Kristersson kritisiert vor allem Benelux-Länder

Schweden will härtere Abschiebe-Regeln für die ganze EU

Wenn die Staats- und Regierungschefs am Donnerstag und Freitag zu einem EU-Gipfel in Brüssel zusammenkommen, will der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson die Initiative für bessere EU-Regeln zur Abschiebung illegaler Einwanderer ergreifen.

Bildschirmfoto
Veröffentlicht:
von

Dies ist eine Reaktion nach dem Terroranschlag in Brüssel, bei dem ein sich illegal im Land aufhaltender Tunesier zwei Schweden tötete. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson besuchte am Mittwoch den EU-Ausschuss, um Schwedens Linie vor der Sitzung im Europäischen Rat vorzustellen. Jetzt ist klar, dass er versuchen wird, im Rat strengere Regeln für illegale Einwanderer durchzusetzen. Laut Kristersson gibt es in Belgien, das zu den zutiefst liberalen sogenannten Benelux-Ländern gehört, bis zu 100.000 illegale Einwanderer im Land, während es in Schweden 27.000 sind.

Der Premierminister zielte mit einer Kritik auch auf die schwedischen Araber, die in Malmö Anfang Oktober den blutigen Angriff der Hamas auf Israel feierten, bei dem zahlreiche Zivilisten hingerichtet wurden: »Die Feier, die nach den Angriffen der Hamas auf zivile Israelis stattfand, ist schrecklich. Dies sei in einem Land wie Schweden nicht zu Hause«, sagte Kristersson.

Gleichzeitig haben mehrere EU-Länder so viele Araber und Co. aufgenommen, dass es zu massiven Verschiebungen in den Bevölkerungsanteilen gekommen ist und dieser im Grunde abgeschlossen zu sein scheint. In den letzten Jahren haben sich immer mehr EU-Regierungen, darunter auch US-treue Regierungen, der Migrationsfrage zugewandt und angekündigt, dass sie bereit seien, mit der Reduzierung der großzügigen Einwanderungspolitik zu beginnen, die EU-Bürger seit den 1990er Jahren plagt.

»Im Europäischen Rat gebe es mittlerweile grundsätzlich einstimmige Unterstützung für eine sehr strenge europäische Migrationspolitik«, sagte Kristersson und fuhr fort: »Gleichzeitig wächst die Frustration darüber, dass die bisherigen Bemühungen nicht ausreichen. Wir müssen daher bereit sein, gemeinsam mit Drittstaaten und unter Beteiligung des UNHCR neue Lösungen auszuprobieren.«

Nach Angaben des Premierministers wird Schweden eine bessere Zusammenarbeit mit der EU fordern, um sicherzustellen, dass Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden, in ihre Heimatländer abgeschoben werden. Nach Ansicht Schwedens sollte die Union die Zusammenarbeit mit Transit- und Herkunftsländern verstärken, um die Einwanderung zu blockieren. Wie genau diese Zusammenarbeit aussehen soll, wurde im EU-Ausschuss jedoch nicht berichtet.

 

 

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Elvira

Abschiebungen bringen nichts, sagen viele in der Politik. Ich sehe das anders. Wenn jede Woche einige Flieger voller Illegaler in ihr Heimatland verfrachtet würden, dann würden sich andere Menschen überlegen, ob es überhaupt Sinn macht, das Geld den Schleppern in Tasche zu stecken. Außerdem sollte die Politik mal nachdenken, hier werden oft die abgeschoben, welche sich wirklich integriert und einen Job haben. Die, welche nur unser Sozialsystem belasten, lässt man meistens im Land. Das ist ein total verkehrtes System! Australien hat vorgemacht, wie das laufen kann.
Aber der Internationalsozialismus hat mit jedem Mitleid, nur nicht mit uns gerade mal 17 Mio Nettosteuerzahlern.

Gravatar: erikmanto

Die Schweden sollten mal anfangen die Moslem Bezirke
mit Militär zu umstellen.
Alle nicht Bio Schweden in Lager auf der Wiese ohne
Überdachung sperren, bei Widerstand rücksichtslos
Waffengewalt anzuwenden.
Danach die Eingesperrten nur bei Ausreise rauszulassen.
Jeder der versucht auszubrechen, wird erschossen.
Das hilft garantiert, das alte Schweden wieder herzustellen.

Gravatar: Franz Oktobras

Abschieben muß sein, aber Grenzen schließen und Scheinasylanten abweisen, das wäre viel effektiver. Aber gerade das verhindern ständig all die angeblich demokratischen Regierungen in Europa. Sie wollen anscheinend gar nichts ändern, sie brauchen diese Migranten, um sich an der Macht zu halten. Also weiter global und transatlantisch handeln, schön bunt muß es zugehen. Also weiter die europäischen Völker mit absurdem Aktionismus täuschen und nur keine wirksame Migrationsbeschränkung starten!

Gravatar: gemnick

Was Abschiebungen angeht: Think BIG!

Gravatar: I. Maya

Schweden hat recht mit der unkontrollierten Migrantensache. Da müssten schnellstens Abschiebegesetze und strenge Kontrollen der Grenzen her.
Aber schwedische Migranten sollten nicht nach Deutschland abgeschoben werden sondern in den Iran.

Gravatar: Paul Sofran

Wenn Man zumindest bei der abgelehnten Migranten alle Leistungen stoppen würde,würden sie selbst sich darum kümmern wieder nach hause zu gehen.

Gravatar: KRM

ALLE Gelder, Hilfsgüter, etc, sofort streichen.

Mit den freien Mitteln die Probleme in Deutschland (und EU) finanzieren.

Gravatar: Delion Delos

8 Jahre lang massivste Einwanderung... dann, wenn die Bürger anfangen sich zu wehren, versuchen, mit Hin- und Her-Palawer auf allen Ebenen (das die Bürger glauben werden, vor allem dann, wenn kurz vor Wahlen mit dem Lügen nochmal kräftig zugelegt wird!) nochmal unauffällig 3-5 Jahre weitere illegale Zuwanderung heraus zu schinden...
und danach dürfte der Austausch tatsächlich abgeschlossen sein. Den Rest erledigt die Geburtenrate.
Die sog. "Vorschläge" ("bessere Zusammenarbeit mit der EU") sind absoluter Nonsens. Außerdem sollte es weniger um die Abschiebung gehen, als vielmehr um die Einreise. Solange man Menschen einreisen lässt, die angeblich ohne Pass sind, wird man sie auch nicht wieder los. Es sei denn, die Person sagt, woher sie kommt - aber das tut sie natürlich nicht. Man muss dann mit jeder einzelnen Person die Botschaften abklappern, um heraus zufinden, woher sie kommt und dann ein Passersatzpapier für diese Person beantragen. Wie soll das gehen? Da braucht man ja für jeden Abzuschiebenden 2 -3 Beamte, die ihn hin- und her kutschieren.
Schweden verteilt hier auch nur Nebelkerzen. Die haben nicht wirklich ein Interesse am Ende der Massenmigration.

Gravatar: asisi1

Die Schweden haben ihr Land ruiniert und jetzt solche dummen Sprüche!
Sie sollten erst einmal unter ihren ehemaligen etablierten Politikern richtig aufräumen, denn die sind die Verursacher!

Gravatar: Robi Elenti

Gegen links-grünen Mißt werden sie nicht durchkommen.
Das ist nur Theater um Wählertäuschung.
Wie auch die Union macht.
Denn Mutti hat alles angefangen.
Deshalb ist Scholzi an der 3. Stelle bei europ. Regierungschef-Liste.
Luft nach Unten?

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang