Selenskij lehnt Feuerpause ab

Putin ordnet Waffenruhe an

Russlands Präsident Putin hat eine Waffenruhe für die Tage des orthodoxen Weihnachtsfest angekündigt. Selenskij lehnt die Feuerpause ab. Er will laut Guardian einen Waffenstilstand erst, wenn Russland "seine Truppen vom besetzten Gebiet abgezogen hat."

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Russland und viele andere Staaten mit orthodoxem Glauben verwenden den julianischen Kalender, während in der Mehrzahl der christlichen Staaten der gregorianische Kalender genutzt wird. Daraus resultiert ein Unterschied von knapp zwei Wochen, in denen die christlichen Feste bei den »Julianern« später stattfinden als bei den »Gregorianern«. In Russland und den anderen Staaten mit julianischem Kalender ist jetzt Weihnachten und deshalb hat Putin über diese Weihnachtstage eine Feuerpause in den umkämpften Regionen im Donbas angekündigt. Das erinnert etwas an den sogenannten »Weihnachtsfrieden 1914«, als an der Westfront die Waffen zwischen Briten und Franzosen auf der einen Seite und des Kaisers Truppen auf der anderen Seite für mehrer Tage schwiegen. Diese Waffenruhe konnte es geben, weil auf beiden Seiten Verständigung und Übereinkunft darüber bestand.

Das ist der große Unterschied zur aktuellen Situation im Donbas. Russland hat mehrfach Angebbote zur Waffenruhe und Feuerpausen unterbreitet, aber Selenskij hat diese abgelehnt. Auch jetzt will Selenskij sich nicht an die Feuerpause halten. Stattdessen lässt er seinen Sprecher laut Guardian verkünden, es gäbe keinen Waffenstillstand, "until Russia removes its invading forces from occupied land" - bis Russland all seine Truppen vom besetzten Gebiet abgezogen hat."

Selenskij behauptet, Russland wolle die Feuerpause nutzen, um den angeblichen Vormarsch der ukrainischen Truppen im Donbas zu verhindern. Die interaktive Karte zeigt, dass die ukrainischen Truppen seit dem vergangenen Februar ein Areal in der Größenordnung von etwa 450.000 Quadratkilometer verloren haben; die Ausgangsposition war ein Territorium von etwa 5.000 Quadratkilometern, welches von den Freiheitskämpfern der Donbas-Republiken seit der Invasion der ukrainischen Verbänden im Sommer 2014 als Reaktion auf die Unabhängigkeitserklärung von Luhansk und Donezk im April 2014 gehalten werden konnte. Ein Vormarsch des ukrainischen Militärs, wie er von Selenskij vermeldet wird, ist auf der interaktiven Karte allerdings nicht zu erkennen.

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Kommentare zum Artikel

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Gravatar: Rita Kubier

@Julius 07.01.2023 - 20:55

"Russland und viele andere Staaten mit orthodoxem Glauben verwenden den julianischen Kalender"

Die Ukraine nicht, die hat am 25sten gefeiert. Da hat es die Russen auch nicht gestört. ...."

Ich glaube, damit liegen Sie ganz schön falsch! Denn:

2016 zählten sich zur Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Kiewer Patriarchat) 45,7 % der Bevölkerung mit einer Konfessionszugehörigkeit, zur Ukrainisch-Orthodoxen Kirche (Moskauer Patriarchat) 13,7 % und zur Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche 1,3 %.

Und DAS wird jetzt nicht anders sein.

Wenn Selenskij das persönlich für sich anders entschieden hat, heißt das noch lange nicht, dass es die echten Orthodoxen in der Ukraine nicht (mehr) oder weniger davon gibt oder dass diese nun plötzlich - weil Selenskij das so will - nach dem gregorianischen Kalender Weihnachten feiern bzw. gefeiert haben! Was dieser Kriegssüchtige, der auf nichts und niemanden Rücksicht nimmt, da der ja vom großen ENDSIEG träumt - wie das schon einmal ein Größenwahnsinniger gemacht hat, der damit sein eigenes Volk sowie die halbe Welt ins Elend gestürzt hat - in Glaubensfragen für andere Menschen "will" bzw. entschieden hat, DAS unterliegt allerdings absolut NICHT seinem Willen! Fehlt daher nur noch, dass der jetzt auch die Orthodoxen im eigenen Land verfolgt und umbringen lässt, so wie er seit 2014 die russischstämmige Bevölkerung extrem massakrieren, terrorisieren und hat umbringen lassen. 14.000 - 15.000 ermordete Zivilisten jeden Alters - vom Kind, über Schwangere bis hin zu alten Menschen - waren das Ergebnis der Befehle Selenskijs, die insbesondere das Asow'sche Regiment in furchtbaren Gräueltaten ausgeführt und verübt hat, bis Russland eingegriffen und dem ein Ende gesetzt hat.
Denn Selenskijs Hass und der seiner Kumpane auf alle, die sich nicht seinem und deren Willen und Befehle beugen, sind ihres Lebens nicht sicher. Da macht der auch vor Gläubigen keinen Halt!

