Verteidigungsdoktrin bleibt unverändert

Russland plant keinen Einsatz von Atomwaffen im Donbas

Russland hat seine Doktrin, Atomwaffen nur dann einzusetzen, wenn es notwendig ist, um die Existenz des russischen Staates zu retten, nicht geändert. Dies erklärte Wladimir Putins Sprecher Dmitri Peskow.

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In westlichen Mainstreammedien tauchen immer wieder Meldungen von selbsternannten Experten auf, Russland plane einen Einsatz von Atomwaffen im Donbas. Altparteienpolitiker jeglicher Prägung hierzulande nehmen diese Meldungen unreflektiert auf und plappern sie nach, ohne diese auf Inhalt und Richtigkeit zu überprüfen. Panikmache und Kriegshetze sind stattdessen angesagt.

Alles Lug und Trug, sagt aktuell Putins Sprecher Dmitri Peskow. In der russischen Verteidigungsdoktrin werden Atomwaffen als eine Art »Abschiedswaffe« betrachtet und diese regele den Einsatz von Atomwaffen durch das Land, so Peskow. Wladimir Putin sagte im Juni 2023, dass es keinen Bedarf für den Einsatz von Atomwaffen gebe, da Russlands Atomwaffenarsenal der Abschreckung diene. Peskow sagte am Mittwoch, dass Atomwaffen nur und ausschließlich jedoch zur Verteidigung der Existenz des Landes eingesetzt würden.

In angeblich russischen Verteidigungsdokumenten soll es heißen es, die Grenze für den Einsatz von Atomwaffen sei für die Jahre 2008 bis 2014 dann vorgesehen gewesen, wenn Russland 20 Prozent seiner strategischen U-Boote und 30 Prozent seiner nuklear betriebenen Angriffs-U-Boote verloren hätte. Alternativ hätten Atomwaffen eingesetzt werden können, wenn das Land gleichzeitig Angriffen auf seine wichtigsten Militär- und Reservekommandozentralen an den Küsten ausgesetzt wäre, soll in demselben Dokument stehen.

Peskow seinerseits sagt, er habe »starke Zweifel« an der Echtheit der durchgesickerten Dokumente, die angeblich zeigen würden, dass Russlands Schwelle für den Einsatz von Atomwaffen etwas niedriger sei, als westliche Analysten bisher angenommen hatten. Es bleibe bei den Worten von Wladimir Putin, die er vor knapp einem Jahr noch einmal deutlich unterstrichen habe: nur dann, wenn Russlands Existenz durch einen feindlichen Angriff gefährdet sei, wäre der Einsatz von Atomwaffen das ultimative Mittel. Alle anderen Meldungen sind Falschmeldungen, so Peskow, und dienten nur der Propaganda und Hetze gegen Russland.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: I. Maya

Russland wird Atomwaffen nur dann einsetzten wenn Politiker Fehler machen oder den Größenwahn bekommen!!

Gravatar: Peter Lüdin

Woher kommt eigentlich die seit Tagen schlechte Luftqualität in Mitteleuropa. Die Luftströmungen kommen laut Wetterkarten aus der Ukraine. Ist das etwa der ganze Kriegsstaub der hier vorbei kommt?

Gravatar: Conrad Paul

Wenn heute schon über 50 Länder in die Ukr. Waffen und Krieger schicken, kann diese Aussage nicht lange gelten.
Alle Christen, auch die angeblichen christlichen Unionswähler sollen überlegen, warum der Papst gerade jetzt die Ukrainer bittet "Mut zu Friedensgesprächen"!!!!
Christen schämt euch vor den einzigen Gott.
Was sagte Jesus:
Friede mit Euch!
Also: mache das!!!!!

Gravatar: Sting

JOURNALISTIN ALINA LIPP BERICHTET
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Die Ukraine hat einen weiteren Tiefpunkt in ihrer russophoben Hysterie erreicht

Zum ersten Mal in der Geschichte wurde eine Rentnerin aus der Stadt Winnyzja ihrer Wohnung beraubt.

In dem Strafverfahren ging es natürlich um Separatismus - die Wohnung und das gesamte Eigentum der älteren Frau wurden wegen "Unterstützung Russlands und Liebe zu Putin" beschlagnahmt.

Die Großmutter selbst wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt.

Bezeichnenderweise wurde die Angeklagte von ihren eigenen Freunden und Nachbarn ausgeliefert.

Da sie wusste, was sie von ihren lieben Mitbürgern zu erwarten hatte, gelang es ihr glücklicherweise, zu ihren Kindern in das "Aggressorland" auszureisen.

Aus dem "europäischen Staat" Ukraine, wo man sie ihres Eigentums beraubte und dies stolz im zentralen Fernsehkanal verkündete.

Gravatar: Sting

Auch Zwei-Plus-Vier-Vertrag? Russland will Tausende Abkommen mit "Feindstaaten" kündigen

https://just-now.news/de/deutschland/auch-zwei-plus-vier-vertrag-russland-will-tausende-abkommen-mit-feindstaaten-kuendigen/

Bis zu 15.000 internationale Verträge könnten von Russland gekündigt werden. Die Initiative geht vom Föderationsrat aus und kann nach einer Fachprüfung dem russischen Präsidenten vorgelegt werden, teilte der Vize-Sprecher des Rates mit.

Der Präsident habe laut Verfassung das Recht, die Kündigung internationaler Verträge zu veranlassen, so der Vize-Sprecher.

Ihm zufolge gibt es in Russland mehr als 15.000 aktive bilaterale und multilaterale Abkommen, von denen die meisten mit unfreundlichen Ländern geschlossen wurden.

"Wir werden zunächst die Abkommen mit diesen (unfreundlichen) Staaten analysieren", betonte der stellvertretende Sprecher des Föderationsrates.

Es gilt als sicher, dass auch der am 12. September 1990 geschlossene "Vertrag über die abschließende Regelung in bezug auf Deutschland", auch als Zwei-plus-Vier-Vertrag bekannt, zumindest geprüft wird.

Im vergangenen Monat ist eine Petition der Gemeinschaft der Krimdeutschen im Föderationsrat eingegangen, die fordert, dieses Abkommen zu kündigen.

Sie fand offenbar die Unterstützung einiger Senatoren und Duma-Abgeordneter. ...ALLES LESEN !!!

Gravatar: Tom aus+Sachsen

@Sven Hedin , dazu gibt es eine lustige Anekdote : Die Japaner und Amerikaner hatten sich mal über eine erbeutete russische MIG lustig gemacht weil der Bordcomputer noch mit winzigen Sub-Min-Röhren lief. Das Lachen ist denen aber schnell vergangen als sie feststellten daß Röhren gegen einen EMP relativ unempfindlich sind...

https://www.robotrontechnik.de/html/forum/thwb/showtopic.php?threadid=10016

https://dl3jin.de/mig40.htm

Also sollte man die Russen doch wohl lieber nicht unterschätzen, ich vermute mal, deren Technik läuft auch dann noch wenn alles andere nur noch leise vor sich hin schmort. Deshalb habe ich in meiner Sammlung auch noch ein kleines Röhrenradio mit Akkubetrieb und speziellen Kurzwellenbereichen. Außerdem empfehle ich die Anschaffung und abgeschirmte Lagerung von CB-Funkgeräten weil die ihre eigene Trägerwelle erzeugen und damit immer noch funktionieren wenn alle anderen Kommunikationswege ausgefallen sind.

Gravatar: Sting

Der Chef-Kriegstreiber der olivgrünen Glaubensgemeinschaft (meine Meinung) lässt einfach nicht locker.

Er will Deutschland - zumindest habe ich den Eindruck - unbedingt in einen Krieg führen. Und dabei ist der größte Unsinn erlaubt.

So erklärt Herr Hofreiter: "Denn jede Schwäche des Westens ermutige den russischen Präsidenten Wladimir Putin und verlängere den Krieg".

Falsch, Herr Hofreiter. Der Krieg ist noch nicht beendet, weil der "Wertewesten" der "souveränen" Ukraine im März 2022 verboten hat, einen mit Russland ausgehandelten Vertrag zu unterschreiben, der den Krieg sofort beendet hätte.

Zudem hat Herr Selensky per Dekret verboten, mit Russland zu verhandeln.

Wer ist hier also schuld daran, dass der Krieg nicht längst beendet ist?

Und noch etwas gilt es zu bedenken: In Russland wird derzeit darüber nachgedacht, den 2 plus 4 Vertrag zu kündigen.

