Entsorgung nach wie vor fraglich

Tesla will Werk in Brandenburg bauen

Elon Musk, Geschäftsführer von Tesla, lässt sich gerade dafür feiern, dass das erste Werk seines Unternehmens auf europäischem Boden in Brandenburg gebaut werden soll. Doch bis heute ist die Entsorgung der E-Fahrzeuge ungeklärt.

Foto: JD Lasica / Wikimedia / CC BY 2.0
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Die Elektromobilität wird nach wie vor ideologisch als Lösung nahezu aller Umweltprobleme propagiert. Das ist hochgradiger Unfug. Der Lithium-Abbau vernichtet Trinkwasserreservoirs in Südamerika, zur Kobaltgewinnung in Zentralafrika werden Kinder zur Arbeit gezwungen und wie Sklaven gehalten, um an die seltenen Erden zu gelangen, wird der Boden in China massiv radioaktiv vertrahlt. Die gewonnen Rohstoffe werden mit Frachtschiffen (Schwerölantrieb!) quer über den Erdball kutschiert, um dann irgendwann bei den Fertigungswerken anzukommen. Bis ein E-Auto den ersten Kilometer gefahren ist, hat es mehr Schadstoffe generiert als ein herkömmlich mit Diesel betriebenes Fahrzeug bei einer Laufleistung von etwa 130.000 Kilometern.

Ein Aspekt bei der Propaganda zur E-Mobilität wird von den Ideologen und Lobbyisten komplett unterschlagen: die Entsorgung. Dabei ist genau hier ein Schwachpunkt zu finden. Die Haltbarkeit gerade der Batterien ist streng limitiert. Eine Reaktivierung ist derzeit technisch nicht möglich, sie sind Schrott. Doch niemand will sich dieses Schrotts annehmen, wie es sich an einem Beispiel in Österreich zeigt. Vor in der Zwischenzeit sechs Wochen brannte in Walchsee ein Tesla aus, niemand will das Wrack entsorgen. Die Batterie lässt alle Entsorgungsunternehmen zurückschrecken. Niemand wisse, so eine Unternehmerin, was genau in den Batterien drin ist und was mit den entsprechenden Materialen zu geschehen habe.

Besonders gravierend sind die Unkenntnisse selbst im Haus des Herstellers. Tesla verweist, wie in einem Beitrag vom ORF zu sehen ist, auf einen angeblichen Vertragspartner. Der aber muss eingestehen, dass er als Partner seitens Tesla noch gar nicht autorisiert wurde. Und der Autoeigner steht jetzt da im Regen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: heinz

Tesla [denkt mit, und] warnte seine Kunden am Mittwoch, sich der Probleme bewusst zu sein und ihre Fahrzeuge voll aufzuladen, anstatt sich auf verfügbaren Strom für die Batterieladung am nächsten Tag zu verlassen. Einige Besitzer von Elektrofahrzeugen im Bundesstaat gaben an, dass sie kein Risiko eingehen und dann auf ihre anderen, Benzin betriebenen Autos nutzen werden, wenn der Strom nicht verfügbar ist.

das wird in deutschland standart sein, woher soll er kommen...lach

Gravatar: Tut van de Hood

Ist doch schön wenn jemand ein Produktionswerk eröffnen möchte und damit arbeitsplätze und steuereinnahmen schaft..

Was nur nicht sein darf ist, das Tesla auch nur einen Euro vom Deutschen Steuerzahler bekommt. Das Werk darf nicht durch steuergelder subventioniert werden... Wenn es bei tesla so gut läuft und tesla andere standorte haben will, sollen sie auch dafür bezahlen.

Langsam kotzt diese subventioniererei an... Vieles wird subventioniert, der steuerzahler zahlt es, der aktionär freut sich über die rendite, und der steuerzahler guckt blöd in die Wäsche...

Gravatar: kassaBlanka

Für mein Dafürhalten, stinkt das Ganze nach NOKIA!

Gigantische Steuergeldesubventionen abgreifen und anschließend "Täuschen, Tarnen und Verpissen".

