600.000 Weiße sollen ihre Arbeitsplätze verlieren

»Rassenquoten« in Südafrika sollen Schwarzen Jobs verschaffen

Ein neues Gesetz in Südafrika bedeutet, dass laut Opposition 600.000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren, weil sie die »falsche Hautfarbe« haben. Am Mittwoch ist in Kapstadt ein Massenprotest geplant.

Foto: Kreml
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Obwohl die weiße Bevölkerung Südafrikas seit langem von der Regierungspartei ANC auf jede erdenkliche Weise unterdrückt und bekämpft wird, sind die Weißen weiterhin deutlich erfolgreicher als die Schwarzen. Mindestens jeder zweite Schwarze im Land ist arbeitslos, während die Arbeitslosenquote bei Weißen bei 9,5 Prozent liegt. Auch in der Unternehmensführung dominieren die Weißen – sie machen 10 Prozent der Bevölkerung aus – was angesichts der ausgeprägten Unterschiede bei Schul- und Berufsbildung zwischen den Hautfarben nicht verwundert.

Doch dieser »Ungleichheit« will der ANC nun entgegenwirken, indem er in Betrieben mit mehr als 50 Beschäftigten ein System von Rassenquoten einführt. Das Gesetz tritt am 1. September in Kraft.

Die größte Oppositionspartei Democratic Alliance (DA) – die von den meisten Weißen in Südafrika unterstützt wird – protestiert gegen Rassenquoten und plant für den heutigen Mittwoch einen Massenprotest in Kapstadt, berichtet AFP. DA-Chef John Steenhuisen gibt an, dass derzeit 600.000 Menschen Gefahr laufen, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, »weil sie die ‚falsche‘ Hautfarbe haben oder in den ‚falschen‘ Gegenden leben und arbeiten.«

Die Regierung behaupte ihrerseits, dass das Gesetz nicht zu Entlassungen führen werde, schreibt AFP. Tatsächlich ist es aber so, dass dieses neue Gesetz mit seinen »Rassenquoten« genau darauf abzielt. Voranbringen wird es die Wirtschaft des Landes allerdings nicht, weil bei vielen Schwarzen nach wie vor die entsprechenden Voraussetzungen zur effektiven Besetzung dieser Stellen fehlen.

 

 

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Siegfried

„Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um ihn mit Vorwürfen zu überhäufen. „

Gravatar: Thorsten

Was wurde in den letzten 200 Jahren oder jemals in Afrika erfunden oder geschaffen? Ok, ich weiß, diese Frage ist schon rassistisch.

Gravatar: werner S.

Die Wirtschaft von Südafrika wird in der großen Mehrheit von Weißen geführt und geleitet. Wenn die alle das Land verlassen sehe schwarz für die Schwarzen.

Gravatar: Peter Meyer

Rassismus in Reinkultur. Wo ist der Aufschrei der deutschen Gutmenschen?

Gravatar: Alfred

Rassismus in Südafrika!
Wie reagiert unsere kommunistische Ampel auf dieses Phänomen?
In Dtl. werden auch bevorzugt Migranten in Arbeitsplätze vermittelt! Deutsche.(nicht Doppelpass) müssen hinten an stehen.
Dieser Rassismus wird bei uns nicht verfolgt!

Gravatar: Patrickfeldmann

Namibia oder Zimbabwe hat das vor 25a genauso gemacht: den weißen Farmern das Land weggenommen und es den Schwarzen geschenkt.
In der Folge wurde alles knapp und fruchtbarsten Land blieb ohne Erträge.
Vor einigen Jahren flehte man die weißen Farmer an zurückzukommen, die würden alles zurückerhalten. Niemand kam!

Südafrika geht denselben rassistisch sozialistischen Weg. Und so leid mir das um die BRICS tut, Südafrika läuft auf den Abgrund zu!

Gravatar: matti

Na, dann wissen wir doch, wie es wirtschaftlich in Südafrika weiter gehen wird........
Simbabwe lässt grüßen.
Endlich wird Südafrika wieder ein Entwicklungsland
Super, das wird ein Habeck und ein Scholz doch begrüßen.

Gravatar: Raro

Das meinte die beste Außenministerin aller Zeiten dann wohl mit "Bacon of Hope" aus Südafrika.

Gravatar: Desperado

WOW hört sich doch gut an,
600.000 Weiße sollen ihre Arbeitsplätze verlieren.Dann kann die BRD tauschen , 600.000 Schwarze ab zurück in die Heimat , da werden solche Fachkräfte gebraucht.

Gravatar: Heinrich

Die Hautfarbe als Qualifikation ist genauso schlimm wie beschriebenes und gestempeltes Papier als Qualifikation.
Derartige Eingriffe in die Privatwirtschaft sind die Vorstufe zu einer nicht ganz neuen Ideologie. Etwas genauer formuliert muß es heißen, dass auch der Dümmste in der Lage sein muß, sich für jede beliebige Arbeit zu qualifizieren. Das wäre eigentlich nur im öffentlichen Dienst mit seinen vielen Pseudoqualifikationen praktikabel.

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