Oberbefehlshaber Syrskyy geht direkt auf Widerspruch zu Selenskij

Selenskij-Soldaten verlassen Avdijivka

Der neue militärische Befehlshaber der Selenskij-Armee, Oleksandr Syrskyy, ist erst wenige Tage im Amt, schon geht er auf Konfrontationskurs zu dem, der ihn ins Amt gehoben hat. Selenskij wollte die umkämpfte Stadt Avdijivka halten, koste es an Soldatenleben, was es wolle; Syrskyy hat die letzten verbliebenen Selenskij-Soldaten aus der Stadt abgezogen.

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Der Kampf um die Stadt Avdijivka wenige Kilometer nordwestlich von Donezk ist vorbei. Selenskij hatte seinen Soldaten auferlegt, die Stadt um jeden Preis zu halten. Seinen vorherigen militärischen Oberbefehlshaber hatte er, weil der mehrfach und durchaus lautstark Kritik an Selenskij und dessen fataler Militärstrategie geäußert hatte. Unter anderem hatte jener bisherige militärische Oberbefehlshaber nämlich Avdijivka längst räumen wollen, um das Leben der dort nahezu eingekesselten Soldaten zu schonen. Selenskij aber war anderer Meinung und opferte nicht nur das Leben der Männer, sondern feuerte letztlich auch den widerspenstigen Offizier und hob einen ihm mehr Ergebenen in das Amt.

Und der, Oleksandr Syrskyy, traf als erste Amtshandlung genau die Entscheidung, die schon längst hätte getroffen werden müssen: er gab den Befehl an die zermürbten Selenskij-Soldaten in Avdijivka, die Stadt zu verlassen. Das taten sie am vergangenen Wochenende dann auch, teilweise in Panik, berichtet die New York Times.

»Aufgrund der operativen Lage um Avdijivka habe ich beschlossen, unsere Einheiten aus der Stadt abzuziehen, um eine Einkesselung zu vermeiden und das Leben und die Gesundheit der Soldaten zu schützen, um günstigere Frontlinien zu verteidigen«, schrieb der ukrainische Oberbefehlshaber Oleksandr Syrskyy auf Telegram.

»In einer schwierigen Kampfsituation, in der von der Festung nur noch Ruinen und ein Haufen Ziegel übrig sind, ist es unsere Priorität, das Leben der Soldaten zu retten«, ergänzte Oleksandr Tarnavskyj, Befehlshaber der Armee im Südosten.

»Die Sicht war Null. Es war pures Überleben. Ein Kilometer über das Feld. Feindliche Artillerie. Die Straße nach Avdijivka ist voller unserer Leichen«, schreibt der ukrainische Soldat »Hentai« auf Instagram, zitiert die New York Times.

»Hentai« erzählt der New York Times weiter, dass eines der letzten Dinge, die er hörte, bevor er die Stadt verließ, ein Befehl des Kommandanten per Funk an einen Soldaten war, der lautete, die Verwundeten zu verlassen und sich selbst zu retten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sandra Gellerino

Schade das er nicht dabei war.
Dafür kassiert er nur in Europa ab und kutschiert sich von unserem Geld auf Betteltouren.
Unser Geld ist alle, fertig ist die Soße.
Wir wollen nicht mehr, nur Frieden und er kann sonstwohin.
Jan Böhmermann möchte gerne mit Elendskiy in den dortigen Schießgraben, aber nur bischen Theater spielen.
Wir erlauben es.....
Große Fre. haben die beiden schon lange.

Gravatar: Rita Kubier

@Sarah 19.02.2024 - 12:44

" ...... Er dreht seine eigenen Soldaten durch den Fleischwolf als wären sie nichts als weiche Masse!"

Für solche Massenmörder wie Selenskij - und davon gibt es leider sehr, sehr viele auf dieser Welt - sind Menschen nur Objekte, die man für seine psychopathischen Bedürfnisse wie z. B. Machtsucht einfach benutzen, ermorden, abschlachten oder was man auch immer mit ihnen machen kann und will. Selenskij ist eindeutig ein mörderischer, grausamer Psychopath! Denn ansonsten würde der nicht völlig gewissen- und gefühllos immer noch mehr "seiner Objekte" sinnlos zu Kanonenfutter machen.
Ich hoffe, der bekommt dafür - genauso wie seine teuflischen Hintermänner und Waffenlieferanten, die ebensolche Psychopathen sind und diesen Schlächter zum Abschlachten von Menschen noch antreiben - bald seine gerechte und hoffentlich sehr schmerzhafte, leidvolle Strafe! Diesen Massenmörder einfach nur erschießen, wäre viel zu human. Dafür hat der zu viele, tausende junge und nun auch ältere ukrainische Männer auf dem Gewissen. Und russische Soldaten ebenso.
Der einstige Österreicher, der damals von seinen Offizieren ebenso KEINE Kapitulation verlangt hat und damit ein ebensolcher Schlächter war, hat sich leider mit seinem wohl kaum schmerzhaften Selbstmord einer gerechten Strafe entziehen können.

Gravatar: Else Schrammen

Durchhalten bis zum Untergang, und wenn es das Leben des letzten Soldaten kostet. Diese Durchhalteparolen kennen wir doch noch woher, wenn es auch ein paar Jährchen zurückliegt. Stalingrad: Befehl, keine Kapitulation, unter keinen Umständen! Am bitteren Ende Berlin: Eingekreist von der Roten Armee, die Division Wenck sollte Berlin entsetzen. Da hat der GröFaZ umsonst gerufen: Wo bleibt der Wenck? Der General wollte die "Kinderdivision" nicht von den Russen abschlachten lassen und hat sich den Amerikanern ergeben (unser ehemaliger Außenminister Genscher konnte es bestätigen, er war einer von den Jugendlichen). Auch Selenskij in seinem Starrsinn wird sich eines Besseren belehren lassen müssen - irgendwann, wenn noche viele Tausend Soldaten gefallen sind. Ein paar Bauern austauschen hilft nicht!

