Schuld an der gescheiterten »Großoffensive« soll jetzt Saluschnyj tragen

Selenskij hat seinen militärischen Oberbefehlshaber gefeuert

Selenskijs vollmundig angekündigte und grandios gescheiterte »Großoffensive« hat ein neues Opfer gefordert. Diesmal allerdings nicht direkt im Donbas, sondern weit hinter der Hauptkampflinie. Selenskij schiebt die Schuld des Versagens von sich auf den ehemaligen militärischen Oberbefehlshaber Saluschnyj ab, der jetzt gefeuert wurde.

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Die von Selenskij für das vergangene Frühjahr vollmundig angekündigte »Großoffensive« musste erst mehrfach verschoben werden und als sie dann im Sommer des vergangenen Jahres begann, stellte sie sich innerhalb kürzester Zeit als ein Fiasko sondergleichen heraus. Selenskijs Offensive war miserabel vorbereitet, ein strategisches Stückwerk und fernab jeglicher Realität am Reißbrett von militärischen Analphabeten entwickelt worden. Schon damals erhob der zu der Zeit verantwortliche militärische Oberbefehlshaber Walerij Saluschnyj Einwände, sehr zum Missfallen seines »großen Feldherrn« Selenskij - der selbst über keinerlei militärische Vorkenntnisse verfügte und bis heute nicht verfügt.

Saluschnyj monierte eklatante Mängel sowie beim Personal wie auch bei Ausrüstung, Munition, Waffe und sonstigem Kriegsgerät. Insbesondere die fehlende Ausbildung der Soldaten auf den vom Wertewesten gelieferten »Wunderwaffen«, die Selenskij immer und immer wieder forderte, stellten für Saluschnyj einen Schwachpunkt in den Planungen dar. Selenskij zeigte sich nachhaltig beratungsresistent, schlug die Mahnungen und Warnungen seines Experten in den Wind und schickte seine Soldaten in einen sinnfreien Kampf, den sie nicht gewinnen konnten.

Saluschnyj musste entlang der Hauptkampflinie den Mangel verwalten und sollte nach dem Willen Selenskijs trotzdem erfolgreich sein. Das konnte nicht gelingen. Jetzt sind Selenskijs Armeen ausgeblutet, die Wunderwaffen sind in teures Altmetall verformt worden und die russische Offensive läuft unaufhaltsam weiter. Selenskij will für seine Fehler aber die Verantwortung nicht übernehmen, sondern wälzt diese auf Saluschnyj ab und hat ihn gefeuert.

Dieser Schritt jedoch kommt weder bei den Militärs und Soldaten im Besonderen noch bei der Bevölkerung im Allgemeinen sonderlich gut an. Saluschnyj war über das Militär hinaus sehr angesehen und beliebt. Selenskij hat mit diesem Schritt eine neue Front eröffnet: dieses Mal in den eigenen Reihen. Ob er diesen Kampf gewinnen kann, wird von Experten sehr stark bezweifelt.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ralf Gimolo

Bis jetzt sind in Europa 4,3 Mio. Ukr. angekommen.
Die nato steigt jetzt öffentlich in den Krieg hinein.
Rußland wird täglich schwächer, trotzdem kann niemand daran denken, daß die Russen sich zurückziehen.
Sie haben von Korea, Vietnam, Irak, Afghanistan, Syrien, Jugoslawien und Lybien gelernt und haben viel Zeit und noch mehr Land.
Sie werden nie hungern, frieren und dursten, was woanders immer öfters passiert.
Nach Napoleon hat auch der Deutscher verloren, noch sind die amys als Gewinner, noch zahlen die Bürger die Zeche und verzichten auf Luxus, aber wie lange???

Gravatar: Ulrich Müller

Ich schätze das als eine Verzweiflungstat Selenskijs ein. Syrsky, der in der ukrainischen Armee den Kosenamen "Butcher" (= Schlächter) trägt, ist wenig angesehen beim ukrainischen Militär und wie man jetzt schon sieht, völlig untertan zu Selenskij: "Front halten um jeden Preis und so...."

Mal sehen, wie lange die beiden noch den großen Ton angeben....

Gravatar: Graf Zahl

Wenn man bedenkt wie viele Menschen , für Selenskis Größenwahn bereits gestorben sind . Wird es Zeit ihm das Zepter zu entreißen und freie Wahlen zu bestimmen , die ja scheinbar unsere Regierung genauso wenig wie Selenski will . Warum sonst hat Frau Außen-Gernegroß das nie zur Rede gebracht ? Vielleicht weil diese Ampel hier auch keine echte Demokratie mehr zuläßt

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