Während es in einer Meldung des focus noch so wirkt, als wären alle Beteiligten zuversichtlich, stellt Christian Lindner in der Bild am Sonntag eine Jamaika-Koalition offen infrage. »Die Stimmung ist mies«, heißt es da.
Wie auch der focus berichtet, sagte Lindner in aller Deutlichkeit: »Mit der unbegrenzten Ausweitung des Familiennachzugs und einem überhasteten Kohleausstieg ohne Ersatzenergie würde man Protestwähler in die Arme der AfD treiben, statt sie von dort zu holen. Wenn die Grünen sich bei den zukünftigen Gesprächen nicht bewegen, bleibt Jamaika ein Luftschloss.«
Damit kritisierte er die grünen Maximalforderungen. Weiter sagte er: »Mit den grünen Plänen droht eine Überforderung bei der Integration, unsichere Energie, neue Schulden und die finanzielle Überlastung der Mittelschicht.«
Doch die Grünen wollen sich in Fragen der Zuwanderung und des Klimaschutzes nicht bewegen. Gerade die Familienzusammenführung sei »zentral« für die Grünen, die Einhaltung der Klimaschutzziele gehe nicht ohne Kohleausstieg, heißt es. Göring sagte ihrerseits in aller Deutlichkeit: »Jamaika kann nur klappen, wenn es darüber Klarheit gibt«.
Auch CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt warnte vor einem Scheitern der Gespräche. Gegenüber Bild sagte er: „Die Grünen provozieren das Scheitern von Jamaika.“ Er hat den Eindruck, dass sie gar kein ernsthaftes Interesse an einer Regierungsbildung hätten.
Martin Schulz hat sich schon mit dem Gedanken, dass Jamaika scheitern könnte, angefreundet und erklärte: »Wenn die schwarze Ampel scheitert, wird es Neuwahlen geben müssen. Die Verantwortung dafür müssten dann Frau Merkel, Herr Seehofer, Herr Lindner und Herr Özdemir tragen.« Das melden die Zeit, heise und die Welt.
Zu einer rotschwarzen Koalition will Schulz nicht zurückkehren. In Hinblick auf die Wahlniederlage sagte er: »Wir dürfen nicht so tun, als sei das einfach nur ein Betriebsunfall gewesen. Meine Aufgabe als Vorsitzender ist es, die Partei zu reformieren, sie programmatisch und organisatorisch neu aufzustellen.« Weiter erklärte er: »Es wird eine Aufarbeitung der letzten anderthalb Jahrzehnte sein«.
Das könnte dauern und wirft die Frage auf, ob jemand bei Neuwahlen eine Partei wählen mag, die sich mit Selbstfindung beschäftigt.
Kommentare zum Artikel
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Im Interesse unseres Landes bleibt nur die Hoffnung, dass die Grünen stur bleiben und das dieser ganze Jamaikaschwachsinn endgültig platzt. 4 Jahre Jamaika und bei uns liegt kein Stein mehr auf dem anderen. Grundgütiger, was geht bloss in diesen grünen Hirnen vor? Völlig ideologiezerfressen in Richtung Abgrund. Hatten wir wir das nicht schon einmal in Deutschland? Und wenn ich schon dieses Wort " Klimaziele " lese. Welche Klimaziele möchte die Grünen denn erreichen. Der Anteil Deutschlands am weltweiten Ausstoß künstlich erzeigter CO2 Emissionen, liegt bei 2, 2 %. Davon sollen 40% eingespart werden. Dafür sollen wir alle Häuser dämmen, Elektroautos fahren und jetzt auch noch die Kohlekraftwerke abschalten. Das Klima wird leider nicht sehr viel davon merken.
Das grösste Mysterium für mich ist aber, wer wählt eigentlich solche Leute?
Neuwahlen wäre das Beste für Deutschland.
Diese grüne Spinnerpartei, die jetzt schon 92% der Deutschen die Rote Karte gezeigt haben, müsste um ihren Wiedereinzug in den Bundestag kämpfen anstatt als Splitterpartei Denk- und Sprechverbote in Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Die CDU würde grunderneuert in den Wahlkampf gehen und diese unsägliche Merkel würde endlich auf den Scheiterhaufen der Geschichte verschwinden. Mit ihr die gesamte Altherrenriege und die Außerirdische Flinten- Uschi. Mit Aufhebung der Immunität könnten alle diese Verantwortungslosen vor einem ordentlichen Gericht gestellt werden.
Die AfD würde prozentual noch einmal nachlegen und die Verräterin Petry und ihr Gefolgsmann wieder aus dem Bundestag fliegen und dem Schicksal Luckes folgen.
Eine konservativer ausgerichtete CDU nach dem Österreich Vorbild ÖVP mit FDP unter Duldung der AfD könnte dann dieses Land wieder zur Rechtsstaatlichkeit zurückführen.
Die AfD geht dann 2021 in die Regierungsverantwortung.
Und die SPD und Linke braucht kein Mensch.