Proteste gegen Sozialisten und Abspaltung Kataloniens

Spanien: Massendemonstrationen gegen Sánchez in 52 Städten

Der Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo rief zu einer Massendemonstration auf. Es kamen Hunderttausende. Sie werfen dem Sozialdemokraten Pedro Sánchez vor, den Separatisten zu viel Zugeständnisse gemacht zu haben, um seine Wiederwahl als Ministerpräsident zu sichern.

Foto: Screenshot YouTube/WION
Veröffentlicht:
von

Der Sozialdemokrat Pedro Sánchez will in Kürze im Parlament als Ministerpräsident wiedergewählt werden. Dazu braucht er eine parlamentarische Mehrheit. Um diese zu bekommen, hat er den Separatisten-Gruppierungen gegenüber Zugeständnisse gemacht. Dazu gehört auch ein Amnestie-Gesetz, das den Veranstaltern des nicht verfassungskonformen Unabhängigkeit-Referendums für die Unabhängigkeit Kataloniens vom Oktober 2017 Straffreiheit zusichert [siehe Bericht »Neue Zürcher Zeitung« und »New York Times«]. Außerdem solle Katalonien ein Schuldenerlass in Höhe von 15 Milliarden Euro erhalten.

Millionen Spanier sind damit nicht einverstanden. Und am letzten Sonntag gingen in 52 Städten Hunderttausende auf die Straßen, um dagegen zu demonstrieren. Sie wollen die Abspaltung Kataloniens verhindern und wehren sich gegen die Zugeständnisse. Sie werfen Pedro Sánchez kaltes Kalkül um der Macht wegen vor. 

Außerdem sind viele Protestierende gegen die Masseneinwanderung aus Afrika nach Spanien. Es gab Sprechchöre gegen die Islamisierung Spaniens. Man sei eine christliche Nation, keine islamische, riefen die Demonstranten in Madrid.  

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: July Dinnt

Da ich das Land kenne, wünsche ich, daß das so weitergeht.
Sie müssen auch mal aufwachen.

Gravatar: Ketzerlehrling

Daran sollten sich die Deutschen ein Beispiel nehmen. Hunderttausende müssen auf die Straßen.

Gravatar: Brigitte Sütam

Es wäre schön, wenn das in Deutschland auch passiert.

Gravatar: Fritz der Witz

Da könnten sich die Almans mal ein Beispiel dran nehmen.

Ach, was rede ich...

Die Almans sind ein hoffnungslos infantilisierter und dekadenter Misthaufen.

Außerdem gibt es nicht genug Bahnsteigkarten.

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang