Paris dementiert Vorwürfe aus Moskau

Russland wirft Frankreich vor 2.000 Soldaten in die Ukraine zu schicken

Der Chef des SVR, Sergey Naryshkin, behauptete am Dienstag, dass Frankreich die Entsendung eines Kontingents von 2.000 Soldaten in die Ukraine vorbereite. Das französische Verteidigungsministerium dementiert.

Foto: en.kremlin.ru
Veröffentlicht:
von

Das französische Verteidigungsministerium hat die Behauptungen Russlands zurückgewiesen, dass Frankreich die Entsendung von 2.000 Kampf-Soldaten in die Ukraine plane vorbereite.

Die Äußerungen des Chefs des russischen Auslandsgeheimdienstes (SVR) seien »ein Hinweis auf den systematischen Einsatz von Massendesinformationstaktiken durch Russland«, teilte das Ministerium  in einer schriftlichen Erklärung mit.

Zuvor hatte der Chef des russischen Geheimdienstes SVR, Sergey Naryshkin, am Dienstag behauptet, dass Frankreich die Entsendung eines Kontingents von 2.000 Soldaten in die Ukraine vorbereite.

In einem Interview mit der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS behauptete Naryshkin, dass der französische Präsident Emmanuel Macron die wahre Zahl der bereits in der Ukraine getöteten französischen Soldaten verschweige, um Massenproteste in seinem Land zu verhindern.

Letzten Monat weigerte sich Macron, die Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine auszuschließen. Die Idee wurde jedoch von den Alliierten abgelehnt.

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte
unterstützen Sie mit einer Spende unsere
unabhängige Berichterstattung.

Abonnieren Sie jetzt hier unseren Newsletter: Newsletter

Kommentare zum Artikel

Bitte beachten Sie beim Verfassen eines Kommentars die Regeln höflicher Kommunikation.

Gravatar: Nordmann

Macron sollte diese kriegerischen Gedanken verwerfen. Der russische Bär würde darauf sehr unfreundlich und wirksam reagieren.
Die Nato hat mit sich selbst genug zu tun als Frankreich zu unterstützen.
Russland hat erprobte und motivierte Kampftruppen mit guter Logistik und kurzen Befehlsketten.
Bei der Nato sieht es, in fast allen Punkten, anders aus.
Problemlösung ist nur auf dem Verhandlungsweg möglich.
Die Ukraine hat letztlich nur noch eine Option. Denn dieser begrenzte Krieg ist für die Ukraine und den Westen
verloren.
Da nützen auch keine Kampfmittel-Lieferungen.
Das Überschreiten roter Linien wird Putin, wie angekündigt, umgehend und konsequent beantworten.
Was dem " Wertewesten" bleibt ist die ehrliche Analyse der Ursachen und der Auswirkungen dieses, aus der Ferne, fremdgesteuerten Konfliktes.
War es nützlich oder war schädlich für die Menschen in Europa?
Das sollten sich die gewählten Regierungen der EU-Länder auf die Tagesordnung ihrer Parlamente setzen.

Gravatar: Dajin Fint

Särge aus echten russischen Kiefer halten in der Erde sogar mind. 10 Jahre durch.
Sie müssen es ausprobieren.
Probieren statt studieren.

Gravatar: Fritz der Witz

Monsieur le president: Sie sind ein infamer LÜGNER.

Jeder weiß das, nur vielleicht die Franzosen nicht.

Gravatar: Ulrich Müller

Also noch eindrucksvoller kann Frankreich seine militärische Impotenz ja nicht mehr demonstrieren.

2000 französische Soldaten an einer mehr als 1000 Kilometer langen Front mit mehr als 1.5 Millionen aktiven Soldaten? Da werden die Russen aber fürcherlich Angst bekommen!

Gravatar: Lutz

Das Makrönchen sollte sich einmal vor Augen führen, wie "erfolgreich" der mickrige Warlord Napoléon in Rußland war!!!

Schreiben Sie einen Kommentar


(erforderlich)

Zum Anfang