Angste und Mäkeleien von drei Politikerinnen der Grünen

Ricarda Lang: »Am Atomausstieg halten wir fest«

Die Grünen fürchten einen Wiedereinstieg in die Atomkraft, da sich ihre Energiepolitik gerade als preistreibender Reinfall erweist.

© Raimond Spekking, Ingo Kuzia, Screenshot ZDF; CC BY-SA 3.0 DE
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Den Grünen weht der Wind kräftig ins Gesicht. Denn immer deutlicher zeichnet sich der dauerhafte Weiterbetrieb und die Wiederinbetriebnahme von Atomkraftwerke als Ergebnis der selbstgemachten Energiekrise ab. Daher häufen sich die Stellungsnahmen führender Grünen-Politiker, die das Gegenteil beschwören.

So erklärte Ricarda Lang, Bundesvorsitzende der Öko-Partei, gegenüber der Süddeutschen Zeitung: »Es wird keine Laufzeitverlängerung, keine neuen Brennstäbe geben. An der Entscheidung zum Atomausstieg halten wir fest«.

Damit reagierte die unausgebildete 28-Jährige auf die Erklärung von Wirtschaftsminister Robert Habeck, Grüne, zwei Atomkraftwerke in Reserve zu halten. Lang bezeichnete die Entscheidung ihres Parteigenossen in der aktuellen Lage zwar als »folgerichtig«. »In dieser Situation wäre es falsch, nicht auf Nummer sicher zu gehen und nur zu hoffen, dass die genannten Szenarien nicht eintreten«. Aber Deutschland habe den Ausstieg aus der, wie sie sich ausdrückte, »hochrisikoreichen Atomkraft aus gutem Grund beschlossen«. Es wäre daher »ebenfalls falsch, AKW weiterzubetreiben, wenn es nicht notwendig ist«.

Ebenfalls zu Wort meldete sich Bundesumweltministerin Steffi Lemke, Grüne. Die 52-jährige ausgebildete Zootechnikerin, die zeitweise als Briefträgerin tätig war bevor sie Studieren ging und bei den Grünen Karriere machte, versuchte sich in Rhetorik, indem sie erläuterte, »zur Abwehr einer konkreten Gefahr für die Versorgungssicherheit« solle eine »Art Notfallbetrieb« ermöglicht werden. Zugleich betonte sie: »Damit wird die Laufzeit der Atomkraftwerke nicht verlängert«. Noch im Juni hatte sich Lemke gegen jede Art von Weiterbetrieb der AKW ausgesprochen.

Zusätzlich zum möglichen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken kam Kritik von der Grünen Jugend am Entlastungspaket der Ampel-Koalition. Die Co-Chefin der Grünen-Nachwuchsorganisation, Sarah-Lee Heinrich, begrüßte die Maßnahmen. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte die 21-Jährige, die zeitweise Schulsprecherin war und nach einem abgebrochenen Studium bislang nichts weiter gelernt hat, aber auch: »Beim genaueren Hinschauen merkt man, dass die Maßnahmen sehr kompliziert sind.«

»Ab dem 1. Oktober kommt die Gasumlage als Mehrbelastung, aber es könnte Monate dauern, bis die weiteren Entlastungen ankommen«, mäkelte die wegen rassistischer und antisemitischer Tweets in die Schlagzeilen geratene Heinrich und forderte: »Es braucht jetzt einen echten Rettungsschirm für die Menschen!« »Der Gaspreisdeckel darf nicht in einer Kommission versauern. Wir brauchen ihn noch diesen Herbst!«

Keine der drei Politikerinnen der Grünen konnte sagen, woher der benötigte Strom statt dessen kommen solle.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Gerhard G.

So stell ich mir eigentlich eine Puff-Mutter vor

Gravatar: Desperado

Neue Arbeitswelt
Generation Teilzeit: Ja, denken die denn nicht an morgen?
( Wohin uns das an Morgen denken gebracht hat sehen wir Heute in der BRD.) Die Deutschen sollten nur mal 4 Wochen streiken,,ALLE,, dann würden auch die grünen etwas aufwachen.)

Gravatar: werner S.

Die grüne Kuddlmuddl und Mischmasch Organisation besteht nur weiter und bekommt so viel Stimmen, weil sie die Anschauungen vom Taxi-Fischer und JürgenTrittin umsetzen und so viel wie möglich Illegale, Armutsflüchtlinge und Töchter von türkischen Gastarbeitern mit ins Boot holen, von denen es im Bundestag nur so wimmelt.

Gravatar: Croata

@Tom aus Sachsen,

Ich gehe auch immer Montags.
Vertraue aber wenig den Roten. Für mich sind die links, egal, was passiert.Ok, die Fr.Wagenknecht ist teilweise eine gute Person , ist aber links - am Ende.

