Die vorgeblich »Toleranten« sind besonders intolerant

Studie: Linke sind intoleranter gegenüber Andersdenkenden als Konservative

Besonders linke, (formal) gebildete Städter seien demnach weniger tolerant als weniger (formal) gebildete Konservative, die auf dem Lande leben. Konservative mit einfachen Weltbildern seien toleranter und großzügiger.

Fotomontage. Fotos: Pixabay
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Wie unter anderem »Tichys Einblick«. »Exxpress.at« und die »Junge Freiheit« mit Bezug auf eine Studie des Mercator Forums Migration und Demokratie am Zentrum für Verfassungs- und Demokratie-Forschung der Technischen Universität Dresden berichten, sind Linke intoleranter gegenüber anderen Meinungen als Konservative. 

Besonders linke, gebildete Städter seien demnach weniger tolerant als weniger gebildete Konservative, die auf dem Lande leben. Konservative mit einfachen Weltbildern seien demnach oftmals toleranter und großzügiger.

Damit widersprechen Linke ihrem Ideal, die eigentlich »Toleranten« sein zu wollen. Doch Ideal und Wirklichkeit sind weit voneinander entfernt.

Für die Studie wurden insgesamt 20.000 Personen zu sieben Themen befragt: Klimawandel, Zuwanderung, Corona, Gleichstellung von Frauen, Umgang mit sexuellen Minderheiten, Krieg in der Ukraine sowie Sozialleistungen und deren Finanzierung. Außerdem wurde gefragt, wie sie Andersdenkende wahrnehmen.

Die Studie ist umstritten, weil besonders Linksintellektuelle Probleme damit haben, vom Forschungssubjekt zum Forschungsobjekt degradiert zu werden. Denn normalerweise sind sie es, die permanent ihre Umwelt diskursiv beleuchten und bewerten. Sie haben die Diskurs-Hoheit. Ihnen fällt es schwer, selbst analysiert und kritisiert zu werden.

Doch wenn die Studie etwas aufzeigt,  was der erlebten Wahrheit entspricht, dann gibt es eine einfache Erklärung dafür, die auf der Hand liegt:

Die linken, wohlhabenden Bildungsbürger sind stärker indoktriniert worden! Sie haben viel Zeit in der Schule und Universität verbracht, abgekoppelt von der Lebensrealität der arbeitenden Bevölkerung auf dem Lande, in den Fabriken, in den Handwerksbetrieben oder in den sozialen Berufen.

Gerade bei den sieben oben genannten Themen ist in den Medien und Bildungseinrichtungen die Indoktrination besonders ausgeprägt. 

Menschen, die dagegen ihre Lebenszeit mehr mit Arbeit und Alltag verbringen, sind dieser Indoktrination weniger ausgeliefert.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Michael

Genau in die gleich Richtung geht meine folgende Beobachtung: je mehr wir Grenzen nach außen abbauen umso mehr ziehen wir neue Grenzen im Inneren zwischen uns hoch: z.B. die Grenze des Sagbaren, wem man noch die Hand geben darf, mit wem man besser nicht redet etc. Typisch für unsere angeblich so "bunte" neue Gesellschaft: Andere Hautfarbe ja gerne, aber andere Meinung geht gar nicht. Bei der Meinung gibt es nur schwarz und weiß.

Gravatar: kado

Die KPD wurde verboten, weil sie wie die Linken ein anderes System wollten, die Afd will das nicht, von Anfang an sogar Volksentscheide fast wie in der Schweiz (die direkte Demoratie ist sogar die höchste Form der Demokr., (denn es darf nicht sein, das das Versprochene nicht eingehalten, sondern sogar das Gegenteil gemacht wird 5 Jahre), ein Einwanderungsgesetz wie Kanada,… auch das der Eid eingehalten wird, den Nutzen für D zu mehren, Schaden abwenden.
Wenn jetzt sogar der ehemalige Chef vom VVS Maassen fast zum Staatsfeind gemacht wird, weil er von der angeblich allen garantierten Meinungsfreiheit Gebrauch machte, sagt das eigentlich schon alles. D braucht mehr Wagenknechts, Lafontaines, Palmer.... , auch fast alle, die das Manifest des Friedens unterschrieben
Die sind keineswegs extrem rechts, sondern – realistisch, echte Aktivisten.

Gravatar: Anton Augustin

Toleranz und Sozialismus schließen sich gegenseitig prinzipiell aus. Oder kann denn irgendjemand einen toleranten Sozialisten benennen? Nein, denn der Sozialist sieht in Andersdenkenden immer nur den Klassenfeind, der mit allen Mitteln bekämpft werden muß, notfalls bis zur Auslöschung. Die Sozialisten unter Stalin und Hitler praktizierten dies millionenfach. Deshalb nie wieder Sozialismus.

