Folgen des Corona-Lockdown:

SPD-Minister: Lohnfortzahlung für Eltern wird nicht verlängert

Bisher erhalten Eltern, deren Kinder nicht zur Schule gehen können, eine Lohnfortzahlung. Die läuft nun aus.

Olaf Kosinsky / CC BY-SA 3.0 DE
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Die Bundesregierung plant keine Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern, die nicht zur Arbeit gehen können, weil der Staat die Schulen geschlossen hat und sie ihre Kinder betreuen müssen.

Die ›Neue Osnabrücker Zeitung‹ hatte eine entsprechende Anfrage an das Bundesarbeitsministerium gerichtet. Eine Sprecherin des von Hubert Heil, SPD, geführten Ministeriums erklärte, dass es »nach heutigem Stand keine Verlängerung der Regelung geben« werde.

Eltern erhalten auf Antrag bis zu 67 Prozent ihres Lohns vom Staat, falls ihre Kinder unter zwölf Jahre alt sind und während der Pandemie wegen geschlossener Kitas und Schulen zu Hause bleiben und betreut werden müssen. Der maximale Betrag beläuft sich auf 2016 Euro monatlich und wird höchstens sechs Wochen gezahlt.

Zur Begründung verwies die Sprecherin, viele Schulen würden bereits wieder öffnen. Wie die in den verschiedenen Regionen stark variierenden Situationen gehandhabt werden sollen, sagte die Sprecherin nicht.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: asisi1

Aber hunderte von Millionen an Kindergeld ins Ausland raus werfen. Wo hier jeder der eins und eins zusammen zählen kann , weis, hier wird betrogen das sich die Balken biegen!

Gravatar: Doppelgänger

Nichts dazulernen gehört eben zur Kernkompetenz der SPD.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die Bundesregierung plant keine Verlängerung der Lohnfortzahlung für Eltern, die nicht zur Arbeit gehen können, weil der Staat die Schulen geschlossen hat und sie ihre Kinder betreuen müssen.“ ...

Und dies ganz offensichtlich mit Zustimmung der SPD!!!

Wäre das nicht Grund genug dafür gewesen, die Koalition sofort zu beenden?

Sah die SPD-Führung noch immer von einem Koalitionsbruch ab, weil „die zweite Kammer des zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts, namentlich die Richter Herbert Landau, Sibylle Kessal-Wulf und Doris König“ bereit am 15. Oktober anno 2016 entschieden, „dass dann, wenn es um die Bildung von Kindern geht, Kinder dem Staat gehören???
https://femokratie.com/kinder-gehoeren-dem-staat/10-2016/

Gravatar: Sigmund Westerwick

Kinder sind Privatsache

Der Staat ist natürlich nicht verpflichtet Lohnausfall zu zahlen, wenn die Eltern nicht zur Arbeit gehen können.

Trotzdem gibt es eine Mitschuld des Staates, der die Kinder vom Kindergarten bis zur Rente umsorgen, sprich bevormunden und kontrollieren will.
Die Familien wurden ja geradezu dazu getrieben, ihre Kinder an die zuständige Behörde auszuliefern, die Frauen sollten arbeiten und damit die Kindertagesstätte finanzieren, und dann gehts ab in die Schule.
Daß es auch in Coronazeiten eine Schulpflicht gibt, die der Staat zu organisieren hat, rechtfertigt schon einen Schadensersatz gegenüber dem Staat, der seiner Verpflichtung hier nicht nachkommt.

Da kann sich der Staat nicht mir irgendwelchen Verallgemeinerungen aus der Verantwortung schleichen und den angerichteten Schaden einfach den Eltern überlassen.

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