Gravatar: Sarah

Selenskij
Was für ein rücksichtloser, eiskalter, hinterhältiger Ver. . . .
Er dreht seine eigenen Soldaten durch den Fleischwolf als wären sie nichts als weiche Masse!

Gravatar: sting

Mein Eindruck ist, dass die DEMENZ und VERBLÖDUNG von Biden fast die ganzen West Politiker angestckt hat !!

Hinzu kommt noch eine Einstellung die man ganz klar als FASCHISTISCH und MENSCHENVERACHTEND bezeichnen kann.

Sie wissen alle ganz genau, daß die LÜGNER sind und das Russland nur RUSSEN im Donbas verteidigt, die SIE seit 2014 absichtlich repressiv und unmenschlich behandeln und sogar töten !!

DIESES GANZE VERLOGENE WEST-SYSTEM MUSS ZU FALL GEBRACHT WERDEN !!!

Gravatar: sting

Ehemaliger CIA-Analyst: Der Westen ist schizophren. Er ist wie der Gott Janus:
-
https://www.russland.jetzt/2024/02/ehemaliger-cia-analyst-westen-ist.html
-
Zwei Gesichter, die nach vorne und nach hinten schauen, und er weiß nicht, wie Russland ist.

Es herrscht also Chaos im Westen. Ich verstehe also vollkommen, warum Russland tut, was es tut, denn es wurde in eine Ecke gedrängt.

Ich kann immer noch nicht verstehen, was ihre aktuelle Geschichte ist.

Ist es so, dass Russland derjenige ist, der einen riesigen militärischen Komplex hat, der nicht gestoppt werden kann?

Nun, wenn das der Fall ist, gibt es keine Hoffnung für den Westen.

Aber es war nicht Wladimir Putin, der militärische Invasionen in Syrien, Irak, Afghanistan, Libyen, Somalia und Äthiopien durchgeführt hat.

Ich meine, geht einfach die Liste durch.

Seit 1989 war Russlands militärische Invasion außerhalb seines eigenen Landes, für die es nicht um Erlaubnis gefragt hat, im Jahr 2008, während des Krieges mit Georgien, weil Georgien angegriffen hat.

Ansonsten ist Russland zu Hause geblieben.

Russland hat sich nicht an außerdienstlichen militärischen Aktivitäten außerhalb seiner Landesgrenzen beteiligt.

Die Vereinigten Staaten haben das natürlich getan. Ebenso das Vereinigte Königreich.

Fragt doch die Menschen in Serbien, dem ehemaligen Jugoslawien.

Es ist also die Weigerung, die Wahrheit darüber zu erkennen, wer die imperialen Mächte sind, die das Unheil anrichten.

Bombardiert Russland den Jemen? Nein. Schlägt Russland Bagdad mit Marschflugkörpern? Nein.

Tötet Russland Siedler, Zivilisten und Hirten in Syrien? Nein. Das sind die Vereinigten Staaten. Das ist mein Land.

Aber wir können nicht so tun, als ob es etwas anderes wäre.

Es ist, was es ist. Ich verstehe also vollkommen, warum Russland tut, was es tut, denn es wurde in eine Ecke gedrängt. Sie hatten keine andere Wahl.

Gravatar: Werner Hill

@ Juergen Fuchs

Selbst wenn diese "Vasallen" es kapieren, dürfen sie nicht entsprechend handeln!

Solange sie gewissenlos und landesverräterisch alles tun, was "man" ihnen sagt, sind sie fein heraus.

Aber: wehe ihnen" - wenn sie das nicht tun!

Gravatar: Juergen Fuchs

STALINGRAD lässt grüßen! Der selbsternannte WERTEWESTEN hat den nächsten Krieg verloren.
Das größte Opfer ist natürlich die Ukraine selbst.
Das werden die Ukrainer noch merken! Geschätzte 500.000 gefallene ukrainische Soldaten (Bauern) plus sehr viele zivile Opfer sprechen eine deutliche Sprache. Die ukrainischen Bauern sind tot, das Land gehört jetzt über Umwege den Banken und Finanziers im US-Wertewesten. Die USA haben die Strippen im Hintergrund in der Hand. Die Ukraine ist als gefallenes Land ein abschreckendes Vorbild für den Vasallenstaat BRD! Nur Scholz, Habeck, Baerbock und die aktuellen Politdarsteller (VASALLEN) haben und werden das nie kapieren.

Gravatar: Werner Hill

Wollte da nicht schon mal jemand den totalen Krieg?

War der nicht der oberste Nazi und der leibhaftige
Rechte? Da ist der Kampf gegen "Rechts" doch gerechtfertigt!

Aber wollen nicht gerade diejenigen, die so eifrig den Kampf gegen Rechts führen, gleichzeitig Selenski's totalen Krieg unterstützen?.

Und ausgerechet die "Rechten", alias AfD, wollen diesen Krieg beenden ...?

Irgendetwas habe ich da nicht verstanden. Aber wenigstens diejenigen, die gegen Rechts auf die Strasse gehen, sind wahrscheinlich schlauer ...

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