In Schweden könnte es demnächst soweit sein

Sex nur mit Zustimmung

Schweden will sein Sexualstrafrecht deutlich verschärfen. Im Parlament soll ein Gesetz abgesegnet werden, das Sex ohne ausdrückliche Zustimmung unter Strafe stellt.

Symbolbild Love Pixabay
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»Sex sollte freiwillig sein. Alles andere ist Missbrauch«, hatte Schwedens Justizminister Morgan Johansson bereits im März im Kurznachrichtendienst Twitter geschrieben. Das liest man auf orf.at. Es könnte nun sehr schnell gehen. Das Gesetz könnte schon Anfang Juli in Kraft treten.

Das neue Gesetz habe eine sehr »klare präventive« Funktion, erklärte Johansson gegenüber der schwedischen Nachrichtenagentur TT. Begleitet wird es einer Informations-Kampagne, die sich speziell an 13- bis 25-Jährige richtet. Die Kosten dafür betragen rund fünf Millionen Kronen – das sind knapp 500.000 Euro.

Es gab Kritik im Vorfeld. Doch die lief ins Leere. Johansson konnte darauf verweisen, dass so eine Regelung im Grundprinzip bereits eingeführt ist.

In der Praxis sieht das Gesetz vor, dass Zustimmung entweder in Form von Worten gegeben werden kann - aber auch, wie es heißt, als »Taten oder auf andere Art und Weise«.

Was könnten das für Taten sein? Nicken? Lächeln? Händchen halten? Küsse? Und wie ist das mit den Worten: müssen die aufgezeichnet werden? Wie soll in einer Situation, in der es keine Zeugen gibt, eine Zustimmung durch Worte so gegeben werden, dass man vor späterer Strafverfolgung geschützt ist?

Die neue Regelung betrifft laut der Rechtsexpertin des schwedischen Vereins Fatta, der sich gegen sexuelle Gewalt einsetzt, auch langfristige Beziehungen. »Dem Vorschlag nach heißt es, dass Einwilligung durch Worte oder Taten ausgedrückt werden muss. Komplette Passivität ist damit keine Zustimmung, alles bis auf ein Ja ist ein Nein. Es gibt hier keinen Unterschied, ob es sich dabei um eine enge Beziehung handelt oder nicht«, so Olivia Björklund Dahlgren.

Das ist besonders übel. Damit macht die schwedische Rechtsprechung keinen Unterschied zwischen einer Frau, die »Nein! Nein! Nein!« sagt und einer, die »Ja, Nein, Ja« sagt. Es gibt damit kein gültiges »Ja« mehr. Auch wenn eine Beziehung langfristig problemlos ist, kann eine Frau jederzeit ein Problem daraus machen und behaupten, eine Zustimmung hätte in einem Fall gefehlt und demnach würde Missbrauch vorliegen.

Ein Mann kann sich davor nicht schützen.

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Dirk S

@ F. Kaatz

Zitat:"Dannw erden wir wohl oder übel auch alle Vibratoren und dildos verbieten lassen müßen,"

Gurken ab einem bestimmten Krümmungsradius nicht zu vergessen... Da bekäme die (abgeschaffte) Gurkenverordnung der EU plötzlich einen völlig neuen Sinn... :-)

Zitat:"ganz im Sinne der hochgelobten Gleichberechtigung :D "

Bei Feministinnen? ;-)

Gurkenverordnete Grüße,

Dirk S

Gravatar: F. Kaatz

@Dirk S.

Dannw erden wir wohl oder übel auch alle Vibratoren und dildos verbieten lassen müßen, ganz im Sinne der hochgelobten Gleichberechtigung :D

Gravatar: Dirk S

@ karlheinz gampe

Zitat:"War sogar eines der freizügisten Länder."

Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Freizügigkeit ist eher Sache der Traditionen und der gesellschaftlichen Stellung der Frau. Und die ist in Schweden traditionell stark, der Hofherr konnte nun mal nicht auf Viking gehen, wenn seine Frau nicht die Hausmacht hatte. Derher war in Skandinavien die Stellung der Frau früher bereits verhältnismäßig stark.

Zitat:"Nun mit der Zuwanderung der vielen hochbegabten Merkelakademiker nach Schweden ist Schweden nun weltweit in Vergewaltigung führend."

Das ist so nicht richtig. Schweden hat eine sehr breite Definition des Begriffes "Vergewaltigung", da fallen auch Taten drunter, die in DE noch unter "sexueller Belästigung" laufen würden. Böse Stimmen behaupten sogar, dass in Schweden schlechter Sex strafbar sei, natürlich nur für Männer (Frauen, die sich wie ein Brett "hobeln" lassen, gehen selbstverständlich straffrei aus). Die schwedischen Zahlen sind so nicht mit denen anderer Länder vergleichbar.

@ Werner

Zitat:"In Schweden ist der Wahnsinn ausgebrochen."

