Rund um Bachmut gerät die ganze Front ins Wanken

Schwere Gebietsverluste für Selenskijs Soldaten im Donbas

Während der Wertewesten wieder einmal angebliche »Erfolgsmeldungen« von Selenskijs Soldaten im Donbas aus dem Nichts herbeizaubert - die sich bei genauerem Hinsehen dann auch als Falschmeldungen herausstellen - gerät dessen Front im Donbas ins Wanken.

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Englische Nachrichtenagenturen sind gerne ganz vorne dabei, angebliche Erfolgsmeldungen von Selenskijs Truppen im Donbas zu erfinden und auszustrahlen. Andere regierungs- und linientreue Medien im Wertewesten übernehmen diese kreativen Meldungen in der Regel unreflektiert, unkontrolliert und ohne selbst zu recherchieren. Da gestalten dann auch gerne die per Zwangsabgabe finanzierten deutschen Sender die Einschätzungen des britischen Geheimdienstes als die einzige Wahrheit um und der unvorbereitete Konsument nimmt das dann als bare Münze hin. Schließlich würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk in Deutschland die Bürger doch nicht hinters Licht führen.

Oder etwa doch?

Denn diverse interaktive Karten über die Hauptkampflinie im Donbas zeigen so ganz und gar andere Entwicklungen. Vor allem in der Region um Bachmut hat die Intensität der Kämpfe wieder zugenommen und der Druck auf Selenskijs Truppen westlich und nördlich der Stadt ist derart groß, dass der gesamte Abschnitt ins Wanken gerät. Außerdem rücken russische Verbände im Norden Avdiivkas über das Industriegebiet in Richtung der südlich gelegenen Kernstadt vor. Zusätzlich wurden das nördliche Ufer des Pisochnyy-See und im Südosten der Stadt die Anschlussstellen der Fernstraße von russischen Einheiten besetzt. Im Südwesten von Avdiivka musste Selenskij seine Soldaten aus dem Dörfchen Vodiane zurückziehen, die Orte Tonen'ke, Sjeverne und Opytne liegen bereits unter Feuer, russische Truppen rücken gegen sie vor.

Das Hauptproblem von Selenskij und seinen Militär ist, dass er nicht genügend Leute hat, um sie über die gesamte Länge der Hauptkampflinie (etwa 1.500 Kilometer) zu verteilen. Er muss sich Schwerpunkte aussuchen. Anders ist die Lage bei der russischen Armee: sie schickt bisher in Reserve gehaltene Truppen in die zuvor weniger stark umkämpften Gebiete und erhöht den Druck durch Verstärkung der eigenen Reihen in den Hauptkampfzonen.

Davon berichtet der angeblich allwissende britische Geheimdienst allerdings nichts. Vielleicht ist er doch nicht so allwissend, wie er es gerne wäre.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Sting

Hier lesen Sie eine detaillierte Rekonstruktion der ukrainisch-russischen Friedens-Verhandlungen im März 2022, die vom Westen verhindert wurden.
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https://weltwoche.de/daily/hier-lesen-sie-eine-detaillierte-rekonstruktion-der-ukrainisch-russischen-friedens-verhandlungen-im-maerz-2022-die-vom-westen-verhindert-wurden-die-fatalen-folgen-lehren-uns-dass-sich-dies-nicht-wi/
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Die fatalen Folgen lehren uns, dass sich dies nicht wiederholen darf und alsbald eine Lösung angestrebt werden muss

von Hajo Funke und Harald Kujat

Dies ist eine detaillierte Rekonstruktion der ukrainisch-russischen Friedensverhandlungen im März 2022 und der damit verbundenen Vermittlungsversuche des damaligen israelischen Premierministers Naftali Bennett, unterstützt von Präsident Erdogan und Altbundeskanzler Schröder.

Sie wurde von General a. D. Harald Kujat und Prof. Hajo Funke erstellt, zwei der Initiatoren des kürzlich vorgestellten Friedensplans für die Ukraine.

