Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO. Dennoch äußern sich NATO-Repräsentanten so, als sei sie ein Mitgliedsstaat. Diese aggressive Wortwahl der NATO wie auch die Stationierung weiterer NATO-Truppen unweit der russischen Grenze werden von Moskau mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Das sagte der russische Außenminister Lavrov in einem Gespräch mit seinem US-Amtskollegen Blinken.
In Russland gäbe es keine Planspiele für eine Invasion der Ukraine. Im September habe man mit »Zapad« ein großes Manöver in den westlichen Landesteilen unter Einbindung Weißrusslands durchgeführt. Aktuell sichere man seine Grenzen zur Ukraine mit zusätzlichen Kräften, weil von dort in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Spionage-Drohnen türkischer Bauart zum Einsatz über den Donbass (Gebiet mit russischer Bevölkerungsmehrheit) und sogar auf russischem Territorium festgestellt wurden.
In den vergangenen Tagen habe man drei Sicherheitskräfte der Ukraine festgenommen. Einer von ihnen soll einen terroristischen Anschlag vorbereitet haben, die beiden anderen wurden bei Spionagetätigkeiten erwischt.
Außenminister Lavrov betonte, dass Präsident Putin noch immer auf die Garantie der NATO warte, dass diese ihre Präsenz in der Ukraine nicht ausbauen wolle. Das war im Juni in einem Gespräch zwischen ihm und Joe Biden vereinbart worden, doch bis heute verweigere sich die NATO dieser Garantie. Hingegen baue man die Präsenz unweit der russischen Grenze sowohl in Polen wie auch in Rumänien massiv weiter aus. Das könne als Akt der Aggression ausgelegt werden, betonte Lavrov. »Die Stationierung weiterer atomarer US-Mittelstreckenraketen in Europa bringt das Alptraumszenario einer militärischen Konfrontation zurück«, so Lavrov.
Man sollte sich seitens der NATO etwas mehr in Zurückhaltung üben, weitere russische Nachbarländer, wie zum Beispiel die Ukraine, zu »Brückenköpfen der Konfrontation« zu machen. Er, Lavrov, hingegen hoffe, dass die russischen Vorschläge für einen neuen Sicherheitspakt sorgfältig geprüft werden.
Kommentare zum Artikel
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@ Erna Ortmanne 06.12.2021 - 17:04
Sollten im Falle eines Falles Deutsche Soldaten ...auf Befehl der USA/NATO gegen Russland in Stellung gehen ... dürfte das Deutschland sehr hlecht bekommen ...
Sie kennen aus dem Geschichtsunterricht ,,die 3 punischen Kriege''??? Und viel schlimmer ...wir haben es in dieser Sache mit einer vollig überforderten Trulla als Außenministerin zu tun ...von Diplomatie NULL Ahnung.
Weil der Westen politisch in den Sumpf gefahren wurde, wird nun Russland diffamiert, damit der Balken in den Augen des Westens verschleiert werden soll. Fuck!
Seit Trump weg ist, hat der tiefe Staat wieder freie Hand.
Der Westen hat sie mit der Osterweiterung diesen gefährlichen Zustand bewußt provoziert und das geht erst richtig los. Die Grünen sind schon dabei.
Stoltenberg könnte sich allein schon marschbereit sein und dann endlich loslaufen.
Wir bleiben hier, weil wir Frieden wollen.
Die Russen haben gelernt ...schließlich hat man sie nach der ,,Wiedervereinigung'' gewaltig über den Tisch gezogen. Und ich glaube auch nicht das Putin den Beitritt v.Mütterchen Russland zur NATO tatenlos hinnimmt.
Außenminister Lavrov betonte, dass Präsident Putin noch immer auf die Garantie der NATO warte, dass diese ihre Präsenz in der Ukraine nicht ausbauen wolle.
Aber bitte dieses Mal mit ,,Brief u. Siegel''
Der Iwan, ne, der ist nicht ohne!
„Wortwahl und Truppenstationierung der NATO verschärfen die Lage“ ...
Ja mei: Sicherlich auch darum, weil auch die Führung dieser Friedentruppe(?)
https://archiv.cdu.de/nato-schafft-frieden
scheinbar schwer unter dem „Dunning-Kruger-Effekt“ leidet
https://www.geo.de/wissen/23942-rtkl-psychologie-dunning-kruger-effekt-weshalb-inkompetente-menschen-oft-das-groesste,
obwohl man aus dem Pentagon längst warnte:
„Russland könnte die Nato innerhalb von 60 Stunden besiegen“!!!
https://www.focus.de/politik/videos/ueberrannt-und-unterlegen-russland-koennte-die-nato-innerhalb-von-60-stunden-besiegen_id_5644714.html