Burke drängt auf Klärung brennender doktrinaler Fragen

Synodalität versus wahre Identität der Kirche als hierarchische Gemeinschaft

Vortrag von Kardinal Burke auf der internationalen Konferenz »Das synodale Babel«

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In einer Zeit, die von wachsender Unsicherheit innerhalb der katholischen Kirche geprägt ist, hielt Kardinal Burke auf der Internationalen Konferenz The Synodal Babel eine eindringliche Rede. Seine Worte durchbrachen die Verwirrung und unterstrichen die entscheidende Bedeutung der Bewahrung der wahren Identität der Kirche als hierarchische Gemeinschaft unter der Leitung des Petrusamtes.

Die Herausforderung der Synodalität

Kardinal Burke würdigte zunächst die Bedeutung der Konferenz und betonte, wie wichtig es sei, sich mit Themen zu befassen, die sich unmittelbar auf die grundlegendste Aufgabe der Kirche auswirken: die Rettung der Seelen. Er bedankte sich bei den Organisatoren und seinen Mitrednern für ihre Beiträge und leitete damit eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den anstehenden Themen ein.

Demaskierung der Synodalität

Der Kardinal nahm kein Blatt vor den Mund, als es um den Begriff der Synodalität ging. Er wies darauf hin, dass dieser moderne Begriff, der in der heutigen Kirche oft verwendet wird, nicht im wahren Wesen des Glaubens verwurzelt ist. Stattdessen neige er dazu, weltlichen Belangen Vorrang vor der göttlichen Natur der Kirche und ihrer Treue zur immerwährenden Lehre und Disziplin zu geben.

Die Rolle des Heiligen Geistes

Kardinal Burke wies auf einen beunruhigenden Trend hin, bei dem die Anrufung des Heiligen Geistes dazu benutzt wird, politische und menschliche Agenden innerhalb der Kirche zu fördern. Er betonte, dass dies eine Abweichung von der echten Inspiration des Heiligen Geistes sei, die immer mit den zeitlosen Lehren der Kirche übereinstimme.

Die Mission und die Einheit der Kirche

In seiner Rede ging Kardinal Burke auch auf die Konzepte der Mission und der Synodalität der Kirche ein. Er wies darauf hin, dass zwar die gesamte Kirche ihrem Wesen nach missionarisch ist, die Gläubigen jedoch auf die Hierarchie unter der Leitung des Papstes und der Bischöfe angewiesen sind, um die Einheit im Glauben, in der Lehre und in der Disziplin zu wahren.

Die Rolle der römischen Kurie

Kardinal Burke betonte, dass die römische Kurie dazu da ist, dem Papst, dem Nachfolger des Heiligen Petrus, und indirekt den Bischöfen zu dienen. Er argumentierte, dass die Forderung, die Kurie solle allen Bischöfen einzeln dienen, zu einem verzerrten Verständnis der hierarchischen Struktur der Kirche führen könnte.

Synodalität vs. Hierarchie

Der Kardinal kritisierte die Verwendung des Begriffs "Dikasterium" für verschiedene Ämter in der römischen Kurie, da er das Wesen der hierarchischen Gemeinschaft nicht angemessen wiedergebe. Er sprach sich auch dafür aus, dass die Kongregation für die Glaubenslehre eine herausragende Stellung unter allen Kongregationen einnehmen sollte, da sie eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung und Förderung der Integrität der katholischen Lehre spielt.

Herausforderungen innerhalb der Kirche

Kardinal Burke äußerte seine tiefe Besorgnis über die Verwirrung in Bezug auf Moral und Disziplin innerhalb der Kirche. Er forderte eine erneute Betonung der Morallehren der Kirche und der Zehn Gebote, wobei er deren zeitlose Relevanz hervorhob.

