Russische Bodentruppen stoßen ungehindert immer weiter vor

Selenskij evakuiert Orte entlang des unteren Dnjepr

Für Selenskij und seine Soldaten wird die Lage entlang der Hauptkampflinie immer prekärer. Vom Kachowkaer Stausee in Richtung Süden wurden aus vielen Orte entlang des Dnjepr Frauen und Kinder evakuiert.

Foto: gov.ua / CC0
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Der Druck auf Selenskijs Truppen entlang der Hauptkampflinie im Donbas steigt nahezu täglich. Russische Verbände drücken unvermindert weiter auf die Stellungen der Selenskij-Soldaten und die können nichts anderes mehr machen als sich abzuducken. Während der Nachschub aus Kiew für die unter Druck geratenen Einheiten ausbleibt, schöpfen die russischen Einheiten aus dem Vollen. Vor allem aber scheinen sie alle Zeit der Welt zu haben.

Zum Vergleich: Selenskij schickte seine Leute im vergangenen Sommer, ausgerüstet mit den so lange vom Wertewesten geforderten und endlich gelieferten Wunderwaffen, mit einer Art »Hurra-Patriotismus« in seine vollmundig angekündigte Frühjahrsoffensive. Die rannten und fuhren dann auch frei von jedwedem strategischen Denkens direkt in die gut ausgebauten russischen Stellungen. Das voraussehbare Ergebnis: aus den Wunderwaffen wurde in kürzester Zeit sehr teures Altmetall.

Die russische Armee geht da ganz anders vor: Schritt für Schritt, langsam und bedächtig - aber unaufhaltsam - wird vorgerückt. Den Selenskij-Soldaten wird nach und nach die Zufuhr von Ressourcen (Munition, Verpflegung, Entsatz-Truppen) zunächst erschwert und letztlich abgeschnitten. Danach bleibt der Druck weiterhin hoch, am Ende steht dann die Kapitulation. Mariupol und Bachmut haben eindrucksvoll belegt, wie das geht.

Es hat den Anschein, dass Selenskij eine russische Offensive am Unterlauf des Dnjepr erwartet. Aus zahlreichen Orten von südlich des Kachowkaer Stausees bis zur Mündung des Dnjepr ins Schwarze Meer hat er Frauen und Kinder evakuieren lassen. Bisher hatte die russische Armee den Dnjepr als eine Art temporären Grenzfluss betrachtet und keinerlei Anstrengungen unternommen, um ihn zu überschreiten.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sting

Russlands Sonderoperation bewegt sich auf die Zielgerade zu
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https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20232/russlands-sonderoperation-bewegt-sich-auf-die-zielgerade-zu/
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Von Peter Haisenko

Ohne westliche Waffenlieferungen ist der Krieg beendet

Selenskij selbst hat schon verkündet, dass sein Krieg verloren ist, sobald der Strom an Waffen aus dem Westen versiegt.

Einige europäische Länder verweigern schon die Abgabe von Waffen an Kiew, weil sie befürchten, sich selbst zu entwaffnen.

Sogar aus London, dem größten Kriegstreiber, kam die Meldung, dass sie sich nicht mehr in der Lage sehen, weitere Kriegsgüter an Kiew zu liefern, weil sie sonst über kein eigenes wehrhaftes Militär mehr verfügen würden.

Auch aus den USA sind ähnliche Töne zu hören und gerade von dort wurde weitere Unterstützung von Erfolgen der Kiew-Armee abhängig gemacht.

Die gibt es aber nicht und die prekäre Haushaltslage in Washington hat schon dazu geführt, dass sogar die finanzielle Unterstützung Kiews auf Eis liegt.

Auf der anderen Seite sollte aber auch klar sein, dass die Niederlage der Armee Kiews für die NATO selbst eine Niederlage sein wird.

Alle ihre teuren, komplizierten Waffensysteme haben sich gegenüber der russischen Armee nicht als überlegen präsentieren können.

