Benachteiligung politisch Andersdenkender

Tagesmütter lehnen Kleinkind ab, weil Eltern AfD-Sympathisanten sind

Eine Meldung geht durch Brandenburg: Tagesmütter haben die Betreuung eines Kleinkindes abgelehnt. Begründung: Die Eltern sind AfD-Anhänger.

Symbolbild. Foto: Pixabay
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Immer wieder gibt es Meldungen über Benachteiligungen von AfD-Anhängern oder Mitgliedern. In diesem Fall handelt es sich um Eltern, die wohl AfD-Sympathisanten sind, aber nach eigenen Angaben keine Mitglieder in der Partei.

Sie wollten ihr Kleinkind von Tagesmüttern betreuen lassen. Doch sie haben zunächst keine gefunden. Die Tagesmütter haben erklärt, dass sie das Kind wegen der politischen Ausrichtung der Eltern nicht betreuen möchten [siehe Berichte »Focus«, »Märkische Allgemeine«].

Zur Begründung wurde noch hinzugefügt, dass es ja auch um die Zusammenarbeit mit den Eltern gehe. Und hier würden die Tagesmütter Probleme sehen.

Inzwischen haben die Eltern anderswo eine Betreuung gefunden. Der Schock bleibt dennoch. Die Benachteiligung von Bürgern, weil sie andere Meinungen vertreten, kommt immer häufiger zum Vorschein.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: freidenkende

wann kommt die Bücherverbrennung und bald darf man nichts mehr kaufen bei Afd-lern - die Propaganda läuft auf Hochtouren - erinnert an unsere Geschichte von damals mit den Juden.

Gravatar: germanix

@ Karl Napp 26.11.2019 - 19:29

Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen - DANKE!

Gravatar: Karl Napp

Die grün-roten Sozialisten benehmen sich den AfD-lern und ihren Familienangehörigen, Sympathisanten, Geschäftspartnern gegenüber so, wie es die braunen, nationalen Sozialisten gegenüber den jüdischen Mitbürgern getan haben. Sie sollten sich schämen.

Gravatar: Frank

Auf welcher Seite sind die Nazi-Methoden zu finden? Kinder von einer demokratisch gewählten Partei werden geächtet, Gäste von einer demokratisch gewählten Partei werden nicht eingelassen, Politiker einer demokratisch gewählten Partei können keine Lokalitäten anmieten, Waren von Geschäften deren Besitzer einer demokratisch gewählten Partei angehören nicht gekauft, Menschen die die Wahrheit sagen werden dekratiert, diffamiert und von den Altparteien geächtet. Was seit ihr doch für ein heuchlerischer Pack, Bücken, heucheln und Arschkriechen für Geld, Honorare, Pensionen, Gagen und Zwangsgebühren. Ich könnte kotzen wenn ich diese Hetze gegen die AfD und deren Wähler sehe. Nazimethoden, SED-Methoden, Hass schüren. Wer ist näher am Nazi??? Ihr solltet euch die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg anschauen. Aber nicht die die täglich in den Propangndamedien verbreitet wird.

Gravatar: germanix

Diese Tagesmütter müssen sich dem Strafgericht stellen! Eine Verurteilung ist unvermeidlich - auch in politischer Hinsicht!

Die amtierende Landesregierung besteht seit dem 20. November 2019 als rot-schwarz-grüne Koalition der Parteien SPD, CDU und Bündnis 90/ Die Grünen - diese Landes-Regierung muss sofort verklagt werden. Was die Umwelthilfe kann, kann die AfD doch schon lange oder?!