Unterwerfung der Dubia

Gegen Ende seiner Ansprache teilte Kardinal Burke mit, dass er zusammen mit vier anderen Kardinälen Papst Franziskus Dubia (Fragen) vorgelegt habe, in denen sie um Klärung von Glaubens- und Disziplinarfragen bitten. Diese Fragen wurden eingereicht, um das Glaubensgut zu schützen und seine getreue Weitergabe zu gewährleisten.

Ein Aufruf zu Gebet und Einheit

Kardinal Burke schloss seine Rede mit einem Aufruf an die Teilnehmer, um göttliche Führung und Intervention zu beten. Er betonte die Notwendigkeit mutiger Hirten, die die Gläubigen vor Verwirrung und Spaltung bewahren, und erinnerte alle daran, dass trotz der aktuellen Herausforderungen die Pforten der Hölle die Kirche nicht überwältigen werden.

In seiner Ansprache beleuchtete Kardinal Burke die drängenden Fragen rund um die Synodalität und ihre möglichen Auswirkungen auf die Identität der Kirche. Sein Engagement für die Bewahrung des Glaubensgutes und der Einheit der Kirche unterstreicht, wie wichtig es ist, sich diesen Herausforderungen innerhalb der katholischen Kirche zu stellen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Aufbruch

Etwas Besseres habe ich in letzter Zeit von einem Vertreter der Katholischen Kirche nicht gehört. Kardinal Burke liegt ganz auf der Linie von Papst Benedikt, dessen Wirken in immer stärken Maße das Bewusstsein derer beeinflusst, die dem jetzigen Pontifikat skeptisch und kritisch gegenüber stehen, Das Wegdriften der Kirche von Gott hin zur Profanität des Mainstreams hat auch Benedikt mit großer Sorge erfüllt. Musste er deswegen gehen? In der Tat sollten die Bewahrer der Kirche zum Gebet aufrufen, dass der Geist Gottes wieder in der Kirche Einzug hält. Vielleicht sollte man auch den Heiligen Vater Benedikt als Mittler anrufen, der sicher das Ohr Jesu hat. Jesus hat die Kirche auf dem Fels Petri errichtet, dass die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen. Wenn es auch jetzt danach aussieht als würde die Unterwelt gewinnen, Das göttliche Wort "weiche Satan" wird noch kommen. Man muss nur darum bitten, Kardinal Burke sollte hier voran gehen,

Gravatar: Nordmann

Die Kirchen sind doch nur noch mit sich selbst beschäftigt.
Gut versorgt von der wertschöpfend arbeitenden Gesellschaft unseres Landes.
Das Ganze gehört auf den Prüfstand.
Für eine sachliche Kosten-/Nutzenanalyse.
Mit entsprechenden Konsequenzen.

Gravatar: Onkel Dapte

Die ev. Kirche ist keinen Deut besser. Sie antwortet nicht einmal mehr, wenn man sie kritisiert. Ich erlaube mir, ein Mail hier einzustellen.

Betrifft: https://www.ekd.de/klimagerechtigkeit-ann-kathrein-graning-69938.htm

Sehr geehrte Frau Dr. h.c. Annette Kurschus,

mit großer Bestürzung las ich die angegebene Seite. Meine Kirche hat sich also noch weiter entfernt von ihrem christlichen hin zu einem sektengleichen Glauben. Ich frage Sie erst einmal, gibt es unter den Leuten der EKD (Evangelischen Klimasekte Deutschlands?) auch nur eine einzige Person mit einer Grundbildung in Physik, Chemie und Statistik? Nur einen Menschen, der sich kontrovers mit dem Thema Klima beschäftigt hat? Offenbar nein, sonst könnten Sie unmöglich Ihre dem Unwissen entsprungenen Annahmen als Tatsachen hinstellen. Kein seriöser, wissenschaftlich gebildeter Mensch würde das je tun.

