USA verhängen Sanktionen gegen die Türkei

Trump fordert sofortiges Ende der türkischen Invasion in Syrien

Die Geduld von US-Präsident Donald Trump mit dem türkischen Machthaber Erdogan ist am Ende. In einem Telefonat mit Erdogan hat Trump ein sofortiges Ende der türkischen Invasion in Syrien gefordert. Parallel dazu verhängte er Wirtschaftssanktionen gegen die Türkei.

Foto: Michael Vadon / Wikimedia / CC BY-SA 4.0
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So richtig Freunde gemacht hat sich der türkische Despot Erdogan mit seiner Invasion in Syrien nicht. Weltweit wird der von ihm angeordnete völkerrechtswidrige Einmarsch türkischer Soldaten in das Nachbarland unisono verurteilt. Beobachter und Experten sprechen von einem »nicht tolerierbaren Angriffskrieg« gegen einen souveränen Staat.

Vizepräsident Mike Pence trat gestern vor die Presse und informierte über das Telefonat zwischen Trump und Erdogan. In dem Gespräch habe Trump von Erdogan ein sofortiges Ende der Militäroffensive gefordert. Die USA würden »die Invasion der Türkei in Syrien schlicht nicht länger tolerieren«, so Pence wörtlich. In einer weiteren Mitteilung ließ Trump bekanntgeben, dass wegen der »destabilisierenden Handlungen der Türkei in Nordost-Syrien« die Strafzölle auf Stahlimporte aus der Türkei wieder auf 50 Prozent angehoben werden. Die Verhandlungen der USA mit der Türkei über ein Handelsabkommen mit einem Volumen von 100 Milliarden US-Dollar sollen umgehend abgebrochen werden. Trump: »Ich bin vollends darauf vorbereitet, die türkische Wirtschaft zu zerstören, wenn die türkische Führung ihren gefährlichen und destruktiven Kurs beibehält.«

Die USA unterstrichen noch einmal ihre Bereitschaft, die ihnen im Kapf gegen das Terrornetzwerk IS/DAESH zur Seite stehenden Truppen der kurdischen YPG auch weiterhin zu unterstützen. Diese haben in der Zwischenzeit die Streitkräfte von Syriens Präsidenten Assad zur Unterstüzung herbei gerufen. So könnte es in der verworrenen Situation zu einem absurden Szenario kommen: Truppen der YPG kämpfen, ausgerüstet von den USA, gemeinsam mit der regulären syrischen Armee, ausgerüstet von Russland, gegen die türkischen Invsoren, ausgerüstet von den USA und der NATO, insbesondere Deutschland.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: germanix

Türken sind überwiegend Muslime - sie haben schon immer das Osmanische Reich befeuert/unterstützt - Millionen von denen sind in Deutschland - die totale Besetzung ist nur noch eine Frage der Zeit!

Merkel und Konsorten müssen dafür vorm Kadi büßen!

Letztendlich ist die Besetzung und die Drohungen von den USA und anderen ein Eiertanz - in Wirklichkeit wollen sie Baschar Hafiz al-Assad aus dem Land jagen - jedoch muss die Rechnung mit Russland gemacht werden - daher ist die NATO unverhohlen ein Einsatz schuldig!

Merkel u. Konsorten wissen NICHTS - außer, dass sie beim Bündnisfall Täter sind!

Gravatar: Trump Fan

Die waren noch nie unsere Freunde. Das sind Eroberer.
Die wollen auch uns erobern, leider sind schon Millionen
hier.
Trump hat wie immer recht. Diese Eroberer werden auf
ihn nicht hören.

Gravatar: Arne Nitsche

Die Opposition zur Türkei ist doch nur gespielt, in Wirklichkeit hat Erdo freie Hand anstelle der USA zu agieren. Das wird er tun so gut er kann und evtl. bis nach Israel vorstossen.

Gravatar: karlheinz gampe

Trump verhängt Sanktionen und unsere kriminellen roten SED Parteien unterstützen ihren Terrorkumpel Erdogan außer halbherzigen Lippenbekenntnissen kommt da nix. Stellt Merkel und Co die Unterstützer des Terrors vor Gericht. Sie lieferten krimineller Weise ihrem Kumpel die Waffen des Terrors.

Gravatar: Werner

Das Trump nicht nur redet, sondern auch macht, ist höchst bemerkenswert.

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