Als Grund wird ein Verstoß Deutschlands gegen diesen Vertrag genannt. So hat sich Deutschland in Artikel 2 des Vertrages verpflichtet, dass "von ihm nur noch Frieden ausgeht".

Und damit war ganz sicher nicht ein Friedhofsfrieden gemeint !!

Nun lassen Sie uns mal überlegen Herr Hofreiter, was nach einer Kündigung des Vertrages durch Russland passiert.

Das Besatzungsrecht Russlands würde wieder in Kraft treten !!

Die russische Armee könnte völlig legal in den neuen Bundesländern einmarschieren ...

Gravatar: Sting

PETER WEBER ANALYSIERT
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https://qpress.de/2023/07/28/stimmungsmache-in-deutschland-gegen-russland/#comment-83056
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Hier sind die „richtigen Fragen“, zu denen man die Bürger nie befragt hat, nämlich:

▶ob die Fehlentscheidungen der Bundesregierung und der EU hinsichtlich der Abkoppelung von russischen Energiereserven und die Folgen der destruktiven Wirtschaftssanktionen gegen Rußland eine Bedrohung für Deutschland sind?

▶ob die Abermilliarden, die für Aufrüstung, Waffen und Logistik an die Ukraine fließen, eine Bedrohung für den Erhalt unseres Sozialstaates, unserer Infrastruktur sowie unserer zukünftigen Gesellschaft sind?

▶ob die uneingeschränkten finanziellen und militärischen Zusagen (MANTRA: „SO LANGE ES NÖTIG IST!“) der EU- und deutschen Politiker an die Ukraine bis zum St. Nimmerleinstag (wenn die Ukraine womöglich gar nicht mehr existiert) und darüber hinaus die verantwortungslosen Versprechungen zur Finanzierung des Wiederaufbaus der Ukraine, eine existenzielle Bedrohung für Deutschland sind?

▶ob die wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA durch Wucherpreise bei Frackinggas, die Schädigung der deutschen Wirtschaft oder die Abwerbungsversuche der Amis bei deutschen Unternehmen eine Bedrohung für Deutschland sind?

▶ob die USA und ihre Vasallen, die als transatlantische „Freunde“ durchgehen, in einem staatsterroristischen Akt sondergleichen wie der Sprengung der Nordstream 2-Pipeline bewiesen haben, daß sie eine Bedrohung für Deutschland sind?

▶ob die zahlreichen völkerrechtswidrigen Angriffskriege der USA/NATO, die noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellen, eine Bedrohung für Deutschland waren und wieder werden könnten? Schließlich sind die hegemonialen Ansprüche der USA ungestillt.

▶ob die zahlreichen Militärstützpunkte der USA in Deutschland einschließlich der Stationierung von Atomwaffen, mit zusätzlichen Strategiezentralen sowie den Machenschaften in den Nachbarstaaten eine Bedrohung für Deutschland sind?

▶ob die Tatsache, daß sich Deutschland nach wie vor in einem Besatzungszustand befindet, quasi ein weiterer Bundesstaat der USA ist, und sich ständig den Drohungen, Erpressungen und Repressalien der USA unterordnet, eine Bedrohung für Deutschland darstellt?

▶ob die von allen westlichen Politikern ausgesprochenen Drohungen an Rußland, es zu ruinieren und zu filetieren, um seine Rohstoffe auszuplündern, eine Bedrohung für Deutschland ist?

Oder anders herum gefragt: Wie sieht die reale Bedrohungslage aus Richtung Rußland aus, wenn man objektiv berücksichtigt, daß
Rußland niemals Deutschland angegriffen hat?

▶Rußland in den letzten Jahrzehnten keine Angriffskriege geführt hat und der verlogene „brutale menschenrechtswidrige Angriffskrieg“ gegen die Ukraine nur ein Vorwand ist, um vom Terrorkrieg gegen die eigene Bevölkerung des Kiewer Regimes abzulenken?

▶Rußland außer seinen Sicherheitsinteressen in der Ukraine und dem Schutz der dort ansässigen russischen bzw. Bevölkerung nicht das geringste Interesse besitzt, in irgendein anderes Land einzumarschieren?

▶Rußland keinerlei hegemoniale Ansprüche wie die USA vertritt?

