Nachdem er alle Skandale in Frankfurt überstanden hatte nun das:

Stürzt SPD-Bürgermeister Feldmann über einen Herrenwitz?

Mit einem Abwahlantrag will die SPD ihren eigenen Bürgermeister zum Rücktritt zwingen.

Peter Feldmann (links), CC BY-SA 3.0
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Es gibt sie doch noch: Die Gründe für einen Rücktritt. Doch nicht Vetternwirtschaft, Machtmissbrauch, Hubschrauberflüge mit der Familie oder falsche Corona-Daten sind es, die einen SPD-Politiker zu Fall bringen können. Nein, ein Herrenwitz könnte es sein.

Den hatte sich der Bürgermeister von Frankfurt am Main, Peter Feldmann, erlaubt, als er auf einer Gangway am Flughafen der Main-Metropole meinte anmerken zu müssen: Die anwesenden Stewardessen hätten ihn »hormonell am Anfang erst mal außer Gefecht gesetzt«.

Was nach diesem misslungenen Anfang noch geschah, verriet der SPD-Politiker nicht. Aber man weiß: Mit Waffen- und Munitionslieferungen haben Sozialdemokraten ja bekanntlich so ihre Probleme.

Dafür sprang der Woke-Wagen der Sozialdemokraten umgehend an und begann scharf zu schießen. »Die sexistische Äußerung des Oberbürgermeisters auf dem Flug nach Sevilla ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine zu verurteilende Entgleisung«, prustete SPD-Vizechef Kolja Müller und die Co-Vizevorsitzende Ina Hartwig postulierte: »Die Zeit der Herrenwitze ist vorbei.«

Jetzt soll auch die Zeit des Oberbürgermeisters vorbei sein. Denn die SPD hat einen Abwahlantrag ins Stadtparlament eingebracht.

Und das nach einer ganzen Latte von Skandalen: Seine frühere Freundin Zübeyde Temizel und spätere Frau erhielt 2017 die höchstmögliche Bezahlung, für die andere 17 Jahre Arbeitsleben brauchen. Ab 2019 leitete Zübeyde eine türkisch-deutsche Kindertagesstätte der Arbeiterwohlfahrt, AWO, und erhielt »ohne sachlichen Grund« übertariflich Geld und dazu einen flotten Dienstwagen. 2018 ließ Feldmann ein Pflegeheim in eine Asylunterkunft umwidmen, für sich Feldmann später unzulässig bei der Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld, CDU, eingesetzt haben soll. Nicht einmal der Durchsuchungsbeschluss der Staatsanwaltschaft vom April war für die SPD Grund genug, die Abwahl der Skandalnudel Peter Feldmann zu fordern. Weder für die SPD noch für die Grünen.

Jetzt könnte es so weit sein. Nach zahllosen veritablen Skandalen könnte ein lächerlicher Herrenwitz zu Feldmanns Rücktritt führen. Aber das passt: In der Bananenrepublik Deutschland stürzt ein Politiker, weil er auf einer Banane ausgerutscht ist.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Uwe Kah

Ernsthaft?
Wegen so einem Witz muss man heute gehen, aber wenn man Deutschland verrecken sehen will oder laut sagt es sei ein Stück Scheisse, dann wird man gefeiert?

Naja kein Wunder, eine Ricarda Lang wird sicherlich bei niemandem die Hormone antreiben. Das Chebli oder Fatima Roth sicher ebensowenig.

Kein Wunder das die westliche Welt zugrunde geht, wundert mich das Gott nicht schon vor Jahrzehnten einen neuen Asteoriden auf den Weg brachte.

Gravatar: Manni

Die ganze Altparteienriege ist ein Herrenwitz.Lügen ,betrügen,verarschen ist ihr Motto.Gewählt?Vom Wählerwitz.

Gravatar: Gerd Müller

Oooh, Witze erzählen ist sehr schlimm !!!

Zu dumm für seinen Job sein, Geld beiseite bringen oder lügen bis sich die Balken biegen hingegen nicht so sehr...

Gravatar: Angermann

Ich bin ja eher der Meinung, dass sich keiner so richtig an den ersten Frankfurter Bürgermeister jüdischen Glaubens seit 1933 heranwagte.

https://www.welt.de/regionales/frankfurt/article13947746/Frankfurts-erster-juedischer-Buergermeister-seit-1933.html

Da diese Community auch für ihre hervorragenden Networking-Fähigkeiten bekannt ist, gibt es vilelicht auch noch viele andere, die in die ganze Sache verstrickt sind, so dass die Neigung, das zu ahnden, gering ist.

Gravatar: Bertl

Ob die Äußerung schlimm ist oder nicht, drüber kann man streiten, aber die Äußerung zu tun ist schlicht dumm!

Gravatar: Freiherr von

O mein Gott....
Das ist ja noch wichtiger,wie das Hungerprogramm in der BRD Politik.
Die Impftoten und die Lebensmittel Engpässe , der Ukraine Krieg, sind doch ohne Bedeutung wenn es um einen Bürgermeister Witz geht... Das ist noch wirkliche Politik.

Gravatar: Hajo

Sollen sich die Weibsbilder mit ihren abnormalen Vorstellungen doch einmauern und mit ihren vorteilsnehmenden Mannsbildern dazu, dann wäre Ruhe im Karton, denn diese Art der Verzerrung natürlicher Gegebenheiten ist doch völlig unnormal, zumindest wenn man die Wirklichkeit zwischen Männlein und Weiblein betrachtet und ein kleiner Teil davon es für eigene Zwecke benützt und bei allen sich bietenden Gelegenheiten das Gegenteilige betreibt, was an Verlogenheit doch nicht mehr zu überbieten ist.

Man sollte schon noch die Schwere eines Vergehens unterscheiden können und die Gewichtung stimmt einfach schon lange nicht mehr, denn Unrecht wird erst zum Tatbestand, wenn es gegen linke Idiologien verstößt, ansonsten können die treiben was sie wollen, was man ja an ihrer sogenannten Toleranzschwelle erkennen kann, wenn es um große Sauereien geht, über die man dann großzügig hinweg sieht, wenn es der eigenen Sache nicht im Wege steht.

Gravatar: Rita Kubier

Immer wieder aufs Neue muss man fassungslos feststellen, was für widerliche und gleichzeitig korrupte Subjekte - anders kann man diese Typen nicht bezeichnen - ÜBERALL in regierenden und sonstigen verantwortlichen Ämtern sitzen! Ein Ausmaß von Sumpf, der wohl kaum noch mit humanen Mitteln trockenzulegen ist!

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