Harte Bänke und tiefe Verbeugung:

Robert Habeck wird in Katar wie Uschi vom Sultan behandelt

Wer als Wirtschaftsminister unrasiert zu wichtigen Verhandlungen reist, sollte sich nicht über die Behandlung wundern.

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Der Intellektuelle Robert Habeck sollte eigentlich einen Sinn für Symbolik haben. Aber entweder hat er beim Philosophie-Studium nicht aufgepasst, als Symbole dran waren oder er hat ihre Bedeutung einfach nicht verstanden. Was peinlich wäre, peinlicher noch als die Pendlerpauschale nicht zu kennen. Schließlich bezeichnet sich der Grüne Frontmann als gelernten Philosoph.

Wie auch immer. Als Robert Habeck nun in seiner Funktion als Bundeswirtschaftsminister nach Katar fuhr, um durch zusätzliche Gaseinkäufe die gröbsten Schäden, die die Energiewende an der deutschen Wirtschaft anrichtet, auszubügeln, hatte er alles vergessen – nicht nur die Pendlerpauschale, sondern auch alles über Symbole.

Anders ist schwer zu deuten, warum Habeck gleich zweimal Signale aussendete, die ein Minister nicht senden sollte.

Das erste gleich zur Begrüßung. Robert Habeck beugt beinahe das Knie. Soviel Unterwürfigkeit war selten gegenüber einem Scheich, dessen ideologische Ausrichtung das genau Gegenteil dessen ist, wofür Habeck und seine Quoten- und Queerdamen der Grünen eigentlich stehen. Dabei nimmt der Scheich nicht einmal sein Handy vom Ohr.

Und als sei das nicht genug, bückt sich Habeck nicht etwa, um endlich einen Vertrag über die Einfuhr von Solarenergie aus den Händen des arabischen Sonnenkönigs entgegen zu nehmen – Nein! Habeck ist auf Shopping-Tour durch Nahost, um fossilen Brennstoff zu hamstern. Schließlich hat die Energiewende Deutschland an den Rand seiner Energiereserven bugsiert.

Fast noch schlimmer ist, dass Habeck sich neben die Machthaber Katars setzt und auf einem Stuhl Platz nimmt, auf dem bestenfalls ein Büroangestellter Platz nehmen sollte aber nicht der Wirtschaftsminister des größten Volkswirtschaft Europas. Wobei angemerkt werden könnte, dass Habeck und seine Grünen fleißig dabei sind, letzteres gründlich zu ändern.

Jedenfalls ergeht es Robert Habeck nicht anders als Ursula von der Leyen, im Volksmund ›Flinten-Uschi‹ genannt, als sie beim türkischen Präsidenten Erdogan, ebenfalls im Volksmund ›Sultan‹ genannt, zu Besuch war. Viele erinnern sich noch, wie der Türke die Präsidentin der EU-Kommission auf einem Sofa weit ab vom Geschehen sitzen hieß und sich selbst breitbeinig auf einer Art Präsidialstuhl im Zentrum niederließ.

Das sind symbolische Gesten, Herr Habeck! Und die sollten Sie kennen. Oder haben die arabischen Oberhäupter mit dieser Geste nur deutlich machen wollen, was sie von einem Minister halten, der unrasiert zu wichtigen Verhandlung in ihren Palästen erscheint? Wir werden sehen. Spätestens, wenn es im nächsten Winter heißt: ›Heute bleibt die Heizung kalt, heut' roden wir den Grunewald‹ werden wir genaueres wissen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Fritz der Witz

Da hat sich ein kleiner Redaktionsfehler eingeschlichen:

Robääääääääärt wurde nicht "nur" wie Uschi, sondern wie MUSCHI behandelt. Die Qataris haben sich vermutlich scheckig gelacht, über diesen nichtsnutzen Sozialisten-Clown aka Kuhscheißestapler.