Gravatar: Rita Kubier

@dagobert 07.01.2023 - 13:39

Ihren dummen Sarkasmus hätten Sie sich gerne sparen können. Bilden und informieren Sie sich lieber, um künftig solchen Blamagen zu entgehen. Allerdings ist mir absolut bewusst, dass solche wohlgemeinten Ratschläge an fanatische Putinhasser vergeblich gerichtet sind.

Gravatar: Arne Tornat

Manche Kommentare sind klarer als die ganze Regierung.
Ein steht fest:
es fehlt nur noch ein kleiner Funke und wir haben, was unsere Gönner uns schon lange wünschen, natürlich aus Übersee.
Diesen Untergang unterstützen noch über 50 % der Steuerzahler, toll.
Wer kein Frieden will, soll lieber nach Übersee schwimmen, basta.

Gravatar: Tina D.

Die Amerikaner spielen gerne Krieg, aber eben nicht im eigenen Land. Zwischen 1980 und 2000 waren sie an 30 Angriffskriegen beteiligt. Der Ukraine-Krieg ist wieder mal eine Paradebeispiel für einen Stellvertreterkrieg.

Die Amerikaner haben Selensky unterstützt, damit er Präsident wurde. Die Asowschen Truppen waren schon vor dem Krieg sehr rechtsradikal, gewaltbereit und gefürchtet. Sie brauchten nur Geld und Waffen, um diesen Krieg anzufangen. Wenn Selensky diese "Hilfen" nicht mehr bekäme, wäre dieser Krieg schnell zuende.

Da Deutschland von seinem Bündnis mit Amerika abhängig ist, sonst würde es recht schnell von Russland oder Frankreich übernommen, muss es tun, was Amerika möchte.

Die südlichen Euroländer sind arm und abhängig von den nördlichen Euroländern. Also müssen die tun, was die nördlichen Euroländer wollen.

Meiner Ansicht nach ist es falsch, den Krieg weiterhin am Laufen zu halten, indem man Waffen, Kriegsgerät und Geld in die Ukraine schickt. Ohne diese Kriegstreiberei der westlichen Länder wäre dieser Krieg schon zuende.

Bei einem Krieg gewinnt niemand. Es sterben hunderte oder gar tausende Zivilisten, die nichts damit zu tun haben auf beiden Seiten. Putin hat sich meiner Meinung nach bisher sehr beherrscht gezeigt und besonnen.

Gravatar: Julius

"Russland und viele andere Staaten mit orthodoxem Glauben verwenden den julianischen Kalender"

Die Ukraine nicht, die hat am 25sten gefeiert. Da hat es die Russen auch nicht gestört.

Wenn die Russen nach dem julianischen Kalender feiern wollten, dann hätten sie das zu Hause tun sollen.

Gravatar: dagobert

@Rita, vielen Dank für Ihre kleine bildungsbürgerliche Nachhilfelektion. Ist mir das wirklich entfallen? Und dank Ihrer Ausführungen weiss ich ja jetzt auch, welch ein rücksichtsvoller, philantropischer, wohlwollender, alle Menschen einbindender Character sich hinter der Putinschen Fratze verbirgt. Asche auf mein Haupt, dass ich dafür bisher mit Blindheit geschlagen war ;-D.

Gravatar: Siegfried

„In Wirklichkeit wollen wir keinen Frieden. Wir sind nicht bloß vom Krieg begeistert, sondern sind auch an der Grenze angelangt, wo wir ohne Krieg nicht mehr leben können. Krieg ist zu einem Mittel des Kampfes gegen unsere Ängste geworden, während unsere Ängste eine Rechtfertigung für weitere Kriege ist.“

(US-Oberst Gregory Daddis, Geschichtsprofessor an der amerikanischen Militärakademie)

Und dies trifft auf deutschen Größenwahn und Revanchismus in Kreisen verminderter Intelligenz.

