Hat das links-grüne Blatt die Seite gewechselt?

Schlamm-Catchen: TAZ hetzt gegen Baerbock

Nach Wochen der rechten Kritik an der Kanzlerkandidatin der Grünen, spricht sich jetzt die taz gegen sie aus.

Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0-de
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Die Ratten verlassen als erste das sinkende Schiff, heißt es. Und dass das grüne Projekt, Wir sind endlich Kanzler, gerade schwer Schlagseite hat, hat wohl mittlerweile jeder gemerkt. Es ist also kein Wunder, dass zumindest einige Sympathisanten des links-grünen Milieus sich bereits frühzeitig distanzierten. Auch auf dem wichtigsten medialen Kahn, der taz, war Grummeln zu hören.

Aber mit grundlegender Kritik oder gar einer Rückrufaktion ließ man sich Zeit - bis gestern. Da hieß es offen in der taz: »Es ist vorbei, Baerbock!« Kein unter linken Frauen üblicher Vorname, keine freundliche Geste des Verstehens - nur ein preußisch strammer Befehlston. Ein auch ein bisschen gekeiftes »Lass es gut sein, blöde Kuh!« »Du bist dabei, alles zu verderben.«

Jeder neu-rechte Blogger hätte einen Shitstorm zu hören bekommen aus sämtlichen Blättern vom Belt bis an den Chiemsee; der Bundespräsident hätte sich vor die Potsdamer Hochstaplerin Baerbock gestellt. Aber jetzt das. Die taz verlässt das sinkende Schiff. Silke Maertins darf sie, Baerbock, mit deutlichen Worten zum Dummerchen stempeln, das es vergeigt hat, und dabei rhetorische Munition aus alle frauenfeindlichen Sterotypen abfeuern, die es gibt.

Die Worte stehen in der taz nicht aus Liebe zur Wahrheit, zumal die Analyse zwar korrekt, aber die Folgerung völlig falsch ist. Die Forderung nach Rücktritt entstammt dem reinsten Willen zur Macht. Nicht im Sinne Nietzsches - eher im Sinn politischer Macht. Die wollen Linke und Grüne endlich ergreifen und müssen nun erkennen, dass es mit Baerbock nichts wird. Aus dem Plagiat ist eine Plage geworden.

Schießt Baerbock nun zurück, ist Schlammcatchen angesagt.  Schlammcatchen zwischen zwei Weibern aus dem links-grünen Polit- und Mediensumpf. Und sämtliche alten und neu-rechten Blogger sind in der ersten Reihe dabei in der Hoffnung auf einen längeren, möglichst schmutzigen Fight.

Und in den Worten von Frau Göring-Eckhardt gesagt: Auch ich freue mich drauf.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Ralf

Karl Napp 07.07.2021 - 06:29

Thorben Pignolo 14.07.2021 - 14:21

Nach meiner Kenntnis ist Frau bereits die höfliche Anrede für weibliche Homo sapiens, so wie es Herr für den männlichen Teil ist.
Weib ist also sexistisch/unterste Schublade und Mann nicht ? Ich muss mich Kerl, Typ, Macker u.a. nennen lassen, doch Weib für Frauen ist zu derbe ?
Mir scheint, sie haben mehr neu-deutschen Gendersprech inhaliert, als sie andernorts einräumen möchten.
Im Übrigen schleudern insbesondere die hier angesprochenen, femininen Personen mit Mengen Dreck in Richtung der Opposition, so dass man an dieser Stelle auch gerne mal schadenfroh, derb und unzensiert kommentieren darf.

Schönen Sonntag noch

Gravatar: Thorben Pignolo

Entschuldigung, aber Ihr Artikel hat so gar keinen journalistischen Anstand. Am meisten störe ich mich an dem Ausdruck "Weibern", so etwas hat im Journalismus nichts verloren, das ist sexistisch und definitiv unter der Gürtellinie. Desweiteren beschreiben Sie überhaupt nicht was die TAZ-Journalistin eigentlich verfasst hat, Sie umschreiben den Artikel jediglich mit Ihren Ausdrucksformen, die teilweise beleidigend und nivaulos sind. Ebenso fehlt ein Link zum besagten TAZ-Artikel. Alles in allem kann ich diesen Artikel nur als das wütende Gehabe eines Teenagers betrachten, nicht jedoch als seriösen investigativen Journalismus. Und das Wichtigste zum Schluss: Meinen Kommentar können Sie eigentlich stellvertretend für die meisten Ihrer Artikel verwenden. Fast kein Artikel ist befreit von persönlicher Meinung des Autors bzw. Angriffen auf Personen, Parteien, Medien nivaulosen Anfeindungen etc. Es tut mir Leid, aber so etwas ist in meinen Augen kein Jornalismus. Nehmen Sie sich mal ein Beispiel an Junge Freiheit, Tichys Einblick, Epoch Times um nur ein paar zu nennen - rechte Medien sind notwendig und wichtig in unserer deutschen Medienlandschaft, aber dann bitte mit der gewissen journalistischen Reife und Intellekt! Andererseits schaden Sie massiv rechten Medien, da Ihre Seite von Linken bzw. Grünen dann gerne mal stellvertretend für "niveaulosen rechten Journalismus" herangezogen werden könnte - und das ist ja wohl nicht in Ihrem Interesse, oder?

Gravatar: Peter Müller

In der Politik passiert nichts ungeplant. Auch das, was wir hier erleben, steht so oder ähnlich als mögliches Szenario im Drehbuch. Das hat mit der Flexibilität der globalen Projektplaner zu tun. Was genau hinter der Causa Baerbock steckt, wer weiß das schon. Die Demontage von Baerbock in den Mainstream-Medien ist so offensichtlich, dahinter darf man gerne einen Plan, oder eine Plananpassung vermuten. Es wird sich zeigen. Was die Bürger sehen, ist das, was sie sehen sollen. Insbesondere enthält das Programm viele Ablenkungsangebote. Wir dürfen gespannt sein und sollten solchen Unterhaltungs-Angeboten nicht zu viel Aufmerksamkeit schenken.