Gravatar: Ronald Schroeder

Totalitäre Systeme zeichnen sich dadurch aus, daß der Staat nichtstaatliche Organisationen ausstattet und schützt, die gegen die politische Opposition - auch gewalttätig - vorgehen. Offiziell weist die Staatsmacht jegliche Beteiligung zurück. Täter werden kaum ermittelt und praktisch rechtlich nicht verfolgt. Zugleich gliedert man den politischen Gegner aus jeglichem gesellschaftlichen Diskurs aus: seine Ansichten sind keine Meinungen, sondern ein Verbrechen, vor dem man das Volk schützen muß. Auch ächtet man politische Opponenten als Menschen. Man grüßt sie nicht, meidet jeden Kontakt in der Öffentlichkeit mit ihnen. Demonstrativ in der Öffentlichkeit zur Schau gestellte Nähe zu ihnen beendet schlagartig berufliche Karrieren; da genügt ein gemeinsamer Restaurantbesuch. Die moralisch Höherwertigen fühlen sich berufen auf den menschlichen Abschaum herabzusehen. Ärzte verweigern die Behandlung wegen des fehlenden Vertrauensverhältnisses (Mai 2017 in Bad Harzburg). Die Waldorf-Schule Treptow-Köpenick nimmt keine AfD-Bälger auf. Der Berliner Senat stellte daraufhin fest, das Vorgehen "ist nicht zu beanstanden." (März 2019). Natürlich nicht. Übrigens: zu beanstanden ist die Ablehnung eines arabischen Kindes, weil man nur deutsche Kinder aufnehmen möchte. Die Humanität muß schließlich gewahrt bleiben. Die Arbeiterwohlfahrt kündigt AfD-Mitgliedern das Arbeitsverhältnis. Von tiefer Menschlichkeit ist auch das Urteil des Amtsgerichts Göttingen vom 13.11.17 (18C41/17) durchdrungen: die Kündigung eines Mietvertrages an ein AfD-Mitglied ist rechtens, weil dieser seine AfD-Mitgliedschaft verschwiegen hat. Schließlich führe seine AfD-Mitgliedschaft zu einer "erhöhten Gefährdungslage". Er habe den Vermieter nicht informiert, obwohl er mit Gewalttaten gegen das Wohnobjekt rechnen mußte. Sollte dies etwa das Eingeständnis eines Amtsgerichts sein, daß politisch systemkonforme Kräfte gewalttätig gegen Andersdenkende vorgehen? Und das es wohl illusorisch ist, anzunehmen, der Staat würde die Opfer schützen? Wenn man diese Sicht teilt, ist das Urteil korrekt. Keinem Vermieter ist es zuzumuten, daß sein Haus regelmäßig beschmiert, Briefkästen zertreten und im Hausflur Feuer gelegt wird. So nimmt man den Adressaten solchen zivilgesellschaftlichen Protestes das Recht auf Wohnen. Außer es finden sich couragierte Menschen, wie es sie zu allen Zeiten und in allen politischen Systemen gab, die sich ihre Menschlichkeit bewahren und auch an solch Ausgestoßene vermieten. Nun eben auch zwei gutmenschliche Tagesmütter, die es mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können, den Nazi-Nachwuchs von AfD-Sympathisanten zu betreuen. Da es sich bei den Eltern nicht um lokale AfD-Größen handelt, zeigt sich, daß das Gutmenschentum die sozialen Netzwerke auswertet, bevor es überhaupt bereit zur Kontaktaufnahme ist. Zu allen Zeiten, in allen Epochen und jeglichen politischen Systemen ist diese Art von Mensch von der eigenen moralischen Überhöhtheit so überzeugt, daß ihnen ihr moralisch verkommenes Verhalten selbst als die einzig humanistisch vertretbare Art des Handelns erscheint. Der größte Wunsch von Eltern sollte sein, die eigenen Kinder gegen diese Art Denken immunisiert und ihnen einen unverfallbaren Bestand an Charakter anerzogen zu haben, der sie an solchem Meuten-Handeln nicht teilnehmen läßt.

Gravatar: Robert Brunke

Unfassbar! Das zu lesen tut richtig weh.

Gravatar: Rita Kubier

Diskriminierung von AfDler, wohin man schaut! So etwas gab es zuletzt unter Hitler mit den Juden. Wann setzt die VERFOLGUNG der AfD und seiner Mitglieder bzw. Anhänger ein?? Wann sind die HERRSCHENDEN und HASSENDEN in Deutschland ERNEUT zu so etwas bereit??!!

Gravatar: Ebs

Bleibt die Frage: woher wissen die Tagesmütter von der politischen Einstellung der Eltern von Kleinkindern. Müssen AfD-Sympathisanten jetzt schon Kennzeichen tragen, so eine Art Judenstern?

Gravatar: martin43

Diese Tagesmütter sind für die Betreuung der Kleinkinder nicht geeignet und müssen sofort entlassen werden. Wenn schon den kleinen Kindern politische Meinungen eingetrichtert werden ist das Mißhandlung und muß bestraft werden. Diese undemokratischen Tagesmütter sollten zudem verklagt werden und eine empfindliche Strafe zahlen.

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