Nun wäre mir das eigentlich egal, habe ich mich doch schon lange von der Kirche zurückgezogen, weil sie den christlichen Glauben immer mehr aufgibt. Dazu werde ich mich hier nicht weiter auslassen, aber ein Disput per Mail seinerzeit mit Herrn Bedford-Strohm haben es mir allzu deutlich gemacht. Jesus ist tot, jedenfalls in der ev. Kirche. Aber Sie machen sich nun mitschuldig, den Vorwurf erspare ich Ihnen nicht, der Verblödung der Menschen mit nachfolgender Unterwerfung unter den Klimagott, passender Klimateufel, der brutal und mörderisch und das Böse ist, das alles verneint, was menschlich ist, einschließlich der Freiheit des Individuums bis hin zum selbständigen Denken, dazu kommen die Abschaffung des Humanismus und des individuellen Eigentums, also ganz im Sinne einer mächtigen weltweiten Organisation, die gerade all das so erschreckend erfolgreich installiert. Daß meine Kirche da mitmacht, ist eigentlich kaum vorstellbar, aber sie tut es. Wieder einmal verrät sie ihren Glauben und ihre Anhänger. Gelernt hat sie nichts.

Ob der Klimawandel in den letzten 25 Jahren überhaupt stattgefunden hat, ist umstritten. Die "Church of Climate Change", das IPCC, hat 2013 berichtet, daß es 15 Jahre keine globale Erwärmung gegeben habe. Daraufhin wurden Klimadaten rückwirkend, das wurde offenbar inzwischen "vergessen", korrigiert, und nun raten Sie mal, mit welchem Ergebnis. Die NASA hat vor einem Jahr veröffentlicht, daß Satelliten seit 8 Jahren keine Erwärmung mehr messen konnten. Diese Nachricht wird einfach beschwiegen von den Klimakriegern. Glauben Sie mir, ich verfüge über sehr umfangreiches wissenschaftliches Material, um mir ein Urteil erlauben zu können, und das lautet: Vorsicht vor dem, was fast alle glauben!

Doch ich will hier keinen Roman schreiben, auch habe ich meine Mitmenschen, sobald sie an etwas glauben, als vollkommen unbelehrbar erfahren, und bei Ihnen wird es erst recht so sein. Glauben ist alles, Wissen ist überflüssig, was Wissenschaft ist, sagt die Politik, die Botschaft unserer Zeit, die Botschaft meiner Kirche.

Noch eine Kleinigkeit am Rande: Sie werben mit Herrn von Hirschhausen. Wissen Sie nicht, was das für ein Mann ist? Er soll ganz beträchtliche Summen von der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung erhalten haben, die kapitalstärkste der Welt, die überall viel Geld reinpumpt, damit die Klima- und Impfagenda zur Umsetzung des Great Reset, ausgerufen von Angela Merkel im Januar 2020 in Davos, also keine Verschwörungstheorie, vorangetrieben wird. Was meinen Sie, sollte man so jemanden als seriös bezeichnen oder besser als Mietmaul? Meinem intellektuellen und charakterlichen Anspruch wird der trotz Doktorgrad jedenfalls nicht annähernd gerecht.

Ich wünsche Ihnen von Herzen Gottes Erleuchtung. Möge die Wahrheit siegen und das Wissen den Glauben niederringen.

Mit echten christlichen Grüßen

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Der Kardinal nahm kein Blatt vor den Mund, als es um den Begriff der Synodalität ging. Er wies darauf hin, dass dieser moderne Begriff, der in der heutigen Kirche oft verwendet wird, nicht im wahren Wesen des Glaubens verwurzelt ist. Stattdessen neige er dazu, weltlichen Belangen Vorrang vor der göttlichen Natur der Kirche und ihrer Treue zur immerwährenden Lehre und Disziplin zu geben.“ ...

Was seit spätestens 22. November anno 2005 auch gar nicht mehr anders möglich ist, weil die Göttin(?) die Geschäfte ihres Alten seither ´komplett` übernahm, das Diktat ihrer(?) Menschheit wegen Überlastung(?) nun mit einstigen – aber auch aktuellen – US-Größen teilt ... dabei aber auch ihren Ole, seinen Roby und das baerbockige Annchen nicht zu kurz kommen lässt???

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