Ein neuer Vorstoß der UN

Sterbehilfe und Abtreibung sollen Menschenrechte werden

Der UN-Menschenrechtsausschuss der Vereinten Nationen hat einen neuen Kommentar verfasst, in dem es heißt, dass Sterbehilfe und Abtreibung als universelle Menschenrechte angesehen werden sollte. Der so genannte UN-Zivilpakt wird damit um eine Bestimmung ergänzt, nach der Sterbehilfe und Abtreibung grundsätzlich entkriminalisiert werden sollen.

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In dem Kommentar, von dem freewestmedia berichtet, heißt es, dass die beteiligten Länder keine neuen Hindernisse, die einer Abtreibung entgegenstehen, aufstellen dürfen und alte Hindernisse beseitigen sollen.  (countries should »not introduce new barriers and should remove existing barriers to abortion«).

Ein solches Hindernis darf auch nicht darin bestehen, dass etwa ein Arzt aus Gewissensgründen so einen Eingriff nicht vornehmen will (»including barriers caused as a result of the exercise of conscientious objection by individual medical providers«).

Das heißt in anderen Worten: Ärzte können fortan gezwungen werden, eine Abtreibung vorzunehmen und dürfen sich nicht länger auf eine Gewissensentscheidung berufen.

Weiter heißt es, dass junge Leute (»young people«) einen garantierten und vertrauensvollen Zugang zu Verhütungsmitteln haben sollen.

Mary Ann Glendon, Professorin in Harvard und Spezialistin für Menschenrechte, hat bereits grundsätzliche Kritik geltend gemacht: Das UN Komitee für Menschenrechte habe gar nicht die Befugnis, neue Menschenrechte zu definieren, erklärte sie. 

Auch wenn der neue Kommentar als nicht verbindlich gelte, so stünde doch zu befürchten, dass einzelne Länder die neue Regelung umsetzen, als wäre sie obligatorisch. Glendon sieht in dem Vorstoß ein weiteres Zeichen dafür, dass die Gremien der UN viel zu anfällig sind für die Lobby-Arbeit von Interessengruppen, die unbedingt ihre Vorstellung von Menschenrechten durchsetzen wollen und damit der Menschenrechtsidee, wie sie nach dem Zweiten Weltkrieg entstanden ist, insgesamt schaden. 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Markus Michael  WOLF

Bezüglich der Sterbehilfe muss auf die Tatsache aufmerksam gemacht werden, dass es gemäß der Charta der Menschenrechte nur ein Recht, aber keine "Pflicht" auf Leben gibt.
Wenn ein schwerkranker Mensch darum bittet, von seinen Leiden erlöst zu werden und es wird ihm Sterbehilfe versagt, dann wird der arme Mensch "verpflichtet", "gezwungen" zu "leben", realistischer gesagt "dahinzusiechen", was eindeutig gegen die Menschenrechte und Menschenwürde verstösst.

Gravatar: Armin

Schon lange ist bekannt und Sichtbar, das unsere westliche Gesellschaft durch den Stachel der Naziideologie unterwandert ist und gerade islamische Länder eine Stimmenhoheit bei der UN nutzen. Getrieben in ihrer Ideologie und Wertigkeit, die einen zu benutzen die anderen auszunutzen, um letztlich die Normen Hoheit zu erringen.
Faktisch dient die UN nur esoterisch manipulativen Zielsetzungen, einem Diktat, welches antichristliche Formen zur Spaltung und Schwächung priorisiert.

Gravatar: Hans

... damit wir noch mehr Fremde aufnehmen können.

Gravatar: Pater Rolf Hermann Lingen

Aus meiner Predigt für den 1. Advent (veröff. 26.11.2018):
Die Ideale der "Vereinten Nationen" werden verbreitet durch Organisation wie Lucis Trust mit Sitz im Finanzdistrikt der Wall Street. Die Gründer von Lucis Trust hatten zuvor die sog. "Lucifer Verlagsgesellschaft" gegründet, in Anlehnung an Schriften der Okkultistin Helena Blavatsky, die übrigens auch im Nationalsozialismus eine Rolle spielten. Der im Alten Testament (Jes 12,14) erwähnte Name "Luzifer", also "Lichtbringer", wurde von einigen Kirchenvätern auf Satan und seinen Sturz vom Himmel bezogen. Der Anführer der gefallenen Engel, der Vater der Lüge, der Satan, das ist das Ideal, das ist die treibende Kraft auch der Vereinten Nationen. Beispiele für den hemmungslosen Satanismus der UNO sind das dort behauptete Menschenrecht auf Abtreibung sowie der Impfungs-Terror. Lucis Trust hat einen eigenen Blog "Weltweiter guter Wille bei den UN" sowie Schulungsangebote für esoterische Meditation. In der Gedankenwelt von Blavatsky hat Luzifer ein "großartiges Opfer für die Menschheit" dargebracht, und dementsprechend zeichnen sich "alle Menschen guten Willens" eben dadurch aus, dass sie Luzifer folgen.

Gravatar: SchlafKindleinSchlaf

Ein schwer kranker Mensch ohne Hoffnung und mit schlimmen Leiden, der selbst entscheiden kann, das kann man so noch akzeptieren.