Die Spaltung aber, kommt von solchen wie Nancy.

Die Zeit ist gekommen, das man gemeinsam für D.protestiert.
Egal ob schwarz, weiß, links,rechts, jung/alt, Schwul oder Familienvater, kath oder islam, Deutsch, oder nicht D....wir sollen zusammenhalten!

Später, dann... kommen die Bündnisse....

Gravatar: Jabber

Die Grünen sind ein sich wohl fühlender Frauenverein. Sie fühlen sich so lange wohl, wie die Staatsknete in Partei und in Portemonn dieser Pseudopplitiker fließt. Was sie darin befähigt das Leben, insbesondere das böse männliche Leben, in Deutschland, bestimmen zu können. Sie sind die Spitze eines in der hiesigen Frauenwelt existierenden Eisbergs von, selbst ernannten, Erzieherinnen und Erziehern, ohne Lebenserfahrung, ohne Beruf, ohne Verantwortungsbewusstsein. Ohne Durchblick was geht, und was nicht geht. Natur wissenschaftlich und technisch meist ohne Grundlagen. Aber im ständigen Anklagemodus, der bei den Anhängern, dauernd imitiert wird, und somit auch keiner Rechtfertigung mehr bedarf.

Gravatar: Werner Hill

@ die Vernunft

Die "Dilettanten und Schulabbrecher" regieren allerdings nur scheinbar und von Gnaden ihrer Strippenzieher.

Hochinteressant dazu bei "anti-spiegel.ru" v. 5.9. unter dem Titel: "Mit Hilfe der Grünen: die USA planen die Zerstörung der deutschen Wirtschaft".

Gravatar: Erdö Rablok

Bei der Frau Lang hat sich das Hirn im umgekehrten Verhältnis zum Umgang entwickelt.

Gravatar: Egon Scherzer

Den Deutschen war es egal, was Sie wählen. Hauptsache systemkonform. Ich habe noch die Sätze im Ohr, AFD, Nö, Nazis kann man nicht wählen. Aber braune (rot+grün) geht? Dumm, dümmer, Deutsch.
Was ist aus diesem Volk geworden? Sie haben die Zukunft ihrer Kinder und Enkel vernichtet. Hauptsache man ist wer. Wenns dem Esel zu gut geht geht er aufs Eis. Wer die Alten und Kinder nicht ehrt wird als Gesellschaft zu Grunde gehen. SIe bekommen was sie verdienen. Was für eine Verschwendung.
Schade ist es nur um jeden Aufrechten, sie werden mit in die Kloake gezogen. Aber die Masse verhält sich genau so wie 33'.
Katargo war nach 3 Kriegen nicht mehr da. D hatte bereits 2 und wir sind im Dritten.

Gravatar: die Vernunft

Die ganzen selbstverschuldeten Probleme des grünwucherndem Unkrauts gibt es nur, weil Dilettanten und Schulabbrecher uns in die Steinzeit regieren. Dazu muß unsere Industrie sterben, die Jugend viel dümmer werden und der gesamte in den vergangenen Jahren erarbeitete Wohlstand der Menschen, die schon immer hier leben, vernichtet werden.
Die umweltschädliche Verspargelung der Landschaft, die größtenteils unsinnige Förderung des E- Autos und das Abschalten sämtlicher Stromkraftwerke, die verhängten Sanktionen gegen das eigene Land, die Gas- Nahrungsmittel- und Wohnraum- und Energieverteuerungen/ -verknappungen, das alles gehört zur Kriegserklärung gegen unsere eigene Wirtschaft und gegen unsere schaffenden Menschen. Da macht es auch nichts, wenn man einige wenigen Bedürftigen von diesen Geldzahlungen wieder entlastet werden sollen. Die Wut ist groß!

Mit Rußland sind wir nur Dank der Großmut der russischen Regierung noch im Waffenstillstand, den wir seit dem 2. WK trotz unserer jetzigen feindlichen Handlungen immer noch haben. Die bisherigen Bundesregierungen wollten ja keinen von dieser Seite mehrfach angebotenen Friedensvertrag. Sie könnten uns nach dem Völkerrecht sofort besetzen.

Fakt ist, die Ampelregierung sollte sich in PC- Simulationen versuchen, und lieber nicht regieren als alles falsch regieren. Der Kolbenfresser im europäischen Wirtschaftsmotor kommt beängstigend schnell näher, dazu trägt es auch bei, die Bürger noch mehr abzuzocken. (Das Finanzamt verlangt für alles kleinliche Nachweise, was die Steuerzahler von der immer erdrückenderen Steuerbelastung ein klein wenig entlasten sollte.)

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