Im Gegensatz zu heute hatten sich Präsident Selenskyj und seine Regierung damals sehr um einen Verhandlungsfrieden mit Russland und ein schnelles Ende des Krieges bemüht.

Im Gegensatz zu westlichen Darstellungen waren sich damals die Ukraine und Russland darin einig, dass die geplante Nato-Erweiterung der Grund des Krieges war.

Sie konzentrierten daher ihre Friedensverhandlungen auf die Neutralität der Ukraine und deren Verzicht auf eine Nato-Mitgliedschaft. Im Gegenzug sollte die Ukraine ihre territoriale Integrität mit Ausnahme der Krim behalten.

Es bestehen kaum noch Zweifel darüber, dass diese Friedensverhandlungen am Widerstand der Nato und insbesondere dem der Vereinigten Staaten und des Vereinigten Königreichs scheiterten.

Ein derartiger Friedensschluss wäre einer Niederlage der Nato, einem Ende der Nato-Osterweiterung und damit einem Ende vom Traum einer von den USA dominierten Welt gleichgekommen.

Die Blockierung der damaligen Friedensverhandlungen hat allen geschadet: Russland und auch Europa – aber vor allem den Menschen in der Ukraine, die mit ihrem Blut für die Ambitionen der Grossmächte zahlen und wohl letztlich nichts dafür zurückbekommen werden. .....UNBEDINGT ALLES LESEN !!


Kommentar
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Das ist typisch für die ewigen Kriegstreiber USA & GB die eine NATO gegründet haben die nur ihre KETTENHUNDE sind und die Mitglieder sind so BLÖDE auch noch den Kopf für die VERBRECHER hinzuhalten !!

Gravatar: Lansab

Es soll noch Länder geben, in denen sich die Regierenden dafür interessieren, was ihre Bürger und Wähler denken. In einigen passiert es dann, dass die Regierungen abgewählt werden, weil sie eben nicht zufriedenstellende Ergebnisse geliefert haben. Um solchen Bürgern die nächsten Milliarden für die Ukraine schmackhaft zu machen, müssen Erfolgsmeldungen her. Nun, zumindest keine Misserfolgsmeldungen. Man stelle sich vor, die Realität würde über Wunschdenken siegen, man würde sich hinstellen, und laut sagen: Die Ukraine hat verloren, Russland hat gewonnen, der Irrsinn muss aufhören, setzt Euch an den Tisch, und verhandelt. Müsste dann nicht, die eine oder andere Kriegstreiberregierung im Westen, um ihre Pfründe bangen? Müsste sie dann nicht damit rechnen, dass man ihnen die Verschleuderung von Multimilliarden an eine verloren Sache vorwirft? Ich befürchte, man lässt wirklich bis zum letzten Ukrainer kämpfen. Wem nützt es? Der Rüstungsindustrie, die sich weiterhin eine goldene Nase verdient. Ich sage nur Black Rock...

Gravatar: Andy Solin

Jetzt rekrutiert er in Blitzaktion Menschen in der Nacht.
Frankreich bildet daneben ukr. Soldaten aus, die "rücksichtslosen Killer" sein werden.
Warum erfahren wir nicht so etwas von ARD und Co.?
Lügen haben immer funktioniert, jetzt aber nur bis um die 60 Minuten lang, Gut so, weiter so.

Gravatar: Else Schrammen

@Werner Hill: Das gute Geld, erst war es mal da, dann ist es weg. Und bleibt weg! Das wird dann für den "Wiederaufbau" der Ukraine gebrauch. Aber nicht jeder Cent, Herr Präsident brauchen noch ein wenig Taschengeld für seine Reise sonstwo hin. Der Wertewesten erwartet zwar, dass Russland für die Schäden aufkommt, aber der Präsident wird ihm ein freundliches "NJET" entgegenschleudern.