Gravatar: Norbert Gündling

@segestes 09.07.2021 - 12:30

Normalerweise kommentiere ich keine Zuschriften, auch wenn sie mir mißfallen. Allerdings mache ich hier einmal eine Ausnahme, weil die Kritik eines Herrn Karl Napp vom 07.07.21 mir sehr unangenehm auffiel.
Was stört ihn nur an der korrekten Wortwahl,wenn von "Weiber" und "Polit- und Medien-Sumpf" die Rede ist.
Als Reaktion auf die "Gender-Gaga" schreibe ich schon lange bei der Anrede zu Behörden von: "Sehr geehrte Weiber und Herren, um damit meine Abneigung gegen den Schwachsinn auszudrücken. Obwohl die meisten Deutschen ihre schöne Sprache nicht mehr beherrschen, sondern mit Anglizismen verunstalten, stört sich niemand am Ausdruck: "my wife", was wörtlich ins deutsche übersetzt, "mein Weib" heißt.
Die Bezeichnung Polit- u. Medien-Sumpf ist ebenso richtig, wobei ich grundsätzlich aufgrund leidvoller Erfahrung noch von Lügenpresse spreche!

Gravatar: Jürgen Rickelt

Die politische Situation in Deutschland ist bereits seit vielen Jahren kontinuierlich negativ gelaufen. Die Entwicklung des Sprachgebrauchs (Zwang zu unnatürlichen, ja teils auch widernatürlichen Formulierungen) kostet allen Menschen Kraft, Geld und Lebenszeit. Gerade auch jetzt in und nach der Coronazeit sollten wir uns nicht ablenken und abhalten lassen von den wirklichen Problemen unserer Zeit und nicht von radikalen Dominanten oder selbsternannten Eliten beherrschen lassen! (das sagt ein 77-Jähriger mit vielseitiger beruflicher Lebenserfahrung, der sich bereits mit 14-Jahren ernsthaft mit den gesellschaftlichen Vorgängen in Deutschland und der übrigen Welt beschäftigte)

Gravatar: kdm

"Die Ratten verlassen als erste das sinkende Schiff, heißt es."
Nein, heißt es nicht.
Es heißt: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

Wenn schon denn schon.

Gravatar: Karl Napp

@ Redaktion
Ihre Wortwahl ist teils unterste Schublade: Statt "zwei Weiber" hätte man "zwei ladies", odere "zwei Damen" oder "zwei girls" sagen können. Statt "Polit- und Mediensumpf" hätte man "Polit- und Medienlager" sagen können.

Gravatar: maasmaennchen

Ihr werdet euch noch wundern WIE lebendig die ist. Die dumme Tusse sitzt fest im Sattel und es steht jetzt schon fest das sie Kanzlerin wird und die Grünen wieder bei 30% landen. Die Deutsche sind so selten dämlich und raffen gar nichts und werden Grün wählen. Wenn schon ein Kiesbettkutscher Vettel sagt er wählt grün ist doch alles klar .Euch wird hören und sehen vergehen wenn euch die grünen Pedos sagen wo es lang geht, eure Kinder schon in der Schule mit Pornos konfronttiert und sexualisiert werden. Jedes Jahr werden hunderttausende perverse und kranke Asylschmarotzer nach Deutschland kommen für die IHR arbeiten müsst. Ihr und eure Kinder werden hier in Angst leben und es werden regelmässig Deutsche sterben. Mal sehen ob euch das gefällt.Dieses Land geht unter und hat auch keine Chance mit so einem Volk.

Gravatar: Hajo

Hat das links-grüne Blatt die Seite gewechselt? Das ist nicht anzunehmen, denn vermutlich will man wegen der Peinlichkeiten einen Wechsel erzwingen um die Grünen nicht weiter abstürzen zu lassen,

Diese ganze Emanzen-Clique, bei Zetkin und Luxenburg angefangen, bis hin in die Neuzeit von Flintenweibern, die in ihrem Wahn alles auf den Kopf stellen wollen und dabei ganze Gesellschaftsmodelle zerstören, sind im Prinzip mit Schuld an der heutigen Misere, denn sie werden mittlerweile unterstützt von anderen, die dabei ihre eigenen Chancen sehen und sie lediglich als Mittel zum Zweck betrachten und sie deshalb auch fördern, bar jeder Vernunft.

Das kann man die letzten 15 Jahre betrachten wo sie aktiv sein konnten und den Karren so in den Dreck gefahren haben, wie es schlimmer nicht geht und deshalb sind sie kein Beweis, daß ihre Aktivitäten positiver sind, im Gegenteil, da wird an den Grundfesten eines Staates gerüttelt, was man nicht zulassen kann, will man nicht in den Abgrund stürzen.

Merkwürdigerweise gehen diese gesellschaftlichen Umsturzversuche immer von Sozialistinnen oder Kommunistinnen aus und geerdete Frauen beteiligen sich nicht an diesen Spielchen, was ja auch tief blicken läßt und nur einer Seite zuzuschreiben ist, die rücksichtslos ihre Interessen durchsetzen wollen, was nach außen freundlich daher kommt aber hochgefährlich ist, wenn man damit alles aus den Angeln hebt.

Gravatar: Peter Meyer

Man möge es kaum glauben, aber auch bei den Linken gibt es noch welche, die ein zum Teil funktionierendes Hirn haben. Es ist zwar komplett ideologisiert, aber dennoch manchal in der Lage rational zu denken.

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