Gravatar: Dr. Matthias Gubitz

Diese Studie bestätigt vollumfänglich meine Erfahrung. Vor gut vier Jahren hat mir mein bis dato bester Freund nach 31 Jahren die Freundschaft fristlos gekündigt.

Der Grund: ich hatte ihm am Biertisch erzählt, daß ich aufgrund des Ibiza-Videos, das zum Sturz der sehr erfolgreichen österreichischen Bundesregierung geführt hatte, meine Abos der SZ und der ZEIT gekündigt habe. Auf seine Nachfrage sagte ich ihm auch frei heraus, daß ich bei der Wahl zum Europäischen Parlament meine Stimme der AfD gegeben habe.

Seither habe ich alle Kontakte zu meinen akademischen Kollegen verloren und bin konsequenterweise aus meinen Fachgesellschaften ausgetreten, die inzwischen allesamt die komplexe Agenda der Globalisten (Massenzuwanderung, Klima-"Rettung", LGBTTIQ*, NATO-Kriegstreiberei etc.) verfolgen oder zumindest gutheißen, obwohl diese Dinge ihr Metier allenfalls am Rande berühren.

Vernünftige Menschen finde ich tatsächlich noch regelmäßig unter Handwerkern, besonders aus dem benachbarten Thüringen, und unter Nachbarn in dem kleinen Mühlviertler Dorf, wo ich auch einen Wohnsitz habe.

Gravatar: I. Maya

Links und Grün fordern Toleranz um ihre irren Vorschriften und Freiheitsberaubung durch zu bringen und zwingen die Bürger in ihr Schema, aber selbst sind die weit davon entfernt ihren eigenen Vorschriften, Handlungen und Erwartungen zu entsprechen.

Gravatar: B3

Das ist wohl der Grund, warum es überhaupt soweit kommen konnte.

Wir müssen diese falsche Toleranz ablegen!

Sie können nur die Gesellschaft zerstören mit ihrem Irrsinn, weil wir es zulassen...

Linke sind im Grunde erwachsene Kinder die noch immer ihre Grenzen suchen.

Lasst sie uns ihnen endlich geben!

Gravatar: Hans Dampf

Linke müssen Intolleranter sein, weil sie sonst sofort die Lufthoheit über die Meinungsbíldung verlieren würden.
Ohne den linken Druck, ohne Antifa, ohne Repressionen des Linksstaats würde die línksgrüne Ideologie binnen Wochen zurück in die Höhle gezwungen werden, der sie entsprungen ist.
Das war einer der Gründe für den Mauerbau der DDR. Wie schnell der Zerfall der Linken Machtstrukturen der SED in der DDR nach dem Ende ihres "Sozialistischen Schutzwalls" fortschritt, haben wir alle `89 erlebt.

Gravatar: winfried

Tollerranz heißt Ertragen müssen und können!

Gravatar: Notfalls ehrlich reden, aber mein Ziel ist es

@ Croata 04.08.2023 - 13:55

"... Linke glauben an NIX. Die sind Atheisten.
Grüne glauben an Geld und haben keine Prinzipien. ( Zusammenarbeit mit RWE trotz "Klima" ). Die würden ihre eigene Mutter für Geld verkaufen..."


... und es hat sich längst deutlich abgezeichnet, dass es so kommen würde ...

https://menschundrecht.de/Spiegel%20online%202007%20-%202020.pdf#page=212

https://www.youtube.com/watch?v=svlODNLck9A&t=827s .

Woran die "PolitikerInnen" glauben, das ist inzwischen vollkommen egal ...

https://www.youtube.com/watch?v=BtInXIHfxeM&t=1008s .

Hauptsache, Sie müssen dran glauben ...

https://www.youtube.com/watch?v=CHCEDv6XCO8&t=13s .

Das ist das Einzige in diesem, Ihrem Lande, auf das es ankommt, was feststeht, und was so sicher ist, wie der Tod ...

https://menschundrecht.de/spontifex%202007%20-%202020.pdf#page=90 .

Gravatar: Croata

Wir sind großzügiger und toleranter.
Wir glauben in Jesu ( Konservative ) sehe Bolsonaro oder Trump oder XY.
Deshalb müssen wir leiden.
Zürcher Bibel :
"...Und ihr werdet gehasst werden von allen um meines Namens willen. Wer aber standhält bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Mt 5,11; Mt 24,13; Joh 15,18) "

Linke glauben an NIX. Die sind Atheisten.
Grüne glauben an Geld und haben keine Prinzipien. ( Zusammenarbeit mit RWE trotz "Klima" ). Die würden ihre eigene Mutter für Geld verkaufen....

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