Gravatar: Manfred Hessel

HKP, und was genau solen das für Lösungen sein ? Erleuchten Sie uns doch bitte mit dem Licht Ihrer Weisheit !

Kennen Sie eigentlich den Unterschied zwischen Ossi und Wessi ? Der Ossi denkt erst und redet danach.

Gravatar: Thomas Waibel

Wohin mit den Batterien? Die gehen nach Südamerika und werden in still gelegten Minen in den Anden entsorgt.
Wo ist das Problem?

Gravatar: Egon Dirks

Wieder alles richtig, aber wieder schießt man mit Kanonen auf die Spatzen, ich habe schon geschrieben, wir haben einfach kein Recht die Existenz des E-Autos in Frage stellen und wenn es da Fragen gibt, dann sind das vor allem Elektroantrieb und Stromversorgung und da habe ich auch separate Windstromnetze vorgeschlagen, alle andere Probleme gehören gelöst werden, außer, man sollte als Staat eigenen Kopf haben und nicht alles tun, was manche AFFÄRISTEN (von Affäre) mit Unterstützung von Medien und Grünen haben wollen, wenn man aber ihn (Kopf) nicht hat, dann ist man halt ein Krüppel...

Jetzt Mal wieder ein lustiges „Energiewende“-Witz aus „Elektroenergetik“ Artikel „Strom im Überfluss“, wer mehr haben will: -

„Am 11.11.15. war im SPIEGEL der Artikel „Ökoboom in Texas: Gratisstrom für alle“ zu lesen...: – „In Texas gibt es Windstrom im Überfluss, die ersten Versorger beginnen, ihn nachts zu verschenken. Für manche Ökonomen ist das erst der Anfang: Sie versprechen, dass es Licht und Wärme bald überall auf der Welt zum Nulltarif gibt“.

Das sind drei Sätze, jeder Satz alleine kann als Etalon der Elektrodummheit im internationalen Maßstab dienen, aber weiter parallel zum „Ökoboom…“ schauen wir in den Artikel „Tesla und Lichtblick schmieden Stromspeicher-Allianz“ vom 01.05.15. denselben Autors: -

-„Tesla-Chef Elon Musk hatte in der Nacht zum Freitag einen Akku für Haushalte und mittelständische Unternehmen präsentiert, der überschüssigen Wind- und Sonnenstrom zwischenspeichern und bei Bedarf später zurück ins Netz speisen kann. Lichtblick will den künftigen Besitzern helfen, mit den Akkus Geld zu verdienen“.

Also, über diesen Vogel (Batterien, PV-Ziegel-Fabrik, E-Auto, Raketen... und-und Affären!) und seine Helfer bei uns habe ich viel geschrieben und sehe dass alles als Glied in der Kette von gezielten Sabotagen der deutschen Auto-Industrie...

Gravatar: IM Erika, Amerika

Ach ja, der Herr Musk will nach Grünheide. Das gefällt ihm so gut, weil Mutti aka IM Erika dort in Diensten des Stasi den Herrn Havemann observiert hat. Stellen Sie sich vor, in Grünheide hat Mutti doch tatsächlich schon vor vierzig Jahren mit der Weltrettung angefangen. Das beeindruckt den Herr Musk natürlich ganz enorm. Mutti war ja 'keine Dissidentin' ...

https://youtu.be/UOuFYsbBRqw?t=275 ,

... Sie wissen schon.

Also, kommt IM Erika nicht nach AM Erika, dann kommt AM Erika eben zu IM Erika.

Gravatar: ZaunGast

Ein Mann mit Geschäftssinn,
der Flughafen wie das Stadtschloss wird subventioniert, warum nicht Tesla ?
Länderfinanzausgleich schafft Brücken die zum Leuchtturmprojekt führen.
Wir selbst, sollten Steuervermeidung zur Chance deklarieren.........

Gravatar: heinz

In Tirol retteten vier Männer einen deutschen Tesla-Fahrer aus dem explodierenden E-Auto. Laut Medienberichten konnte die Feuerwehr das brennende Wrack nur durch eine 72-stündige Lagerung in einem riesigen Wasserbad löschen.

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