Russland gewinnt doppelt

Russland ist also auf der Zielgeraden seiner Sonderoperation.

Wegen der unbedingten Unterstützung des Verbrecherregimes in Kiew durch den Westen wird der Kreml mehr erreichen, als er geplant hat.

Er wird nicht nur die Restukraine entmilitarisieren, entnazifizieren, sondern hat auch erreicht, dass sich die NATO weitgehend entwaffnet hat.

Die Bundeswehr hat nur noch Munition für zwei oder drei Tage.

Zudem sind westliche Waffensysteme entmystifiziert worden und wieder wird es geschehen sein, dass die USA einen Partner einfach fallen lassen. Selenskijs Tage sind gezählt. ....ALLES LESEN !!

Gravatar: H.v.Atzigen

Der Dnjepr ist doch in vielerlei hinsicht eine sehr
interessante natürlich Grenze, warum sollten die Russen
die überschreiten???
Land haben die Ja genug warum denn noch mehr,die
sind eh darauf bedacht das vorhandene zu behalten.
Na ja allenfalls die Gebiete westlich des Flusses als Verhandlungsmasse.
Es wird hoch spannend zu beobachten WIE LANGE es
dauert bis die Oberklugen NATO Strategen erkennen das die in die Falsche Richtung aufmarschiert sind.
Das grosse Problem ist nicht im Osten angesiedelt das
ist richtung Süden.
Was soll es Ideologie und dergleichen vernebelt das
rational nüchterne Denken, Analysiren und daraus die entsprechenden Schlüsse ziehen.
Kann ja passieren bei Zeitgenössisch sooooo vielen
Schwachbirnen.überrascht sind nur Naive

Gravatar: Torte Grubert

Nur wenn er sich selbst evakuiert, oder die EU-Milliarden (bis jetzt schon über 83 Mrd. e dahin geflossen, ein Wahnsinn!) könnte man auf Frieden hoffen.
Oder ist er schon so krank, daß er nicht merkt, wie er verloren hat.
Ich würde mein brit. Paß anwenden oder hat er schon d. Paß auch usw.?????
Nur mal zur Sicherheit.

Gravatar: Sting

Der ehemalige deutsche Bundeskanzler (im Amt von 1998-2005) Gerhard Schröder sprach in einem Interview mit der Berliner Zeitung über seine Teilnahme an den Friedensgesprächen zwischen Moskau und Kiew im vergangenen Frühjahr.
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https://www.anti-spiegel.ru/2023/kiew-bereitet-verteidigungsanlagen-vor-die-ereignisse-des-wochenendes/
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„Aber am Ende ist nichts passiert. Mein Eindruck: Es konnte nichts passieren, weil alles andere in Washington entschieden wurde“, meint der Altkanzler.

„Die einzigen, die den Krieg für die Ukraine regeln können, sind die Amerikaner.

Bei den Friedensgesprächen <…> haben die Ukrainer dem Frieden nicht zugestimmt, weil sie es nicht konnten.

Bei allem, was sie besprachen, mussten sie die Amerikaner fragen“, sagte Schröder.

Gravatar: Sting

Solange sich die Ukraine mit den politischen Inhalten der NAZIS identifizieren und ihre Einheiten das NAZI Emblem, das Hakenkreuz, auf ihren Uniformen tragen, sind sie NAZIS !!

Das unterscheidet sie von jenen angeblichen NAZIS, die mit dieser Bezeichnung wegen des Widerstandes zum Beispiel gegen die NWO und das WEF als solche desavouiert werden sollen !

UND: WER NAZIS HILFT IST SELBST AUCH NAZI - DAS GILT FÜR ALLE WEST-POLITIKER DIE DISER UKRAINE HELFEN !!!

Gravatar: Fritz der Witz

Der Nato liebster Pimmel-Pianist wird doch nicht etwa seine "menschlichen Schutzschilde" entfernen wollen ?

Bei den Göttern...

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