Bill Gates und Google finanzieren Journalismus-Projekte großer Medien

Spiegel: Gefälligkeitsjournalismus dank Gates-Millionen?

DER SPIEGEL soll größere Geldsummen von der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung und Google erhalten haben. Journalistische Einflussnahme streitet das Magazin jedoch ab. Doch der Verdacht liegt nahe, dass ein bestimmtes Weltbild propagiert werden soll.

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Seit 2019 fließt im Rahmen des Reportage-Projekts »Globale Gesellschaft« Geld von der Gates-Stiftung an den verschiedene internationale Medien, um bestimmte ideologische Sichtweisen zu spezifischen Themen wie Klimarettung, Nachhaltigkeitsziele, ungesteuerte Migration usw. unter dem Deckmantel eines seriösen Journalismus propagandistisch voranzutreiben. 

Zu diesen Medien gehört laut Presseberichten auch das Nachrichtenmagazin DER SPIEGEL. So soll DER SPIEGEL beispielsweise im Herbst 2021 2,9 Millionen US-Dollar (etwa 2,5 Millionen Euro) von der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung erhalten haben. In der Rubrik namens »Globale Gesellschaft« werden dann Themen behandelt, die der Gates-Stiftung wichtig zu sein scheinen. 

Auch andere Zeitungen und Magazine wie »The Guardian« und »El País« hätten mit »Global Development« beziehungsweise »Planeta Futuro« ähnliche Projekte mit Unterstützung der Stiftung aufgebaut, heißt es. Vergleichbare Kooperationen soll die Stiftung auch mit internationalen Medien wie »Le Monde«, BBC oder CNN eingegangen sein. 

Außerdem soll DER SPIEGEL aus der »Digital News Initiative« von Google 1,54 Millionen Euro erhalten haben. Weitere 250.000 US-Dollar bekam »Spiegel TV« 2019 aus der Google News Initiative. Es kommen weitere Geldsummen und Projekte hinzu.

DER SPIEGEL verweist darauf, dass dies alles keine »Spendenprojekte im journalistischen Kontext« seien. DER SPIEGEL hat eigens eine Informationsseite geschaffen, um die Geld-Untersützungen zu erklären. So heißt es beim SPIEGEL: 

»Die Gates-Stiftung nimmt inhaltlich keinen Einfluss und ist redaktionell zu keinem Zeitpunkt an der Entstehung von Artikeln beteiligt. Im Redaktionsalltag oder zu Themen und einzelnen Artikeln gibt es keinen Austausch zwischen Redaktion und der Stiftung.«

Aber wie kommt es, dass die Berichte und Reportagen zu all jenen Themen, die der Bill- und Melinda-Gates-Stiftung so wichtig sind, wunderbar in das ideologische Schema passen, das die Stiftung vertritt? Wie lässt sich Selbstzensur vermeiden, wenn die Gelder des Stifters doch so wichtig sind? Und welches Weltbild soll propagiert werden? Und warum und zu welchem Zweck?

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: kassaBlanka

Jaja, die Spiegel'schen Relotiusse blühen heuer aber schon früh.

Gravatar: HrBrauser

Der Typ auf dem Bild altert zusehends und wird wohl bald dem Teufel nicht nur äußerlich gleichen, sondern ich warte noch darauf, dass ihm auch noch die zugehörigen Hörner wachsen. Dann kann er sich in sein Nirvana trollen und seinen Microsoft-Mist direkt mitnehmen. So was von überflüssig war bisher keiner.

Gravatar: N. Borger

Ernsthaft, sie bekommen Geld, berichten über die Geldgeber positiv und dann hat das alles nichts miteinander zu tun? Lächerlich!

Gravatar: Werner Hill

FW-Leser dürften wissen, welches Weltbild da propagiert werden soll. Und auch warum und zu welchem Zweck.

Leider ist der Fall Spiegel nur allzu offensichtlich keine Ausnahme, sondern die Regel. Es müssen ja nicht immer Gelder fließen, "man" kann auch mit Werbeetats steuern oder ganz einfach die "eigenen" Leute in die Schlüsselstellen der Medien einschleußen.

Ich erinnere mich noch an ein besonders krasses Beispiel für offensichtlich und schamlos getürkte Medienmanipulation: da schrieb nach einer der ersten Montagsdemos gegen die Corona-Schikanen ein Regionalblatt (und vermutlich nur eines von vielen!) daß die Teilnehmer wohl überwiegend Coronaleugner, Reichsbürger, Antisemiten(!) und Rechtsradikale gewesen wären ...

Gravatar: Fritz der Witz

Solchen Verlagen sollte man die Presselizenz kraft Gesetzes entziehen, oder WARNHINWEISE für jeden Artikel wie auf Zigarettenpackungen zwingend vorschreiben:

Bsp.: ACHTUNG! ACHTUNG! DIESER ARTIKEL wurde von BILL GATES FINANZIERT.

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