Donald Trump hatte als US-Präsident nicht nur das politische Establishment in Washington, die US-Demokraten und deren Hintermänner respektive Geldgeber gegen sich, er hatte auch Gegner in den Reihen der US-Republikaner gegen sich. Eine solche Gruppe waren die Männer des »Lincoln Project«, federführend Reed Galen, George Conway und John Weaver. Sie, obwohl Mitglieder der US-Republikaner, unterstützen offiziell die Präsidentschaftskandidatur Joe Bidens. Diese Gruppe hetzte massiv gegen Donald Trump und erfand dabei jede Menge Falschmeldungen.

Jetzt allerdings sieht sich einer der Gruppe, John Weaver, echten Problemen gegenüber. Er ist des sexuellen Missbrauchs in über 20 Fällen angeklagt. Weaver soll sich an jungen Männern vergriffen haben, die man ihm auf seinen eigenen Wunsch zuführte. Sein jüngstes Opfer soll bei der Tat gerade einmal 14 Jahre alt gewesen sein.

Weaver, der zuvor gerne einmal sehr forsch und vollmundig auftrat, gibt sich derzeit kleinlaut. Obwohl er Frau und Kinder habe, so der Trump-Hasser, sei er schwul. Seine »Unfähigkeit, diese beiden Wahrheiten in Einklang zu bringen« haben »zu dieser schmerzhaften Situation geführt«, versucht sich Weaver herauszureden. Sein Verhalten sei unangemessen gewesen, so der halbherzige Versuchung einer Entschuldigung Weavers.

Fakt ist, dass er nicht irgendwo falsch geparkt hat oder sein Kaugummi-Papier achtlos auf die Straße geworfen hat. Weaver ist angeklagt, junge Männer in der politischen Industrie mit Versprechen auf Karriere und persönliche Dienstleistungen im Austausch für Sex zu nötigen. In mehreren Fällen, so der aktuelle Ermittlungsstand, sei es nicht nur bei den Versprechen geblieben. Weaver hat sich aktuell aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.