Gravatar: Freya

Ein unrasierter Kinderbuchautor verbeugt sich tief vor üblem Menschenrechtsverletzer, um die von seiner eigenen Politik angerichteten Schäden durch Betteln abzufedern. Dazu fällt mir nur ein: >Karma is a bitch.<

Ich finde aber die Symbolik von "Handy am Ohr behalten während ein unwichtiges Regierungsmitglied einer total unwichtigen Regierung die Aufwartung macht" besonders schlagend. Das ist fast zum Lachen. Der Scheich wird wohl wissen, wer oder was da vor ihm nahezu kniet, und gleich mal die Gelegenheit nutzen, die richtigen Symbole auszusenden. Tja, so ist das wenn man Regierungsbeamte nach strenger Negativauslese rekrutiert.
Wir erinnern uns: Habeck kann mit Vaterlandsliebe nix anfangen. Scheint so, als könne der Scheich mit Habeck nicht viel anfangen.
Ich persönlich bin das Gegenteil von einem Scheich-Fan, aber diese Nummer gefällt mir doch mal richtig gut.

Gravatar: Hans von Atzigen

Wem das verhandeln auf Augenhöhe nicht passt
der muss eben auf dem kleinen Stuhl vor dem Tron
anderer Herrscher von unten nach oben verhandeln.
Putin erwartete Augenhöhe, der Arabische Öladel
verlangt zuerst den tieven kniks.
Damit ist symbolisch die halbe Verhandlung gelaufen.
Die werden das kalten arsches voll ausnutzen.
Insbesondere auch als Rache für die Bomben auf
die Glaubensbrüder der letzten 25 Jahre.
LOGO das Geld für den Adel, die ausgebomten dürfen
sich an den Rachegefühlen laben.

Gravatar: *********

Ja, er würde sich besser waschen und rasieren, dann würde es auch klappen mit dem Job.

Der Vorschlag kam seinerzeit übrigens ausgerechnet von einem schlecht entborsteten, rotbraungrünen Wildschwein.

Aber so sind sie eben alle, die Nazis, Feminazis, Homonazis, Pädonazis, Klimanazis, Ökonazis, Coronazis usw. ...

https://telegehirn.files.wordpress.com/2006/07/titanic-cover-2006-07.jpg .

Gravatar: dankefürnichts

Da fällt mir das Buch von Houellebecq ein: Unterwerfung. Hilft bestimmt bei den Preisverhandlungen, wenn man wie ein Bittsteller auftritt.

Gravatar: Erdö Rablok

Der Scheich hat sich wohl das Gleiche gedacht, wie seinerzeit König Otto I. : "Was will der Grasaff"

Gravatar: Zicky

Besser die hätten das aalglattrasierte Annalenchen hingeschickt. Die spricht wenigstens arabisch....zumindest hört sich das so an...könnte aber auch ständiges "Wechselstaben verbuchseln" sein.
Shit on the Wall...im Grunde ist egal wer uns in der Welt blamiert.

Gravatar: maasmaennchen

Kein Wunder....vor einem Politikerwürstchen a la Habeck der sein eigenes Land verneint und ablehnt hätte ich auch keinen Respekt.Das gleiche gilt für den Rest der Politkaspern aus Deutschland.Diese Witzfiguren stellen NICHTS dar und sind selten dämlich.

Gravatar: Tamara Wiener

Habeck sieht Deutschland in einer dienenden Führungsrolle. Was soll man da anderes erwarten.

Gravatar: Hajo

Gasverträge ist die eine Seite der Medallie, die Lieferpräsenz und der Preis die andere Seite und darüber sollte man etwas hören, sonst ist seine Tätigkeit nichts wert außer einem faulen Budenzauber, was von solchen Heinis auch nicht anders zu erwarten ist, mal ganz von dem abgesehen, daß die nun plötzlich auch noch Chefeinkäufer, was man der Industrie überlassen sollte, wenn sie nicht ständig durch die Politik gestört werden, die dann zu diesem ganzen Unheil führt.

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