Ganz anders als Panikmacher wie Karl Lauterbach den Bürgern weismachen wollen, ist die Sterbefallzahl in Deutschland im März 2021 gegenüber den Vorjahren deutlich gesunken; das meldet das Statistische Bundesamt, eine nicht für ihre Nähe zu Querdenkern bekannte Behörde. Denn wie man die Zahlen auch nimmt: Februar und März 2020 weisen eine deutlich niedrigere Zahl an Todesfällen auf.

Nach den beiden Monaten Dezember und Januar im Merkel-Lockdown mit jeweils tatsächlich weit über dem Durchschnitt liegenden Werten, sank die Zahl der Todesfälle im Februar auf 81.316. Verglichen mit dem Durchschnitt der vorgehenden vier Jahren ist das ein Minus von 3,6 Prozent. Selbst bei einem Vergleich mit den Jahren 2016 bis 2020 ergeben sich immer noch 1,8 Prozent weniger Tote.

Ein ähnliches Bild zeigt der März. In den Tagen, als einige Maßnahmen des Merkel-Lockdowns zurückgenommen worden waren, sank die Zahl der Toten im Vergleich zu den Vorjahren 2016 bis 2020 sogar um über 9 Prozent. Im Vergleich zu den vorherigen Jahren 2017 bis 2019 ergibt sich sogar ein Sinken um 10,7 Prozent.

Der Eindruck eines Zusammenhangs zum Merkel-Lockdown wird noch verstärkt, wenn man die Zahl der Sterbefälle im Herbst 2020 hinzunimmt. Zwar steigen die Zahlen schon im August und September; doch der Anstieg fällt schon im Oktober deutlich niedriger aus. Erst im November, mit dem Beginn des Merkel-Lockdown, wird aus einem Anstieg um 5,4 Prozent, wie er nicht ungewöhnlich ist, ein außergewöhnlicher Anstieg um über 12 Prozent.

Kurz gesagt: In den Monaten Dezember und Januar, also in der Zeit des Merkel-Lockdown steigt die Zahl der Toten sprunghaft an und sinkt erst wieder, als einige Maßnahmen nach Protesten und Gerichtsentscheidungen fallen, im März sogar deutlich.