Gravatar: Rita Kubier

@Karin Weber 14.11.2023 - 12:38

Wieder ein super toller, der vollen Wahrheit entsprechender Kommentar von Ihnen. Bravo! Bin voll und ganz Ihrer Meinung.
Das deutsche Volk muss total verrückt sein, das alles mitzumachen, zuzulassen und einfach widerstandslos hinzunehmen! Wir werden von diesem Regierungspack für andere Länder, für die halbe Welt, für eingeströmte, kriminelle ******* immer mehr ausgebeutet und das Volk hält still, erträgt das stillschweigend und legt seinen Kopf noch freiwillig - viele sogar mit Begeisterung - unter die imaginäre Guillotine!

Gravatar: Karin Weber

Das liest sich bei der Systemtrompete T-Online aber ganz anders. Glaubt man deren "Berichterstattung" steht Moskau kurz vor dem Fall und Putin wird spätestens in 4 Wochen im "Pabst-Papamobil" als Gefangener durch Brüssel gefahren.

Mal unter uns: Jede Bank, die soviel Geld verleiht, verlangt vom Empfänger Sicherheiten. Was ist denn in dem Fall tatsächlich? Unser Geld ist weg, aber bei den Summen haben wir mittlerweile die halbe Ukraine gekauft. Bei den Griechenland-Milliarden, die Merkel verschleudert hat und die wahrscheinlich erst in 400 Jahren zurückgezahlt werden müssen, ist das übrigens nicht anders. Peng! Weg!

Warum müssen die Deutschen immer für die kaputten Lebensentwürfe und die bekloppte Politik anderer Leute weltweit bezahlen? Wir finanzieren in der Türkei die Krankenversicherung für ganze Stämme und unsere Rentner gehen Flaschen sammeln und finden keine Pflegeplätze. Das bereits versteuerte Einkommen wird als Rente nochmal versteuert. Da reden wir ja nicht mal mehr darüber. SPD-regiert, dieses Land. Ich wollt´s nochmal erwähnt haben, wenn wir von "sozialer Gerechtigkeit" für alle, außer für deutsche Deutsche, reden.

Gravatar: Patriot

Der Stellvertreterkrieg in der Ukraine ist für die Amis verloren. Deshalb spendiert der Bundesgrinser eine unendlich hohe Militärhilfe, die (hoffentlich) Deutschland nicht bezahlen muss, da bis dahin der Krieg vorbei ist.

Und prompt tönt die pummelige Schönheitskönigin aus dem Außenamt in die gleiche Richtung und bleibt damit ihrer unglaublichen Dummheit treu.

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Während der Wertewesten wieder einmal angebliche »Erfolgsmeldungen« von Selenskijs Soldaten im Donbas aus dem Nichts herbeizaubert - die sich bei genauerem Hinsehen dann auch als Falschmeldungen herausstellen - gerät dessen Front im Donbas ins Wanken.“ ...

Bestätigte unser(?) Annchen die Pläne für den massiven Ausbau der Ukrainehilfe nicht auch deshalb auch m. E. so arrogant-baerbockig-stolz
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/krieg-in-der-ukraine-baerbock-bestaetigt-plaene-fuer-massiven-ausbau-der-militaerhilfe-a-b0bd6937-cded-448d-b14c-88a386f766ec,
um das Leid von ´noch mehr` Ukrainern im ihr scheinbar eigenen Sadismus bis zum endgültigen Sieg der Russen für noch einige - jedoch absehbar kurze - Zeit zu verlängern???

Gravatar: Fritz der Witz

Schwere Gebietsverluste ? Wo ist der stahlhelmbewerte ROTZheimer, äh Ronzheimer, von der BILD, wenn man ihn mal braucht ?

Hat der sich wieder mal von der Front abgesetzt, als es eng wurde, anstatt tapfer die Stellung zu halten ?

Gravatar: Werner Hill

Das wird schwierig!

Nachdem die "unabhängige" Ampel für den Endsieg der Ukraine eine Verdoppelung der Waffenlieferungen in 2024 von 4 auf 8 Mrd.€ beschliessen mußte, stellt sich die Frage, was "wir" mit dem Geld anfangen, falls dieser Krieg mangels (Menschen-)Masse noch vorher endet ...

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