»Ruhe beim Joggen ist dahin«

»Südländer« greift Sondershäuser SPD-Chefin an den Hintern

Die Sondershäuser SPD-Chefin Anne Bressem, gleichzeitig Sprecherin des thüringischen Innenministers Georg Maier, wurde am vergangenen Sonntag von einem »Südländer« beim Joggen sexuell belästigt. Der Mann habe sich ihr von hinten genähert und ihr an den Po gefasst, so Bressem.

Foto: Facebook
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Anne Bressem ist die SPD-Chefin im thüringischen Sondershausen und gleichzeitig die Sprecherin von Innenminister Georg Maier im Freistaat. Wie so oft hat sie auch am vergangenen Sonntag im Schlosspark ihre Jogging-Runden gedreht, als ihr ein Mann auf einem Rennrad aufgefallen sei. Der sei zunächst einige Male um sie herum gefahren, war dann aber wieder verschwunden. Aufmerksam wurde Bressem auch deswegen auf den Mann, weil ihre Laufstrecke für das Fahren mit Rennrädern denkbar ungeeignet ist.

Wenige Augenblicke, nachdem der Radfahrer verschwunden war, wurde sie plötzlich von hinten attackiert und ihr wurde an den Po gefasst. Es war der Mann mit dem Rennrad, der sie sexuell belästigte. Bressem habe sofort laut geschrien, habe versucht, den Grapscher wegzuschuben und sei, so steht es in einem Bericht des Focus, schnell weggerannt. Es gelang ihr, den Mann abzuschütteln.

Die Täterbeschreibung ist der von ähnlichen Fällen nicht unähnlich: es soll sich um einen Mann mit südländischem Aussehen handeln, mit leicht gelockten Haaren. Auffällig sind neongelben Schuhe und ein gleichfarbiges Shirt sowie ein gelb-orangefarbenes Band am Rennrad.

Für sie, so schrieb Bressem via Twitter, sei die Ruhe beim Joggen vorerst dahin. Damit reiht sie sich in die lange Liste der Frauen ein, deren Ruhe nach einem von »Südländern« verübten sexuellen Übergriff ebenfalls dahin ist.

Bressems Parteikollegin Henriette Rekers aus Köln hatte einmal den Ratschlag gegeben, stets eine Armlänge Abstand einzuhalten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Jeder "Arzt" sollte die "Medizin" kosten, die er selbst anderen verordnet!

Da kann man die Genossin nur beglückwünschen, über diesen "Selbstversuch"

Sie kann jetzt ja mit der stellvertretenden Oberbürgermeisterin von und zu Köln eine Selbsthilfegruppe einrichten.

Wer nicht hören will, muss fühlen, sagt der Volksmund nicht etwa zufällig.

Mitleid? Null !
Schadenfreude ? Riesig !

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