Aber Abtreibung? Nein.
Das sollte nur in Ausnahmezuständen bewilligt werden, etwa wenn das Leben der Mutter bedroht ist. Schliesslich gibt es heute genug Präventionsmaßnahmen.

Hier wird Verantwortungslosigkeit Tür und Tor geöffnet.
Und der Fötus kann sich nicht wehren.Die Zahl der Abtreibung ist eh schon massiv gestiegen, gerade Deutschland steht an der Spitze der Veralterung.

Die UN sollte sich lieber Gedanken machen,da wo es nötig ist, mehr Aufklärung/Hilfe und da wo weniger Kinder geboren werden,wie man Familien besser unterstützen kann.

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Gravatar: Gipfler

Als nächstes gibt es u.a. darüber eine Erklärung der UN-Generalversammlung, immer mehr Länder praktizieren es und es wird allseits verbindliches Völkergewohnheitsrecht, das nationales demokratisches Recht verdrängt.

Ein weiteres Beispiel nach dem Migrations-Pakt, wie die Weltmacht UNO Weltrecht von oben etabliert und Demokratie außer Kraft setzt.
Eine unheilvolle Entwicklung zum totalitären Weltstaat.
Siehe:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2018/11/24/weltmacht-uno-antidemokratische-rechtssetzung-von-oben/

Gravatar: Jurgen kurt wenzel

Wer oder was ist denn diese UN????? Wie viele Staaten sind denn dort versammelt ,in denen das Töten von geborenem oder ungeborenem Leben oder die Todesstafe speziell aus religiöser oder politischen Gründen Realität ist !!!! Da möchte ich noch anmerken wie das durchgeführt wird ???? Originalprotokolle aus der SED-Diktatur , Gerhard Benkowitz , Kogel aus der Richtstätte Dresden , Münchner -Patz sind in meinem Besitz !! Der ,, Pflichtanwalt "Friedrich Wolf lebt noch !! Mein 1.Geborene Sohn Christian wurde nur 37 Jahre ! Man hatte 1971 in der SED-Diktatur die Macht die Wehen abzubrechen da der ,, Plan erfüllt" war !! Er wurde zwar Reanimiert nach dem das kleine Herz nich mehr schlug und er mit Gewalt aus dem Mutterleib gepresst worden war , aber mann hatte die Macht ! IM Erika kommt auch aus dieser Denkweise !!! Mir wird nur noch schlecht......RNPV5

Gravatar: Old Shatterhand

Ist doch klar, denn die UN ist ein Freimaurerverein und die wollen durch Massenmord die Weltbevölkerung von ca. 7,5 Milliarden auf unter 500 Millionen reduzieren und dazu ist den angeblichen Friedensbewahrern jedes Mittel recht. Diese Satanisten haben noch nie wirklich einen Finger für den Frieden krumm gemacht, daher wundert Euch nicht wenn dieses Pack solche menschenverachtenden Dinge fordert. Es gibt sicher eine negative Historie des Totalversagens und der Ungerechtigkeiten der ach so ehrbaren UNO seit ihrem Bestehen nach WW II.

Die können nicht anders, denn die sind auch nur Puppin on the Strings (Marionetten) des Bösen, so wie unsere Regierung und vor allem auch die EU, die schon wieder einen neuen Kriegsgrund, mittels der an die Macht geputschten Regierung der Ukraine, gegen Russland suchen. Leider werden aber die vielen Dummen nicht alle und begreifen die einfachsten Dinge nicht.

Gravatar: Hans von Atzigen

Was da der UN in letzter Zeit so alles einfällt.
Dem Verein dämmert offenbar so langsam
das er aussen vor ist.
Na ja irgendwie muss der ja sein Dasein legitimieren.
In Sache Geopolitik ist der Verein innnzwischen de fakto
aussen vor.
Dafür werden jetzt in Serie irgendwelche angeblich unverbindlichen Paktveranstaltungen, ausgespukt.
Medizinisches Personal zu Aborten zu zwingen, ist denn doch Fragwürdig. Ein generelles Verbot kann es auch nicht sein. Der freie Zugang zu vorbeugender Reproduktionskontrolle sollte längst eine Selbstverständlichkeit sein.
Das die Religionen gegen alles in dieser Richtung auf Teufel komm raus Stänkern, na ja das muss man eben
aushalten können.
Generell gilt für das angehen der Bevölkerungsproblematik, ist es innzwischen schlicht und ergreifend zu spät. Demografische Prozesse haben eine Laufzeit von mindestens 100 Jahren, wenn man sehr negativ wirkende schwankungen bestmöglich vermeiden will. Das gilt für Abweichungen nach oben, zu hohe,
oder nach unten zu tiefe Reproduktionsraten.
Die Versäumnisse der Vergangenheit in Sache Reproduktionskontrolle, vorrangig mit einem Fragwürdigen Migrationspakt zu glätten, wirkt sehr wenig vertrauenswürdig und vertrauensfördernd.
Tja die Damen und Herren UN Dipplomaten haben offenbar innzwischen geschnallt, es geht an die Pfründen. Um die zu erhalten und zu pflegen ist jedes Mittel und Argument gut genug, auch und offensichtlich ein chaotisch oberfragwürdiger Aktionismus.

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