TV-Debatte wieder ohne den haushohen Favoriten

Trump dominiert trotz Abwesenheit Vorwahlrunde der US-Republikaner

Heute Abend treffen sich die potenziellen Präsidentschaftskandidaten der US-Republikaner zur nächsten TV-Debatte. Doch es droht erneut zu einem Muster ohne Wert zu werden: der haushohe Favorit Donald Trump wird nicht teilnehmen. Hat er anhand der Umfragewerte auch gar nicht nötig.

Bildschirmfoto Fox
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Die Zahl der Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur in den Reihen der US-Demokraten ist von ursprünglich elf Interessenten auf in der Zwischenzeit acht zurückgegangen. Will Hurd aus Texas und der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, haben im vergangenen Sommer bereits die Aussichtslosigkeit ihres Unterfangens eingesehen und ihre Kandidaturen zurückgezogen. Ende des vergangenen Monats hat dann auch Mike Pence, ehemals ein enger Vertrauter und nun ein Intim-Feind von Donald Trump, aufgegeben. Die verbliebenen sieben »Konkurrenten« zu Donald Trump treffen sich heute Abend (US-Ortszeit) zu einer weiteren TV-Debatte. Ihre Aussichten sind allerdings, legt man die Umfragewerte zu Grunde, extrem gering. Das ist auch der Grund, warum Trump der Debatte fernbleibt: sein Vorsprung ist derart groß, dass er aus einer Position der Stärke agieren kann.

Aktuell führt er laut dem Umfragetool »538« souverän mit über 56 Prozentpunkten. Sein »ärgster Verfolger« DeSantis kommt auf gerade einmal 13,9 Prozentpunkten. Nikki Haley aus South Carolina kommt auf 9 Prozentpunkte, der Unternehmer Vivek Ramaswamy liegt bei 5,2 Prozentpunkten. Die verbleibenden vier Bewerber liegen unterhalb der Drei-Prozent-Marke.

Noch deutlicher wird Trumps Favoritenrolle im direkten Vergleich. Bei Trump zu DeSantis steht es bei den Umfrageinstituten gewichtet etwa 63 zu 12. Bei Trump zu Haley ist der Vorsprung noch deutlicher: 70 zu 11 lautet das Resultat. Wichtig ist bei diesen Vergleichen vor allem der Trend: Trumps Vorsprung gegenüber seinen »Konkurrenten« nimmt von Woche zu Woche immer weiter zu.

Im parteiübergreifenden Vergleich baut Trump zudem seine Führung gegenüber »Sleepy-Joe« Biden ebenfalls von Woche zu Woche weiter aus. Wobei dazu bemerkt werden sollte, dass Biden sogar gegen DeSantis oder auch Haley im direkten Vergleich den Kürzeren zöge. Schlechte Perspektiven für »Sleepy-Joe« also.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sarah

@werner S. 08.11.2023 - 15:24


Leider kann man sich keinen gefälligen Präsidenten basteln und einsetzen. Man muss also in diesen Wahnsinns-Zeiten noch froh darüber sein, anstelle eines linksverkommenen "Demokraten", einen auf jeden Fall besseren Republikaner zu bekommen.

Gravatar: Emilio Grandi

Noch 12,5 Monaten müssen wir zittern, denn ohne ihn kommt kein Frieden.

Gravatar: werner S.

Ami bleibt Ami, egal wie er heißt. Sie haben die gleichen fatalen Werte.

Gravatar: Sarah

Schööööön!!!!

Danke! - Eine wunderbare Nachricht!

Gravatar: Ekkehardt Fritz+Beyer

... „Im parteiübergreifenden Vergleich baut Trump zudem seine Führung gegenüber »Sleepy-Joe« Biden ebenfalls von Woche zu Woche weiter aus. Wobei dazu bemerkt werden sollte, dass Biden sogar gegen DeSantis oder auch Haley im direkten Vergleich den Kürzeren zöge. Schlechte Perspektiven für »Sleepy-Joe« also.“

Verbot das unsere(?) Göttin(?) samt ihrem Annchen, ganz besonders Ole & Co. incl. der scheinbar noch immer von ihr diktierten Unionsparteien nicht aber schon deshalb sicherlich sogar mit Nachdruck
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/ampel-trump-usa-100.html
da der Donald sonst die Abschaffung der noch verblieben Demokratie in der EU – besonders aber Deutschlands – in Frage stellen könnte???
https://www.sueddeutsche.de/politik/eu-krise-demokratiedefizit-reform-1.5874409

Gravatar: Ulrich Müller

Vermutlich werden die Amerikaner bei der nächsten Wahl Biden zum Teufel jagen und Trump wieder wählen und in Frankreich kommt Le Pen. Und auch in Deutschland geht das nicht ewig so weiter!

Selenskij, der Verfechter von Demokratie, Freiheit und Menschenrechten will übrigens keine Wahlen mehr. So eine phantastische Vorzeigedemokratie wie die Ukraine braucht das nicht!

Gravatar: Fritz der Witz

Er wird sich bald selbst aus der Zelle heraus "begnadigen" können...;-)

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