Trump reagiert richtig auf COVID-19

Steve Bannon: China entmachten, US-Arbeitsmarkt stärken

Vor dem Hintergrund einer in Scherben liegenden Wirtschaft, erklärt Steve Bannon die Strategie, wie Arbeitsplätze – zunächst in der Pharmaindustrie – wieder in die USA gebracht werden können, um nicht dem Druck Chinas unterlegen zu sein.

Foto: Screenshot YouTube, Fox News
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»Zur richtigen Zeit könnte es ein weiteres Hilfspaket geben, das sich auf kleine Unternehmen konzentriert und dem kleinen Konsumenten Bargeld in die Hand bringt. Das ist sehr klug, meine ich,« kommentierte Bannon in einem Fox News Interview.

»Trump ist der Arbeitsplatz-Präsident schlechthin seit Roosevelt,« so Bannon weiter, »das ist Trumps Spezialität.«

Bannon kommentierte so ein Stimulus-Paket der Regierung für eine Pharmafirma in den USA: »Schauen Sie sich doch einfach einmal den CEO an, der gestern gesprochen hat. Er ist Chef von Phlow in Richmond, Virginia, die alle drei Phasen der Herstellung von Nachahme-Präparaten übernimmt. […] Es handelt sich um umweltfreundliche fortschrittliche Fertigung, die so effektiv die Produktionskette aus China zurückzieht.«

Phlow wurde vom HHS – dem Ministerium für Gesundheitspflege und Soziale Dienste der USA – ein 354 Mio. Dollar Paket übertragen, um Medikamente in ihrer eigenen Produktionskette herzustellen. Phlow hat bereits 1,6 Millionen Dosen von fünf verschiedenen Medikamenten gegen COVID-19 hergestellt. Ziel des Finanzpakets für Phlow ist, Produktion wieder in die USA zurückzubringen, um so in der Zukunft nachhaltig und schnell auf eine Krise – wie das Coronavirus – reagieren zu können.

Bannon brachte ein weiteres Beispiel an, Beatmungsgeräte.

»Erinnern sie sich, wir hatten noch vor 60 Tagen eine Beatmungsgerätekrise. Jetzt sind wir ein großer Exporteur von Beatmungsgeräten. Amerikanische Arbeitsplätze für amerikanische Arbeiter. So kommen wir aus der Krise.«

»Die Amerikaner wollen, dass Politik beiseitegelassen wird und ich glaube, Trump ist der richtige Mann dafür,« führte Bannon fort.

»Präsident Trump ist seit seinem ersten Tag im Amt ein Industrie-Präsident, das ist er schon seit Jahren. Verarbeitende Industrie.«

Mit diesem Fokus entziehe Trump China den strategischen Vorteil der verarbeitenden Industrie, auf den sie sich in Verhandlungen stützen.

»Das Spiel ist vorbei. Der Tag ist gekommen. Alle von Chinas Cheerleadern in der Wall Street, alle Cheerleader in den Medien, alle Cheerleader in den Multinationalen Unternehmen und der Partei von Davos, all diese werden jetzt zur Rechenschaft gezogen, für das, was sie ihrem eigenen Volk und der Menschheit angetan haben.«

»Es geht hier nicht um gefaselt, es geht um Handeln, Handeln, Handeln…«

(jb)

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: alfred

Protektionismus und keine Fertigung in Niedriglohnländern. Deutschland muss aufhören Exportweltmeister zu sein und muss die Überbevölkerung abstellen. Plumpe Propaganda ist zu vermeiden - Deutschland stirbt aus. Diese Quatsch gehört auf den Misthaufen.
Fuck the EU.

Gravatar: Hajo

Dieser Forderung kann man nur zustimmen, die Frage ist nur ob die US-Regierung folgt.

Wir haben in grenzenloser Leichtfertigkeit und um des Profites Willen dieses Land dadurch stark gemacht und zum Kontrahenten auf allen Ebenen entwickelt und sind mittlerweile so abhängig, daß eine Reduzierung nur unter erschwerten Bedinungen möglich ist.

Das nette Lächeln und den stetigen Kotau über Jahrzehnte war dort angeordnet, bis man den Punkt erreicht hatte um nun eigenständig zu handeln und man sieht auch ihre Aktivitäten überall auf der Welt und das sind nicht nur wirtschaftliche Gründe, hier werden Pfähle eingeschlagen um die Welt als Fernziel zu beherrschen.

Wer jetzt nicht aufpaßt, der kann noch sein blaues Wunder erleben, denn die denken in fünfzigjahres Abschnitten und wer sie selbst über Jahrzehnte dort erlebt hat, der weiß zumindest in Ansätzen wie sie ticken. Vor der gelben Gefahr wurde früher schon gewarnt, aber das scheint in Vergessenheit geraten zu sein und heute ist es so, daß sie die Puppen tanzen lassen und wir sind die Zuschauer, weil wir schon viel zu abhängig von ihnen sind.

Das sollte geändert werden, denn sie haben sich schon immer als den Mittelpunkt der Welt gesehen und nichts gegen Handel und Wandel wenn er nicht kopflastig ist, ansonsten führt das zur Ungleichheit und das alles haben wir unserer Wirtschaft zu verdanken, die wie eine Hammelherde nach Fernost gereist ist und dort das Heil gesucht hat, während wir in dieser Zeit ganze Gewerke verloren haben und somit auch unseren Vorsprung, den wir nur noch einholen können, wenn wir uns auf unsere Fähigkeiten selbst besinnen, hoffentlich ist das nicht schon längst zu spät.

Gravatar: Roland Brehm

Patriotismus wie in den USA ist in Deutschland verhasst. Jeder der sich offen zu seiner deutschen Heimat, seiner deutschen Kultur, und schon länger zu beobachten, seiner deutschen Sprache bekennt, wird als Nazi diffamiert und mit allen auch illegalen Mitteln verfolgt. Weil Merkel und co nur an ihrem sozialistisch-diktatorischen Umbau der Gesellschaft interessiert ist, wird Deutschland weiter und immer tiefer abrutschen. Die USA aber werden gestärkt aus der Krise hervorgehen und vielen intelligenten, fleißigen deutschen Leistungsträgern eine neue Heimat sein.

Gravatar: Sigmund Westerwick

Selbstverschuldete Ohnmacht

Da haben die amerikanischen Großaktionäre jahrzehnte lang die Arbeitsplätze nach Asien verschoben und sich die Taschen gefüllt, und so weden Handies, Computer, Industriewaren und eben auch Arzneimittel zum allergrößten Teil in China hergestellt.

Und immer wenn es einer Firma schecht ging, also die Aktionäre nicht genügend Divedenden erhielten, reichte der Hinweis auf einen Arbeitsplatzabbau hier und Verlagerung nach Asien, und die Aktienkurse blühten auf.

Und nun stellen die Politiker also fest daß man von China abhängig sei, daß wichtige Produkte nicht mehr im eigenen Land hergestellt werden.

Da muss man doch fast schon geistig behindert sein, um nicht zu merken daß eine ständige Arbeitslatzverlagerung nach China nicht gut für die eigene Wirtschaft ist und Abhängigkeiten schafft, und was haben die Politker eigentlich geträumt in den letzten 30 Jahren, Arbeitsplatzabbau im eigenen Land und dann, wenn es eng wird legt man einfach den Schalter um und alles ist wie vor 30 Jahren ?

Wie naiv muss man denn sein um so etwas zu glauben ?

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