Die sind schon länger so drauf, eigentlich haben die dort den Wahnsinn kultiviert.

Zitat:"Bei dem Gesetz traut sich ja kein Mann mehr eine Frau anzumachen."

Eben eine echte Mutprobe für Adrenalin-Junkies. Aber das Baltikum freut sich. Zumindest bestimmte Etablissements.

Zitat:"Da ist es besser eine Gummipuppe zu kaufen"

Nicht umsonst sehen die Hersteller von Sex-Robotern auch in Schweden einen großen ungefüllten Markt. Realitätsnahes Erlebnis ohne rechtliche Risiken, das lässt sich der Svenson bestimmt einige Kronen kosten.

Wobei es zumindest aus Kreisen der Feministinnen Forderungen gibt, ("weibliche") Sexroboter zu verbieten. Da scheinen einige künstliche Konkurrenz zu fürchten...

Synthetische Grüße,

Dirk S

Gravatar: Werner

In Schweden ist der Wahnsinn ausgebrochen.
Wenn man nicht schriftlich zustimmt oder ablehnt, gilt Aussage gegen Aussage. Zumindest in der BRD.
Bei dem Gesetz traut sich ja kein Mann mehr eine Frau anzumachen. Da ist es besser eine Gummipuppe zu kaufen, die sagt immer ja.

Gravatar: Jutta

oh, in wievielen Sprachen gibt es diese Neuigkeiten ?
Werden deren Goldstücke damit einverstanden sein .. mal etwas zynisch gefragt ?

Wir werden auch noch, bezugnehmend auf diese Aussagen:
" Damit macht die schwedische Rechtsprechung keinen Unterschied zwischen einer Frau, die »Nein! Nein! Nein!« sagt und einer, die »Ja, Nein, Ja« sagt. Es gibt damit kein gültiges »Ja« mehr. Auch wenn eine Beziehung langfristig problemlos ist, kann eine Frau jederzeit ein Problem daraus machen und behaupten, eine Zustimmung hätte in einem Fall gefehlt und demnach würde Missbrauch vorliegen.

Ein Mann kann sich davor nicht schützen. "

werden wir noch mehr erleben, wieviele Frauen sich als Lügnerinnen erweisen werden und die tatsächlichen Opfer werden mal wieder übersehen, übergangen und nochmal zu Opfern gemacht .. so wie bei der #metoo Debatte.

Ausserdem ist auch dieses wieder ein weiterer Schritt, dass immer weniger "Weisse" sich für Kinder entscheiden und Muslime lachen sich scheckig ... und sie haben Recht !

Gravatar: Dirk S

Damit ist ohnehin klar, dass die schwedische Regierung eine Vorlage für einen Beischlafvertrag erstellen sollte: Mit Namensfeldern, vereinbarte Praktiken (die Gängigsten ankreuzbar), Datum und Unterschrift aller Teilnehmer.

Am sichersten wäre noch eine notarielle Beglaubigung, gerade für den (die) männlichen Vetragspartner, da sonst das Risiko besteht, dass der (die) weibliche(n) Vertragspartner im Nachhinein ihre Zustimmung widerrufen und aus den vorher vertraglich vereinbarten Geschlechtsverkehr eine Straftat wird.

Mal sehen, wann sich die schwedische Regierung über eine Abnahme der Geburtenrate und der Zunahme von Tagesausflügen schwedischer Männer ins Baltikum wundert. So sehr ein Schutz gegen sexuelle Übergriffe zu begrüßen ist, aber man kann Gesetze auch an der Lebensrealität vorbei erlassen. Und Schweden tut gerade genau das.

Vertragsfreie Grüße,

Dirk S

Gravatar: Elke

Das Übel ist das gemeinsame Wohnen.

Würde man sich gegenseitig besuchen, gäbe es das Problem nicht. Man besucht ja nicht einen Mann, den man scheiße findet. Und umgekehrt, lädt Frau sich ja nicht einen Mann ein, den sie nicht will.

Alles andere ist Berechnung - Prostitution?

Und der Mitbewohner kann Ansprüche an die Frau ableiten, die vielleicht gar nicht gegeben sind - und dann kann das Drama beginnen.

Oh, mein Gott.....................

Gravatar: karlheinz gampe

Hat doch früher in Schweden gut funktioniert. War sogar eines der freizügisten Länder. Nun mit der Zuwanderung der vielen hochbegabten Merkelakademiker nach Schweden ist Schweden nun weltweit in Vergewaltigung führend. Schweden ist ein afrikanisches Land geworden und in weingen Jahren genauso arm. Die Zuwanderer haben den einstigen Wohlstand verfuttert und die Gewalt, Kriminalität und religiösen Wahn ihrer Heimatländer mitgebracht. Das kommt davon, wenn das Volk linke Deppenpolitiker wählt. Rest in pace sverige !

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