Bislang hat der Seitenhieb nur relativ wenige Menschen beeindruckt.

Trump droht DeSantis mit Veröffentlichung sensibler Infos, wenn er kandidiert

Trump fügte hinzu, wenn DeSantis kandidiere, »würde ich Ihnen Dinge über ihn erzählen, die nicht sehr schmeichelhaft sein werden - ich weiß mehr über ihn als jeder andere - außer vielleicht seine Frau.«

Trump und DeSantis/Bild: Screenshot LSN
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Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat in einem am Dienstag veröffentlichten Interview eine seltsame Warnung an den republikanischen Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, ausgesprochen und damit gedroht, unschmeichelhafte Informationen über DeSantis zu veröffentlichen, wenn er gegen Trump für die GOP-Präsidentschaftskandidatur in zwei Jahren antritt, wie LifeSiteNews berichtet.

Im Gespräch mit Fox News Digital bestritt der 45. Präsident, dass er einen Streit mit dem beliebten Gouverneur habe, den er als »guten Kerl« bezeichnete. Aber dann sagte er, dass, wenn DeSantis für das Präsidentenamt kandidieren würde, »er sich selbst sehr schaden könnte [...] Ich denke, die Basis würde es nicht mögen - ich glaube nicht, dass es gut für die Partei wäre.«

Trump fügte hinzu, wenn DeSantis kandidiere, »würde ich Ihnen Dinge über ihn erzählen, die nicht sehr schmeichelhaft sein werden - ich weiß mehr über ihn als jeder andere - außer vielleicht seine Frau.«

In den sozialen Medien zeigten sich nur wenige von Trumps Drohung beeindruckt. Sie wiesen die Möglichkeit zurück, dass Trump über schädliche Informationen über den Familienvater und Marineveteranen verfügt, und betrachteten die Behauptung - und ihren Zeitpunkt - stattdessen als kleinlich, spalterisch und als Zeichen der Angst vor einer möglichen Herausforderung von DeSantis.

Keiner der beiden Männer hat offiziell angekündigt, 2024 für das Präsidentenamt zu kandidieren, aber Trump hat seit seiner Niederlage bei der Wiederwahl 2020 immer wieder Andeutungen gemacht und eine große Ankündigung in Aussicht gestellt, von der die meisten erwarten, dass sie am 15. November offiziell wird.

DeSantis hat sich unterdessen geweigert zu sagen, ob er die gesamte nächste vierjährige Amtszeit als Gouverneur antreten wird, und während seiner Siegesrede zu seiner erdrutschartigen Wiederwahl als Gouverneur wurde er mit auffälligen Sprechchören zwei weitere Jahre begrüßt, was darauf hindeutet, dass viele seiner treuesten Anhänger im Sunshine State bereit sind, ihn als Gouverneur zu verlieren, um ihn ins Weiße Haus zu bringen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Desperado

Republikaner kündigen nach Machtübernahme Untersuchungen gegen Joe Biden an
Mehrere republikanische Abgeordnete behaupteten, mit Bidens Wissen und Beteiligung habe sich dessen Familie in fragwürdigen internationalen Geschäften bereichert. Joe Biden habe angegeben, nichts von diesen Geschäften gewusst zu haben, sagte der Abgeordnete James Comer. Das sei eine Lüge gewesen.
Die Geschäfte seien meist von Bidens Sohn Hunter geführt worden, unter anderem in China, sagte Comer. Whistleblowern zufolge sei Joe Biden aber eingebunden gewesen. "Dies ist eine Untersuchung gegen Joe Biden", betonte Comer. Es gehe um die Frage, ob der Präsident durch ausländisches Geld kompromittiert sei und ob er eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstelle. "Diese Untersuchung wird höchste Priorität haben." Man werde sich bei den Nachforschungen auch um eine Aussage von Hunter und anderen Familienmitgliedern bemühen.

Gravatar: Rita Kubier

Das wäre das Dümmste, was Trump den Republikaner antun könnte. Denn das könnte den Wahlsieg der Republikaner extrem gefährden. Statt an einem Strang mit DeSantis zu ziehen und einen fairen Wahlkampf mit ihm zu veranstalten, will Trump so etwas Dummes tun nur, weil er sich in seinem Ego verletzt fühlt. So viel Dummheit hätte ich nicht von ihm erwartet. Offenbar geht es ihm vorrangig um sich selbst und nicht um einen Sieg der Republikaner, nicht um die Herrschaft der "Demokraten" zu beenden, nicht um Amerika und nicht um das amerikanische Volk. Und wenn doch, dann aber nur mit ihm als Präsidenten. Und so eine Einstellung ist dumm, ist arrogant, ist narzisstisch und damit verwerflich!

Gravatar: Hajo

Sollte er das so gesagt haben, dann wäre das Wasser auf die Mühlen all jener, die ihn schon immer verdächtigt haben ein besonderer Fall zu sein dann müßte man sich geistig von ihm verabschieden, auch bei Irrtum sollte man dann noch die Größe haben diesen einzugestehen, auch wenns weh tut und die anderen weiter empor trägt, was ja auch mal vorkommen kann, denn das Verhalten es vorab in die Öffentlichkeit zu tragen wäre mehr als unanständig und damit unverzeihlich, wenn es sich exakt so zugetragen hat.

Gravatar: Fritz der Witz

Wenn die sich gegenseitig zerfleischen, braucht es keine Glaskugel, um das tragische Ende zu erkennen.

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