▶Rußland und Putin haben in den letzten Jahren immer wieder Vorstöße unternommen, um eine Verständigung mit dem Westen zu erzielen, die brüsk zurückgewiesen wurden. Die Versprechungen des Westens nach dem Fall der Sowjetunion, keine NATO-Osterweiterung durchzuführen, wurden gebrochen.

▶Das Minsker Abkommen wurde vom Westen (wie selbst Merkel zugegeben hat) mißbraucht, um Rußland hinzuhalten und die Ukraine aufzurüsten und einen Krieg gegen Rußland vom Zaume zu brechen.

Ich erinnere z. B. an die Rede Wladimir Putins im Deutschen Bundestag am 25.09.2001 (siehe Link), in der er unter großem Applaus an eine Verständigung mit Deutschland und der EU appelliert hat.

Die olivgrüne Bande in Berlin bemüht sich redlich, Gras über russische Verständigungsversuche wachsen zu lassen. Oder einen anderen Vorstoß Putins vom 25. 11.2010, als er eine Plädoyer für eine Wirtschaftsgemeinschaft und eine gemeinsame Industriepolitik gehalten hat.

Gestaltung einer Wirtschaftsgemeinschaft von Lissabon bis Wladiwostok

Auch diese konstruktiven Vorschläge Putins (siehe Link), die zum gegenseitigen Nutzen gereicht hätten, wurden auf Intervention der USA ausgeschlagen.

Denn die USA waren und sind stets darauf erpicht, Rußland Deutschland/Europa zu spalten, um ihr eigenes Süppchen zu kochen !! ...ALLES LESEN !!

Gravatar: Gottfried Stutz

Das westliche Narrativ" Russland darf den Krieg nicht gewinnen" wird - wie man nun durch die ständigen Niederlagen der Ukrainer sieht - nur dann weiter zu erzählen sein, wenn als nächstes Bodentruppen westlicher Länder in der Ukraine kämpfen. Der Bonaparteverschnitt Marcron macht sich hier ja schon seit Wochen stark, dieses zu tun. Dank des Leaks der Stümper der Luftwaffe wissen wir ja, dass inoffiziell bereits Briten und Amis dort Dienst tun. Da die Ukrainer nun in den nächsten Wochen zusammenbrechen werden, ist es möglich, dass als nächstes eine "Allianz der Willigen" Bodentruppen schicken wird. Dann kommt der Krieg in eine neue Phase. Sollten diese Bodentruppen die Russen zurückdrängen, was ich durchaus für möglich halte, werden die Russen gezwungen sein, diese Truppen zu zerstören. Das geht am einfachsten mit taktischen Mininuks. Die Zerstörung der Ukraine hält sich in Grenzen, die westlichen Truppen und Material sind im atomaren Feuer schnell vernichtet. Und dann gibt es nur noch 2 Möglichkeiten für den Westen. Den Schwanz einzuziehen oder das Armageddon heraufzubeschwören. Peskows Worte sind Schall und Rauch. Einzig Clausewitz hatte Recht, als er schrieb, der Krieg wird mit fortwährender Dauer immer verbissener geführt. Der Konflikt ist nun in der Phase, wo einer das Gesicht verlieren wird.

Gravatar: Sven Hedin

Viele sind hier offensichtlich der Meinung, dass man mit einem A-Sprengkopf zwingend eine Stadt oder möglichst viel Bevölkerung auslöschen muss, wenn man ihn denn benutzt.
Man kann die Waffe auch weit oberhalb der Oberfläche zünden.
Das gibt kaum Opfer und die Verstrahlung hält sich in Grenzen.
Der Effekt der Waffe ist aber ähnlich. Der EMP zerstört einfach die meiste Elektronik. Von Handy bis Lkw. Von Trinkwasserversorgung bis maschineller Feldbau. Nix geht mehr. Das angegriffene Ziel befindet sich in der Steinzeit.
Danach kann man in Ruhe mit konventionellen Mitteln die alten Grenzen wiederherstellen. Denn die Steinzeitmenschen haben dann erst mal mit sich zu tun und auch keine Möglichkeit mehr, sich zivil zu engagieren, formieren. Die werden nur nach Wasser und Nahrung suchen für die nächste Zeit.

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