250 Probleme pro 100 Fahrzeuge

Tesla-Modelle schneiden im Test am schlechtesten ab

Eine Studie von J. D. Power bringt es an den Tag: die Tesla-Fahrzeuge sind überdurchschnittlich schlecht. Sie weisen laut der 2020 Initial Quality Study (IQS) 250 Fehler pro 100 Fahrzeuge auf. Der Durchschnitt der 32 wichtigsten Automarken liegt bei 166 Fehlern pro 100 Fahrzeuge.

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J. D. Power bringt jedes Jahr ein Studie mit den Umfrageergebnissen heraus, wie viele und welche Mängel Neuwagenbesitzer in den USA an ihren Fahrzeugen festgestellt haben. Diese Studie, Initial Quality Study (IQS), wurde aktuell für das Jahr 2020 jetzt veröffentlicht. Und siehe da, von den wichtigesten 32 Automarken landete der von deutschen Altparteienvertretern und Lobbygruppen hochgelobte und als Lösung für die Zukunft propagierte Tesla auf den letzten Platz. Im Mittelwert wurden 166 Fehler pro 100 Fahrzeugen festgestellt, die Tesla-Modelle schafften es aber, sogar 250 Fehler pro 100 Fahrzeugen zu produzieren.

Nicht ganz überraschend geht Dodge als Sieger dieser Studie durchs Ziel. Vor Jahren hat man seitens der Geschäftsführung bei Dodge eine Qualitätskampagne ins Leben gerufen, die ersten Erfolge zeigen sich jetzt. 136 Fehler pro 100 Fahrzeuge wurden festgestellt. Allerdings muss sich Dodge den Titel mit Kia teilen. Die Koreaner holten zum sechsten Mal hintereinander die Trophäe. Auch deutsche Hersteller schneiden sehr gut ab. BMW punktet sowohl mit der 8er-Reihe wie auch mit dem Modell X6 und dem Mini Cooper. Audi liegt mit dem A3 ebenfalls sehr weit oben.

Doch nicht nur die Fahrzeugtpyen wurden ausgezeichnet, auch für die Fabrikationsstandorte gibt es in der Studie Auszeichnungen. So erhielt das General Motors Werk in Yantai Dongue in China die Platinum Auszeichnung für den Standort mit den wenigsten produzierten Fehlern. Deutsche Standorte finden in diesen Kategorien keine Erwähnung, da hierzulande keine Fahrzeuge für den US-Markt hergestellt werden.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Heinz Becker

Dodge ist den meiner Meinung nach einzig richtigen Weg gegangen: Verzicht auf Überzüchtung der Motoren und Konzentration auf Qualität und Langlebigkeit ohne zu viel Schnick-Schnack. Beim berühmten HEMI-V8 beginnen die ersten Probleme in den USA bei ca. 300.000 Meilen (da hat jeder deutsche Motor längst das Zeitliche gesegnet), der Charger und der Challenger basieren auf der immer weiter verbesserten Plattform des Mercedes W211, der Durango basiert auf der Mercedes GL-Klasse, und der RAM ist eh eine eigene Klasse. Auch der V6-Ottomotor läuft in den USA ohne Probleme. Aber Nein, die Deitschen meinen ja, die Welt mit überzüchteten 4-Zylinder Motoren retten zu müssen, die nach 100.000 km in Revision müssen. Und dann wäre noch der Elektroschrott à la VW ID3. Wenn die Deitschen den Unsinn wollen, dann kriegen die Deitschen eben diesen Unsinn: Wie bestellt, so geliefert.

Wer hätte da mal gedacht: In Deutschland wird kurzlebiger, wenn teilweise auch hübscher Schrott gebaut, die Amis bauen "Autos für die Ewigkeit", den Tesla-Schrott einmal außen vor gelassen.

Zu HPK, der bestimmt kontern wird: Ihr grünes BlaBlaBla können sie gerne Ihren Parteifreund(inn)en erzählen. Leute wie Sie sorgen dafür, dass Deutschland kaputt geht.

Gravatar: Werner Hill

Da sehe ich schwarz für Tesla mit seiner überdimensionierten Fabrik in Brandenburg.

Die Modelle kosten zwischen 45 und 180 Tsd.€. Die unsinnige Förderung i.H.v. € 5000 gibt es nur bis 65 Tsd.€ und auch die billigere Konkurrenz schläft nicht.
Im übrigen sind E-Autos zwar gut für die Atemluft in Städten, haben aber über ihren Nutzungszyklus hinweg eine negative Umweltbilanz und es bleiben die Abhängigkeit von knappen Ladesäulen, die Ladedauer und das Zittern um die Reichweite.
Wirklich Sinn macht die E-Mobilität m.E. nur bei im Nahverkehr eingesetzten Firmenflotten.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Eine Studie von J. D. Power bringt es an den Tag: die Tesla-Fahrzeuge sind überdurchschnittlich schlecht. Sie weisen laut der 2020 Initial Quality Study (IQS) 250 Fehler pro 100 Fahrzeuge auf. Der Durchschnitt der 32 wichtigsten Automarken liegt bei 166 Fehlern pro 100 Fahrzeuge.“ ...

Nun ist mir der Grund endgültig klar, ´warum` Tesla mit Hunderten Millionen Euro Subventionen für das neue Werk in Brandenburg rechnen kann, welche ´natürlich´ vom ´deutschen` Steuerzahler aufgebracht werden ´müssen`!!!
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2020-02/tesla-subventionen-gruenheide-elektromobilitaet-elon-musk

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