Der Schauspieler Shia LaBeouf enthüllte in einer Folge der YouTube-Show von Bischof Robert Barron am 25. August, dass er zum Katholizismus konvertiert ist, nachdem er in einem Film, der im September in die Kinos kommt, Pater Pio gespielt hat, wie LifeSiteNews berichtet.

Er erzählte dem Bischof der Diözese Winona-Rochester, Minnesota, dass neben dem Wissen über Pater Pio die traditionelle lateinische Messe für seinen Übertritt zum Glauben ausschlaggebend war.

Unter anderem verblüffte er den Bischof mit den Worten, dass die »lateinische Messe mich tief berührt ... weil es sich anfühlt, als würde man mir kein Auto verkaufen.«

LaBeouf hatte seine erste nachhaltige Verbindung zum Katholizismus, als er in einem Kloster mit franziskanischen Kapuzinermönchen - dem Orden von Padre Pio - lebte, um besser zu verstehen, wie er sich als der verstorbene, große Mystiker verhalten sollte.

In dem Interview erklärte er, dass er sich psychologisch und spirituell an einem dunklen Ort befand, bevor er mit den Dreharbeiten zu dem Film begann. Er probierte verschiedene Gebets- und Glaubensgruppen aus, um mit Selbstmordgedanken und Hoffnungslosigkeit fertig zu werden.

»Ich hatte eine Waffe auf dem Tisch liegen, ich wollte raus«, sagte er zu Barron. »Ich wollte nicht mehr leben, als das alles passierte.«

Er fuhr fort, dass es ein Gefühl der »Scham war, wie ich es noch nie zuvor erlebt hatte - die Art von Scham, bei der man vergisst, wie man atmet.«

LaBeouf sagte, er habe nicht an Gott, sondern an seine Karriere gedacht, als er auf die Rolle angesprochen wurde.

»Ich weiß jetzt, dass Gott mein Ego benutzt hat, um mich zu ihm zu ziehen ... weg von weltlichen Wünschen«, fügte er hinzu.

Im Laufe des Interviews brachte er zum Ausdruck, dass das katholische Verständnis von Sünde und Vergebung ihm »Hoffnung« gab.

Über seine neu entdeckte Liebe zur lateinischen Messe sagte er, dass er beim »Üben der lateinischen Messe« für die Rolle »echte emotionale Erfahrungen« gemacht habe.

Er erklärte, dass die Stille und der heilige Charakter der alten Liturgie ihn mehr ansprachen als die neue Liturgie.

Er sagte, dass er sich in einer Novus Ordo (Neue Messe) wie in einer »rationalistischen, logischen Wort, Wort, Wort, Wort, Handlung, Handlung, Handlung, Handlung« Umgebung fühlte. »Es nimmt mich aus dem Reich der Gefühle heraus«, fügte er hinzu.

»Die lateinische Messe versetzt mich direkt in den Bereich der Gefühle, weil ich nicht über das Wort streiten kann, weil ich nicht weiß, was das Wort bedeutet, also bleibt mir nur dieses Gefühl, das sich heilig und verbunden anfühlt.«

LaBeoufs Konvertierung und insbesondere seine Bewunderung für die traditionelle lateinische Messe haben in der katholischen Welt Schockwellen ausgelöst, und prominente katholische Gelehrte und Evangelisten haben sich die Zeit genommen, den Schauspieler im Glauben zu begrüßen.

»Willkommen zu Hause, lieber Bruder! Und danke, dass du deine Weisheit mit Bischof Barron geteilt hast«, schrieb der bekannte katholische Autor Scott Hahn in den sozialen Medien.

»Ex ore infantium et lactantium perfecisti laudem«, fügte der Gelehrte auf Lateinisch hinzu und zitierte Psalm 8,2, der übersetzt bedeutet: »Aus dem Mund von Säuglingen und Kleinkindern hast du das Lob vollendet.«

»Willkommen Shia in der katholischen Familie«, meldete sich der katholische YouTuber und Autor Dr. Taylor Marshall zu Wort.