Gravatar: Semenchkare

Selenskij ...Tsss !
:::::::::::::::
siehe hier

Präsident Selenskyjs geheime Geschäfte
Stand: 06.01.2023

Enthüllungen über Offshore-Konten, ein Film, der nicht gezeigt werden darf – und dann „Wagnergate“. Zwei Journalisten enthüllen, in welchem Krieg sich die Ukraine bereits im Sommer vor Putins Überfall befand. Besonders ein Skandal stellt den Präsidenten bloß.

Am 3. Oktober soll der Film „Offshore 95“ im Theater „Die kleine Oper“ in Kiew uraufgeführt werden. Es ist ein Dokumentarfilm, der auf den Pandora Papers basiert, über elf Millionen durchgesickerten Dokumenten von finanziellen Dienstleistern. Das internationale Netzwerk investigativer Journalisten begann am 3. Oktober mit der Veröffentlichung von Enthüllungen über die Offshore-Konten Hunderter Regierungsvertreter in aller Welt, darunter fünfunddreißig führende Politiker. In den 2,9 Terabyte vertraulichen Informationen spielt Wolodymyr Selenskyj eine wichtige Rolle. In „Offshore 95 – Präsident Selenskyjs geheime Geschäfte“ berichten ukrainische Investigativjournalisten darüber.

Doch die Premiere wird in letzter Minute abgesagt. Der Direktor des Theaters rief einige Stunden vorher Journalisten an und teilte ihnen mit: „Wir werden den Film über den Präsidenten nicht zeigen.“

(mehr geht nicht, da Bezahlartikel)

https://www.welt.de/kultur/plus240130237/Selenskyj-Die-geheimen-Geschaefte-des-Praesidenten-Offshore-Konten-und-Wagnergate.html

...!!

Gravatar: henrypaul

Nicht nur, dass der ukrainische Präsident ein Gaukler und Verbrecher ist, er ist auch ein Dummkopf, der nicht weiss, was die orthodoxe Christenheit im Osten erwartet.

Dass D nun auch mit Panzern und all dem, was Biden via elendski befiehlt, in den aktiven Unterstützungskampf einschwenkt ist gut zu wissen, denn jetzt darf Russia auch D bekämpfen und wenn es dann in Frankfurt bei den IT-Clouds richtig einschlägt und der Strom füe 4-8 Wochen EX ist, haben die Kriegs-Befürworter aus fast allen Parteien die Hosen voll, wetten?

Ich wünsche wirklich allen Befürwortern einen guten Kriegsverlauf mit vielen schrecklichsten Ereignissen in ihren Familien, damit sie etwas für die Zukubft lernen. Diejenigen die noch Im Krieg geboren wurden (als Frankfurt in Schutt und Asche gelegt wurde) sehen diesen ganzen Blödsinn, Unsinn, Nullsinn und die begleitenden Polit-Verbrechen von der dunkelsten Seite.

Wenns kracht, dann bitte bei DSPD, CDu, FDP, GRÜNEN. Aber richtig, damit das Grüne Großmaul ohne Bildung aus dem Iran sich richtig in die Hosen sch.....t.

Gravatar: Rita Kubier

@dagobert 06.01.2023 - 13:34

"Hmm.., Weihnachten ist doch schon längst vorbei. Über Silvester / Neujahr ein paar raketenfreie Stunden wären auch nett gewesen. Aber jetzt ist natürlich wichtig und heilig. Och Wladi, deine Propaganda ist so billig, da bleibt einem die Kinnlade auf der Brust kleben."

Für Sie mal ein bisschen notwendige Bildungsvermittlung, damit Sie nicht noch mehr solchen unqualifizierten, unwissenden Unsinn - siehe oben - schreiben:

Die orthodoxen Kirchen feiern Weihnachten später als die übrigen Christen. Das liegt daran, dass sie das Fest nach einem älteren Kalender berechnen. Einige orthodoxe Gemeinden, darunter etwa die griechische, übernahmen den "neuen" gregorianischen Kalender, der in Europa seit 1582 benutzt wird. Sie feiern Weihnachten deshalb zeitgleich mit den katholischen und evangelischen Gläubigen. Die russisch-orthodoxe und die serbisch-orthodoxe Kirche hielten dagegen am alten julianischen Kalender fest. Sie feiern Christi Geburt entsprechend dreizehn Tage später, am 6. und 7. Januar.

Und da es in Russland wie auch in der Ukraine sehr viele orthodoxe Gläubige gibt, nimmt Putin auf diese Rücksicht, während dem kriegslüsternen Selenskij die Orthodoxen sch....egal sind!!

Ich hoffe, Sie denken ein bisschen darüber nach und informieren sich künftig, bevor Sie sich hier noch einmal bis auf die Knochen blamieren!

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