Hoffnung auf staatliche Hilfen

Reise- und Tourismusbranche durch Covid19 schwer angeschlagen

Die deutsche Reise- und Tourismusbranche ist auf breiter Linie durch die Corona-Pandemie schwer angeschlagen. Die Fernbisunternehmen Flixbus und Blablabus stellen ihren Betrieb ein, Hotels und Gaststätten schließen und sogar die Lufthansa ruft laut nach staatlichen Hilfen.

Foto: Pixhere
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Die deutsche Reise- und Tourismusbranche ist durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie schwer angeschlagen. Dabei ist der Tourismus mit mehr als drei Millionen Beschäftigten in Deutschland ein echter Wirtschaftsfaktor und unter anderem deutlich stärker als der Maschinenbau. Doch bereits jetzt nach nur wenigen Tagen sind viele Unternehmen, sowohl kleine, eigenständige Betriebe wie auch international tätige Ketten, in wirtschaftliche Schräglage geraten.

Die beiden Fernbusbetriebe Flixbus und blablabus stellen ihren Betrieb bis auf Weiteres komplett ein. Die Deutsche Bahn reduziert den Regionalverkehr erheblich, lediglich der Fernreiseverkehr soll zunächst ohne Einschränkungen fortgesetzt werden. Gaststätten, Hotels und andere Beherbungsbetriebe haben geschlossen und viele ihrer Mitarbeiter größtenteils bei vollen Bezügen freigestellt. Doch auf Dauer ist das für die meisten Betriebe wirtschaftlich nicht zu stemmen. Die fehlenden Einnahmen rissen ein Loch in die Kasse, das ohne staatliche Hilfe nicht kompensiert werden kann, melden die Branchenvertreter.

Selbst die größte deutsche Fluggesellschaft Lufthansa will staatliche Hilfe beantragen. Ein Großteil der Flugzeuge bleibt derzeit am Boden oder wird nur zu dem Zweck eingesetzt, deutsche Touristen aus anderen Ländern der Welt in die Heimat zu holen.

Schnelle und vor allem unkomplizierte Hilfe ist gerade in dieser Branche von erheblicher Bedeutung. Nach der Gesundheitsbranche mit etwa fünf Millionen Beschäftigten steht der Tourismus auf Rang Zwei nach Zahl der Beschäftigten. Wenn für drei Millionen Menschen keine Lösung gefunden wird und diese arbeitslos würden, wäre das ein herber Schlag für das deutsche Sozialsystem.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Erdö Rablok

Ich halte eh nichts von der Urlaubsfliegerei. Dies ist etwas für Leute die "Abwechslung und Quasi-Abenteuer" brauchen, da sie ihrem Leben keinen Sinn geben können.
Ich habe zweifellos das nötige Geld um mir auf Falkland die Pinguine anzuhören und mich in Spitzbergen von den Eisbären fressen zu lassen. Ich bleib lieber daheim und erfreue mich einer kühlen Radlermaß.

Gravatar: Hannelore

Ich empfinde es skandalös, dass auf aller Steuerzahler
Kosten unvernünftige Urlauber aus zig Länder zurück
geholt werden.
Corona ist seit drei Monaten bekannt. Und überhaupt,
diese Urlauber sollen den Rückflug selbst bezahlen.
Die Allgemeinheit darf dafür nicht zur Kasse gebeten
werden.

Merke: so manche alte Frau konnte nie im Leben in
Urlaub fahren. Und dafür sollen wir aufkommen?
Nein danke.

Gravatar: Zeitzeuge

Diese Merkelregierung kommt mit dazu, die sind eine Belastung und ein Bremsklotz - die haben uns zudem viel Schaden angetan und machen immer noch weiter - die haben unser Land, Wirtschaft, unsere Sicherheit und alles so hinterlassen, dass man lange Jahre braucht, um daraus etwas Vernünftiges, wenn überhaupt, zustande zu bringen. Merkel soll abhauen und ihre Hofschranzen mitnehmen - total überflüssige Herde, es sind Volksverräter, die nur wie die Made im Speck lebten und leben und unser Geld uns veruntreuen und verprassen!

Gravatar: Ekkehardt Fritz Beyer

... „Die deutsche Reise- und Tourismusbranche ist auf breiter Linie durch die Corona-Pandemie schwer angeschlagen. Die Fernbisunternehmen Flixbus und Blablabus stellen ihren Betrieb ein, Hotels und Gaststätten schließen und sogar die Lufthansa ruft laut nach staatlichen Hilfen.“ ...

Ich denke: Die Grünen werden den Covid19 nun ganz besonders verfluchen!

Sind sie doch nun schon deshalb persönlich vom ihm betroffen, weil sie zumindest im Moment daran gehindert werden, sinnlos per Flugzeug durch die Welt zu jetten, womit sie noch nicht einmal mehr ihr so gehütetes Klima belasten dürfen/können!!!

Gravatar: Hajo

Wer mit dem Flugzeug nicht mehr vorwärts kommt, kann doch mit dem Fahrrad fahren oder paddeln, das lag doch schon immer im Interesse der Roten und Grünen, warum also zieren, wer das nicht akzeptieren will muß eben zuhause bleiben, Überflüssiges war noch nie gut für unser Leben, das hat auch mit dazu beigetragen daß wir nun in dieser Situation stecken, denn die Viren reisen mit, während der Völkerwanderung langsam und heute im Stundentakt, wer was anderes gedacht hat, war halt oberflächlich oder naiv und das muß nun korrigiert werden, ob es rein paßt oder auch nicht. Im übrigen wird das wirtschaftliche Problem noch weit größere und schlimmere Ausmaße annehmen wie der Virus selbst, denn wenn alles fehlt geht die Räuberei los und dabei werden weit mehr zum Opfer als durch die Pein eines Erregers, der bekannt war und fahrlässig behandelt wurde was nun zu diesem Ergebnis führt.

Gravatar: Gerhard G.

Worin besteht der Unterschied zwischen einer schweren Grippe und Corona?...Keiner kann es sagen. Und schon fragt man sich welches Spiel wird hier betrieben ?
Ich sollte heute gegen Pneumokokken geimpft werden...geht nicht...in ganz D kein Impfstoff zu haben.

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