Überladene Schiffe kurven vor italienischen und maltesischen Gewässern

Selbsternannte Seenotretter nutzen »Gerettete« als Druckmittel

Bei den selbsternannten Seenotrettern hat man sich eine neue Taktik zugelegt, um die illegale Einwanderung in die EU mit Gewalt durchzusetzen: die Schiffe werden mit »Geretteten« derart überfrachtet, dass so eine Seenot mit Gewalt herbeigeführt wird.

Foto: ansa.it
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Italien und Malta haben ihre Häfen samt und sonders für die Schiffe der selbsternannten Seenotretter geschlossen. Beide Länder verwehren sich sämtlicher Schlepper- und Schleuseraktivitäten und bekämpfen die illegale Einreise in die EU mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Italien hat vor wenigen Tagen ein neues Sicherheitsgesetz verabschiedet, wonach die Schiffe, die unberechtigt in die italienische Seezone einfahren, beschlagnahmt und die Besatzungen inhaftiert werden können. Seitdem traut sich kein »Rettungsschiff« mehr, unmittelbar einen italienischen Hafen anzulaufen.

Auch die mediale Präsenz von Hollywood-Größen, die der Ansicht sind, die Lage besser beurteilen zu können, als diejenigen, die sich seit ungefähr vier Jahren damit Tag und Nacht beschäftigen, hilft den selbsternannten Seenotrettern nicht weiter. Richard Tiffany Gere hatte erst kürzlich Lampedusa besucht und von dort einige Worte an den italienischen Innenminiter gerichtet. Hätte Gere das Angebot unterbreitet, ein oder zwei Dutzend der »Flüchtlinge« mit auf seine Ranch im US-Bundesstaat New York zu nehmen, wäre die Entscheidung Salvinis vielleicht anders ausgefallen. So aber bleibt es bei der Absage Italiens an die selbsternannten Seenotretter.

Als Konsequenz daraus verlegen sich die jetzt auf eine neue Taktik: sie sammeln so viele»Schiffbrüchige« wie möglich vor der libyschen Küste ein und steuern mit ihren vollkommen überladenen Kuttern dann vor die Seezonen der beiden EU-Ländern. Faktisch sind diese Schiffe dann in Seenot; einer selbst herbeigeführten Seenot, bei der sie die an Bord genommenen Menschen als Druckmittel gegen die italienische und maltesische Regierung ausspielen wollen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Bei den selbsternannten Seenotrettern hat man sich eine neue Taktik zugelegt, um die illegale Einwanderung in die EU mit Gewalt durchzusetzen: die Schiffe werden mit »Geretteten« derart überfrachtet, dass so eine Seenot mit Gewalt herbeigeführt wird.“ ...

Da sich dies für jeden einzelnen der angeblich völlig mittellosen Flüchtlinge relativ kostenintensiv gestalten dürfte https://robinson-im-netz.de/wie-fluechten-menschen-und-was-kostet-das/,
stellen sich natürlich die Fragen, wer das tatsächlich bezahlt und in wessen ´Auftrag` geflüchtet wird!

Die Antworten sind m. E. allerdings in dem Moment denkbar einfach, wenn man weiß, von wem sich unsere(?) Göttin(?) ihre Neujahrsansprache in Sachen der Flüchtlingsproblematik diktieren ließ!!!
http://norberthaering.de/de/27-german/news/517-soros-merkel-fluechtlinge?&format=pdf

Gravatar: Sigmund Westerwick

Das ist dann wohl Mord !

Es gibt sicherlich so etwas wie eine maximale Personenzahl, die auf ein Schiff darf, und wenn ein Kapitätn diese Zahl überschreitet und dann noch statt nach Lybien lieber nach Italien fährt, dann ist es vorsätzliche Körperverletzung und wenn im Falle tatsächlicher Seenot das Schiff untergehen sollte und jemand ertrinken, dann ist es vorsätzlicher Mord.

Das muss dann nicht einmal tatsächlich festgestellt werden, meiner Meinung nach ist der Kapitän für die Vorgänge auf dem Schiff voll verantwortlich und dann entsprechend zu verurteilen.

Unabhängig von der strafrechtlichen Konsequenz frage ich mich allerdings, wie geistig verkommen diese Gutmenschen sein müssen, daß sie derart leichtfertig mit dem Leben anderer Menschen spielen.

Gravatar: Werner

Was will den dieser Trottel Gere. Ganz schön überheblich. Italien darf auf gar keinen Fall die absichtlich in Seenotgeratenen aufnehmen.

Gravatar: Thomas Waibel

Ich hoffe die italienische Regierung bleibt konsequent und läßt sich von niemandem, auch nicht vom Bergoglio, umstimmen.

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