Aufgrund der vollen Kapazität der schwedischen Gefängnisse und der geplanten Verschärfung der Strafen schätzt der Justizvollzugsdienst, dass die Zahl der Gefängnisplätze in den kommenden Jahren verdoppelt werden muss. Dänemark war der erste europäische Staat, der die exterritoriale Unterbringung von verurteilten Kriminellen angegangen ist. Zu diesem Zweck hat man Kapazitäten im Kosovo angemietet. Das dänische System wird jedoch kritisiert, weil es Besuche von Verwandten erschwerte und angeblich Menschenrechte verletzte. Die Zuständigkeit für die Gefangenen liegt bei dem Land, in dem sich das Gefängnis befindet, was mitunter zu Problemen beim Schutz der Kriminellen vor sogenannter erniedrigender Behandlung führte.
Klar ist, dass Gefängnisse im Kosovo oder in Ruanda, wohin Großbritannien einen Teil der verurteilten Kriminellen in seinem Land verlegen will, kaum die Bequemlichkeiten und Ausstattung eines Gefängnisses in einem der beiden nordeuropäischen Staaten vorweisen kann - sieht man einmal von den britischen Hochsicherheitsgefängnissen ab, in denen heute noch Mitglieder der einstigen IRA vor sich hin verrotten. Ansonsten aber bieten die Gefängnisse, vor allem in Dänemark, relativ viele Vergünstigungen, medizinische Rundumversorgung und Arbeitsmöglichkeiten - bezahlt mit dem »draußen« geltenden Mindestlohn. Auch die Besuchszeiten sind sehr großzügig, wie die Webseite des größten dänischen Gefängnisses zeigt. Im Kosovo ist das anders, deutlich anders.
Die schwedische Regierung prüft nun die rechtlichen und praktischen Voraussetzungen für die Umsetzung dieses Vorschlags genauer.
Kommentare zum Artikel
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Es wäre doch gelacht, wenn sich nicht rotgrüne Idioten finden würden, die solche "Verurteilte" in unseren Gefängnissen aufnehmen würden. Deutschland ist doch nicht nur ein reiches Willkommensland, sondern auch ein besonders gnädiges Land für nichtdeutsche Schwerstverbrecher. Mich würde nicht wundern, wenn wir Luxusgefängnisse speziell für solche Verbrecher bauen würden. Es geht schließlich nicht an, dass Straftäter in ihren unterentwickelten Heimatländern ins Gefängniss müssen. Möglicherweise könnte da ein Vergewaltiger nicht in den Frauenknast kommen, was ja gar nicht geht. Die Würde des ausländischen Menschen ist in Deutschland schließlich unantastbar.
Ist die abgebildete Zelle aus Ruanda?
Eine Klosterzelle ist nicht komfortabler.
Na, das zeigt gleichzeitig wie tief die Welt gesunken ist, dass schon die Gefängnisse überfüllt sind!!
Wäre auch in Deutschland gut. Wer einen anderen Pass als einen Deutschen hat, sollte in seinem Heimatland einsitzen. Wird auf jeden Fall (mit sehr wenigen Ausnahmen) günstiger als in Deutschland...
Wie wäre es mit SIBIRIEN?
Da hat man Erfahrung und VIEL Platz!Wenn wir bei Putin wieder einkaufen dürfen, lässt der bestimmt mit sich reden!
Ruanda gefällt uns besser, denn dann sind die Insassen gleich zu Hause gelandet (mit einem kleinen Umweg).
Sehr gute Idee, bitte dringend folgen.
Diese beiden Länder sollten schnellstens diese Vorschläge bzw. Absichten in die Tat umsetzen und nicht ewig nur darüber diskutieren und dann ggf. im Sande verlaufen lassen, weil die Roten und Grünen garantiert etwas dagegen haben.
Außerdem sollten sich viel mehr Länder dieser dann hoffentlich stattfindenden Praxis anschließen! Allerdings kann man in Deutschland vergebens darauf hoffen, dass Gleiches jemals gemacht würde. Niemals von Regierenden, die den Altparteien angehören!
In Deutschland vielleicht ? WIR HABEN PLATZ !;-)
Na, das nenne ich echte Innovation. denn sicher werden deutsche Finanz- und Justizbürokraten sofort ausbrüten, wie man mit noch milderen Migrantenurteilen viel Knast-Fachkraft-Wohnraum frei bekommt, den man dann lukrativ an Schweden für deren Willkommenspannen vermieten kann.
Dann geht es auch ratzfatz wieder aufwärts mit der marodierenden deutschen Wirtschaft, denn unbezahlte Rüstungsgüter füllen keine weltoffen spendable Staatskasse.