“!!!

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