Methodisten verzeichnen eklatante Austritte

So endet die United Methodist Church

Die kontroverse Entscheidung von Homosexuellen-Segnungen der General Conference stößt auf Widerstand und hinterlässt eine gespaltene Gemeinschaft.

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Am 3. Mai endete die General Conference nach fast zwei Wochen. Damit endete auch die United Methodist Church selbst... zumindest die UMC, wie man sie vorher gekannt hat. Einige freuen sich über eine Geburt, die gefeiert werden soll. Andere trauern um einen Tod, der betrauert werden muss.

Die Laien der United Methodist Church mögen sich bewusst sein, dass bedeutende Veränderungen genehmigt wurden, aber sie sind sich nicht klar darüber, was das für sie in ihrer örtlichen Kirche bedeuten wird. Einige Bischöfe versuchen, voraussichtliche Reaktionen mit Botschaften der Zusicherung zu beruhigen, dass sich eigentlich nichts ändern wird. Das ist einfach, klar und unmissverständlich eine Fehlinterpretation der NewUMC, wie der Wesleyan Covenant berichtet.

Was geschah auf der United Methodist General Conference?

Die Hauptthemen der General Conference sind die Genehmigung von gleichgeschlechtlichen Hochzeiten und Ehen in örtlichen Kirchen, die Regionalisierung der Denomination, sodass beispielsweise Afrikaner keine Stimme bei den moralischen Standards der UMC in den USA haben, Schulungen auf allen Ebenen der Kirche in Geschlechtsfluidität und der intersectionalen Diskriminierung von Weißsein, Homophobie, Transphobie und Heteronormativität, Vorbereitung der örtlichen Kirchen auf die Aufnahme schwuler/lesbischer Pastoren, eine Neuformulierung möglicher anklagbarer Vergehen gegen Geistliche, die die Erwartung der »Zölibat in der Einzelheit und Treue in der Ehe« entfernt, und eine Abschottung weiterer congregationaler Austritte sowohl in den USA als auch international.

Traditionelle, orthodoxe, wesleyanische, methodistische Mitglieder der UMC sollten sich auf die volle, öffentliche Ausrichtung ihrer kommenden jährlichen Konferenzsitzung mit den Entscheidungen der General Conference vorbereiten. Hören Sie darauf, dass Ihr Pastor eine Erklärung abgibt, in der er/sie seine/ihre Unterstützung der NewUMC zum Ausdruck bringt (oder nicht). Erwarten Sie, dass Ihre christlichen Freunde in anderen Kirchen fragen, warum Sie weiterhin United Methodist sind.

Für UM-Gemeinden in den USA, denen gesagt wurde, sie sollten »abwarten und sehen, was auf der General Conference passiert«, wissen Sie jetzt, was passiert ist. Man kann von größeren Abspaltungen ausgehen. Der Exodus hat begonnen…

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Kommentare zum Artikel

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Das ist eine gute Entscheidung, denn Gott sagt das wir nicht mit am ungleichen Joch ziehen soll!
Ein geistliches Beben durchzieht das Land!
Der Herr wird die seinen Sammeln und wir finden uns in SEinem Wort!

2. Timotheus 2,19 Aber der feste Grund Gottes bleibt bestehen und trägt dieses Siegel: Der Herr kennt die Seinen! und: Jeder, der den Namen des Christus nennt, wende sich ab von der Ungerechtigkeit!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Für UM-Gemeinden in den USA, denen gesagt wurde, sie sollten »abwarten und sehen, was auf der General Conference passiert«, wissen Sie jetzt, was passiert ist. Man kann von größeren Abspaltungen ausgehen. Der Exodus hat begonnen…“

Was sich Dank göttlichem(?) Diktat scheinbar längst auch bei den europäischen – besonders aber den deutschen – Kirchen vollzieht!!!

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